Jazz-Quiz

[HansF]

Alles richtig.

Radio Dakar im Senegal.

foreverborussia ist dran.

 

[foreverborussia]

Prima! Danke

2 jahre lang fand dieser Song, aufgrund seiner Kompliziertheit/ Schwierigkeit, keinen Verleger. Alec Wilder nannte ihn ein "kleines Meisterwerk"

 

[foreverborussia]

Tipp?

Es ist mit Gesang. Ganz besonders populär war er im Modern Jazz, wo unter anderem Paul Desmond einen Erfolg damit landete. Ganz im Gegenteil zu Billy Holiday, die mit ihrer Interpreation zunächst nciht besonders erfolgreich war...

 

[WilliamBasie]

das ist mal nur ein Antwortversuch...
wahrscheinlich ist das aber nicht der gesuchte Titel, erstens gibt es mehr als 1000 Aufnahmen davon (widerspricht der Schwierigkeit des Songs), zum anderen habe ich von Desmond KEINE Aufnahme gefunden.

I'll be around

auf dem Album Billie Holiday ->Lady in Satin vertreten

 

[foreverborussia]

Nein, das ist leider falsch

Allerdings ist es wirklich auch eine Ballade, die von einem Partner handelt, der dem anderen immer wieder, wie ein besonders einprägsamer Refrain, durch den kopf geht. Außerdem war es der letzte große hit des Teddy Wilson Orchestras bevor sie sich 1940 trennten.

 

[Orgeltier]

..., durch den kopf geht...

Das war der richtige Tipp!
Ich würde sagen du meinst "You go to my head".

 

[WilliamBasie]

... "You go to my head"...

Da gibts es zwar Aufnahmen von Holiday + Desmond, aber das Stück stammt von Fred Coots/Haven Gillespie.

 

[Orgeltier]

Da gibts es zwar Aufnahmen von Holiday + Desmond, aber das Stück stammt von Fred Coots/Haven Gillespie.

Hinweise zum Komponisten hats ja auch nicht gegeben. Holiday, Desmond und Wilson sind auf jeden Fall alle 3 Interpreten des Songs.
Außerdem steht in diesem Wikiartikel das gleiche Zitat von Alec Wilder.

 

[foreverborussia]

Yes!!! Orgeltier hat die richtige Antwort...hätte eigentlich gedacht, es wäre leichter gewesen

 

[Orgeltier]

Ohne den offensichtlichen Hinweis auf den Titel wars schon nicht ganz so einfach. Die Künstler habe ja alle so ein großes Oeuvre, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.

Also, auf zur nächsten Frage:

Es hat in der Jazzgeschichte ja reichlich erfolgreiche Leute gegeben, die den Nachnahmen "Evans" trugen. Die beiden Bills (Pianist und Saxofonist) und Gil sind denke ich die prominentesten Beispiele. Alle 3 haben im Laufe ihrer Karriere mit Miles Davis gearbeitet. Es gibt aber noch einen 4. Musiker, der seine Karriere als Herr Evans begonnen hat, auch irgendwann mit Davis gespielt hat, später aber unter anderem Namen wesentlich bekannter geworden ist.
Wie heißt dieser Musiker heute (er lebt noch) und was war sein "Evans-Vorname"? Wenn ihrs gefunden habt, werdet ihr bestimmt auch lesen, dass er sogar noch einen 3. Namen hatte, den er bei der Geburt bekommen hat, bevor er später in Evans verändert wurde.

Ich fahr jetzt erst mal Geld verdienen. Wenn ihrs heute Nacht noch nicht habt gibts nen Tipp.

 

[WilliamBasie]

...Hinweise zum Komponisten hats ja auch nicht gegeben...

Mein Fehler!!
Ich hatte die Fragestellung nicht richtig gelesen und meinte, die Komp. sollte von Alec Wilder sein...


zur neuen Frage:
Es gab/gibt einen Miles Evans, der im Gil Evans Orchester Trompete gespielt hat, u.a. bei Aufnahmen mit Miles Davis.

 

[McCoy]

Ich nehme an, Du meinst William Emanuel Huddleston. (Bohländers Jazzführer sei Dank).

 

[Knebi89]

Die Rede ist wohl eher von einem gewissen William Evans, der später als Yusef Lateef bekannt wurde.

€: Oh, zu spät. Aber wir sind beide zum gleichen Ergebnis gekommen, da kann's gut sein, dass es richtig ist.

 

[McCoy]

Fast zeitgleich. Bohländer gibt seinen Vornamem sogar auch mit Bill an: Evans, Bill (Williams) → Lateef, Yusef.

 

[Orgeltier]

Richtig... die Erläuterung findet man ja im entsprechenden Wikiartikel (oder zumindest in der englischen Version).
Ich wollte eigentlich nach dem 3. Bill fragen, weil ich irgendwo gelesen hatte, dass er auch unter dem Namen Bill Evans unterwegs war, aber ich konnte nirgendwo einen Beleg dafür finden, deshalb die etwas krumme Frage.

Also... McCoy ist dran!

 

[McCoy]

Eine Kuriosität zm Thema Jazz und Drogen:

Ein Jazzmusiker traf auf der Toilette des deutschen Bundestages einen Bundestagsabgeordneten, der später auch Minister wurde. Der Musiker wurde von dem späteren Minister um ein Quäntchen Kokain gebeten und erhielt dieses auch von ihm.

Wer war der Musiker (den Namen des Abgeordneten wissen wohl nur zwei) und zu welchem Anlass geschah das Ganze?

 

[Bell]

Wahrscheinlich ganz daneben, aber ich frag trotzdem:
Mangelsdorff war besagter Jazzmusiker und Joschka Fischer der spätere Minister?

(übrigens, klasse thread )

 

[McCoy]

Mangelsdorff ist nicht ganz daneben, sondern nur knapp. Mangelsdorff und der Gesuchte haben oft zusammen gespielt. Über den Minister schweigt sich der gesuchte Musiker aus.

---------- Post hinzugefügt um 20:00:44 ---------- Letzter Beitrag war um 11:36:23 ----------

Noch ein Tip: Der Gesuchte ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.
(Er bekam es vermutlich aber nicht deshalb, weil er diesem Bundestagsabgeordneten aus der Not half. )

 

[Orgeltier]

Dann würde ich mal auf Kurt Edelhagen tippen. Das ist bei meinem schnnellen Überfliegen der Liste mit Bundesverdienstkreuzträgern neben Mangelsdorff der einzige Jazzmusiker, der eins bekommen hat.

Der Anlass ist mir jedoch ein Rätsel. Er scheint zwar die Olympischen Spiele in München 1972 musikalisch bereichert zu haben, aber die waren halt eben in München... es sei denn der Bundestag hat seine Toiletten in München...

 

[Scentless Downer]

Der gesuchte Musiker ist der Jazzpianist Wolfgang Dauner. Neulich auf Zeit-Online das Interview gelesen - sehr Unterhaltsam