Jazz Bass. Aber welchen?

  • Ersteller kallekasse
  • Erstellt am
kallekasse
kallekasse
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.05.10
Registriert
09.11.06
Beiträge
61
Kekse
13
Ort
Wiesbaden
Moin Moin liebe Leute,
also ich hab in den letzten Monaten einiges zusammen gespart und das soll jetzt auf den Kopf gehauen werden. Mit dem Sound meines jetztigen Basses (Ibanez RD300) bin ich absolut nicht mehr zufrieden. Daher möchte ich "upgraden". Bin also einfach mal hin zum Store und mir nen Fender American Precision gekrallt, vom allgemeinen Sound her gut aber nicht so toll für alle Sachen die ich spiele. Dazu muss gesagt werden, dass ich überwiegend Funk und abundzu Rock spiele. Irgendwann bin ich bei einem Marcus Miller Sig. angekommen und ich muss sagen der ist schon besser (ich hatte vorher nie einen Jazz Bass gespielt, da ich sie für weder Fisch noch Fleisch gehalten hab). Leider hatte ich nicht genügend Zeit um noch weitere JBs zu testen. Im Prospekt gibt es in der gleichen Preiskategorie wie der MM Sig. noch den American Jazz Bass mit S1-Switch. Nun meine Frage, kann mir jemand den einen oder den anderen empfehlen, sprich spielt ihn selber. Die aktiv Elektronik des MM soll sehr heftig arbeiten und ein extremer Batteriefresser sein, die Verarbeitung soll japantypisch sehr gut sein. Wobei mit auch die Wirkung des S1-Switches nicht klar wird, es wird gesagt man bekäme einen precisionartigen Klang, wie sieht es bei den Americans mit der Qualität aus. Vllt könnt ihr mir weiterhelfen. Bis denne
 
Eigenschaft
 
n paar euro über dem MM sig. sind die sandberge...entweder klassisch mit JJ oder mit JM bestückung...sind auch passiv schaltbar und ziemlich flexibel (v.a. JM)
 
Muss es denn ein Fender Jazzer sein ? Ich habe bei der Musikmesse die Möglichkeit gehabt mal einen Sandberg California anzuspielen und war sehr positiv überrascht. Zum einen fand ich das Handling besser als bei den Fender Modellen zum anderen war der Sound ausgewogener.

Lol, da war wphl jmd schneller als ich :p
 
Um ehrlich zu sein gefält mir Sandberg überhaupt nicht. Der Sound hat für mich nur wenig mit dem des Fender Jazz gemein und das ist ja der den ich suche.
 
M
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: Doppelpost
Warwick Corvette Ash.:great: Wenn du einen JazzBass suchst auf jeden Fall das antesten Wert. Der S1 sorgt für eine parallel oder reihen Schaltung der PU´s, was verschiedene Klänge ermöglicht.

Bei Fender solltest du viele Modelle antesten und auch aus den unteren Preisregionen vergleichen. Es kann sein das du einen Mexikaner findest der besser ist als sein teurerer Amibruder. Da ist es immer ein wenig schwer den richtigen zu finden. Der MM ist denke ich aus Esche und die Amis und Mexikaner sind aus Erle, was einen sehr großen Klangunterschied ausmacht. Da hilft wirklich nur testen.
 
Bei Fender solltest du viele Modelle antesten und auch aus den unteren Preisregionen vergleichen. Es kann sein das du einen Mexikaner findest der besser ist als sein teurerer Amibruder.

Selbst bei Squier kann man teilweise bessere Bässe finden als bei Fender und das bei nicht mal halben Preisen. Beispielsweise der Squier Jazz Vintage (oder so ähnlich) ist viel gelobt worden in letzter Zeit (auch hier im Forum).
 
Selbst bei Squier kann man teilweise bessere Bässe finden als bei Fender und das bei nicht mal halben Preisen. Beispielsweise der Squier Jazz Vintage (oder so ähnlich) ist viel gelobt worden in letzter Zeit (auch hier im Forum).

Das teilweise triffts ganz gut.

Wieder der altbekannte Squier <-> Fender <-> Sandberg <-> usw. Vergleich. Imho hinkt das ganze was, da man sich, wenn man von Fender redet, in einem sehr weiten Preissegment bewegt. Da kommt es einem manchmal schon hoch, bei diesem "Fender lohnt sich nicht, kauf Squier oder so"-Gerede. Und diese Fender-"Verteufelung" ist imho auch nicht gerechtfertigt.

Wir bewegen uns bei den Anfangs angesprochenen Bässen in einen ganz guten und auch qualitativ hochwertigen Bereich. Für 300-400€ mehr gibt es auch bei Fender eine gute JB-Variante mit aktivem EQ.
Letztenendes ist das ganze Geschmackssache und ich besitze selber einen Fender Am. Del. JB und der Preis ist bei gebotener Verarbeitung und Qualität mit 1,25k€ vollkommen in Ordnung.
Ich hab kaum nen anderen Bass gehört, der so authentisch nach "vintage" Fender JB klingt und gleichzeitig auch so modern klingen kann, wie die aktiven JBs. Für Fender JB liebhaber, die sich mit den passiven Varianten eingeengt fühlen echt ne Überlegung Wert.

Klick

Die anderen Alternativen wie Sandberg, Clover usw. sind auch nicht zu verachten, die bauen gute Bässe, aber wer DEN Fender-Sound sucht wird denke ich auch wieder bei Fender landen ;)
 
Hallo!

