Das die ganzen Mützen über jeden Standard ohne Realbook ihr feines Solo hinlegen liegt in etwa daran, dass die höchstwahrschienlich die ganzen Standards auswendig können. Wer nun wie an ein Solo rangeht (bzw. was macht) kommt halt darauf an, was er gut findet bzw was er geübt hat.
Ich glaube man kann das alles nicht so statisch trennen mit dem Arp oder Skala spielen usw. Viele schöne Achtellinien bestehn ja auch aus beidem. Da muss man viel rumprobieren was gut klingt, von anderen sich inspirieren lassen (Soli runterhören) und die Technik im Schlaf beherrschen (Man wird nie z.b. eine schöne Melodie (bewusst) aus HTGT herauslocken, wenn man die Skala nicht wirklich beherrscht.. )
Also je nachdem wie fit der Saxophonist ist (ich bin z.B. nicht sooo fit und kann es daher auch nciht sooo toll), können die alle ihre Licks auch in allen Tonarten. Klar gehen manche besser, aber eigentlich lernt man das schon in allen Tonarten und ich bin mir recht sicher. Sorgt auch dafür, dass man geistig geschmeidig bleibt.
Aber generell kann man das ja eh nicht so verallgemeinern. Aber vielleicht mehr als bei Gitarre (einfach deswegen, weil ich vermute, dass es beim Saxophon weniger Autodidakten gibt)