Erstmal zu deiner Frage bzgl. des S1-Switch: Mit dem kannst du die Single-Coils seriell schalten, so dass die quasi wie ein Humbucker arbeiten. Spiele den American Jazzbass selber und muss eigentlich sagen, dass ich dieses Feature recht überflüssig finde, weil es nicht schwer sein dürfte, Bässe zu finden, die einen besseren Humbuckersound liefern.
Laut Fender-Bedienungsanleitung soll der Jazzbass seriell geschaltet ähnlich einem Preci klingen, wieder andere behaupten dieser Sound ginge eher in Richtung Stingray.

Was soll's? Die bisher unerreichte Stärke des 7ender Jazzbasses liegt eben in seinem typischen Singlecoil-Sound.

Im übrigen kann ich nur Bruno beipflichten: Die ganzen Vergleiche mit Sandberg, Clover usw. bringen überhaupt nichts. Ich habe noch keine (auch teure) Jazzbass-Kopie in den Händen gehabt, die dem Fender Jazzbass das Wasser reichen konnte.

Nur in einer Beziehung möchte ich Bruno (vorsichtig) widersprechen: Mit dem aktiven Fender exakt den Sound des klassischen Passiven hinzubekommen, denke ich, wird nicht möglich sein.

@Kallekasse: Deshalb der Tip, sowohl mal passive als auch aktive Fender Jazzbässe antesten, da die sich in ihrer Klangcharakteristik doch deutlich unterscheiden (aber beide auf allerhöchsten Niveau!!!).

Zu dem MM kann ich nichts sagen; habe ich auch noch nicht angespielt.

Gruß
J.K.
 
Hallo Kallekasse, wie Du sicher gesehen hast ... halt wieder alles sehr individuell ... jeder empfindet anders. Deshalb halt einfach möglichst viel Zeit nehmen und möglichst viel antesten. Mir persönlich gefällt der Fender 60s Reisue aus der Mexico Serie sehr gut (habe zwei davon). Sehr viel Charakter im Ton. Meinen American Jazz-Bass von Fender mit S-1 Switch habe ich wieder verkauft, weil mir der Preci-Sound-Verschnitt nicht so gefallen hat. Da nehme ich halt dann doch gleich einen Preci wenn es der Sound sein soll. Habe mir vor kurzem den Squier 70er Jahre Nachbau Jazzbass mit Maple-Neck und den schwarzen Block-Inlays gekauft. Geht für 300,-- Euro her und gefällt mir sehr gut. Knackiger 70s Sound ... anstatt aktiver Elektronic gefällt es mir besser den Tech21 SansAmp Bass Driver zwischen Bass und Amp zu schalten. Ist fast der gleiche Effekt und man hat meiner Meinung nach mehr Möglichkeiten (Röhrensound simulieren, oder HiFi Sound wie ein aktiver Alembic). Wünsch Dir auf jeden Fall viel Spass beim Bässe auschecken und ein glückliches Händchen bei der Wahl ... LG, Klaus
 
Was ich teilweise SEHR schade finde sind die qualitativen Unterschiede der Fender Bässe. ich halte bei den Bässen im unteren Preissegment das Preis-Leistung Verhältnis für absolut ******* ! Da gibt es wirklich Imitate die wesentlich authentischer nach JB klingen als die Teile. Bei den Bässen im hohen Preissegment stimmt das Verhältnis meistens, aber da ist es sowieso nurnoch Geschmackssache, wie ich finde. Ausserdem is meiner Meinung der ganze Vintagekram der so hochgelobt wird unfug. Ich glaube nicht das es den Gral in Sachen Bass gibt, ich glaube nicht das Holz sich über die Jahre "einschwingt" und dann besser klingt (mal abgesehen das keine 2 Bässe 100% identisch sind, da Holz ein lebendes Material ist). Bei nem objektiven Test würde nur eine sehr geringe Minderheit zwischen Bässen, derem Preis und Marke vom Sound her unterscheiden können (meine Meinung und Erfahrung).
Nochmal zum Topic :D :
Wenn dir das mit dem MM Soundmäßig deiner Vorstellung am nächsten kommt, wei der Bass klingen soll, gibt es keinen Grund gegen den MM, denn auch wenn ich das Teil nur kurz in der Hand hatte, ein guter Bass scheint es allemal zu sein.

Bezüglich aktiver un passiver elektronik muss ich voll und ganz J.K. zustimmen.
 
@kallekasse: in passiver version käme noch ein jb75-100 aus japan in frage. den gibt es auch in esche mit ahorngriffbrett, was m.m.n. deiner funk-präferenz entgegenkommt. das fender usa/mex-programm ist diesbzgl. ja nicht so pralle. habe dir nochmal einen link zu http://www.bassic.ch/i_bass_detail.asp?ID=3405 beigefügt.
 
Nur in einer Beziehung möchte ich Bruno (vorsichtig) widersprechen: Mit dem aktiven Fender exakt den Sound des klassischen Passiven hinzubekommen, denke ich, wird nicht möglich sein.

Geb ich zu, war schlecht von mir formuliert. Besser wäre gewesen:
"Ich finde erstaunlich, wie nah die aktiven JBs an den "vintage"-Fender-JB-Klang rankommen und gleichzeitig auch so modern klingen können."

Die aktiven haben imho halt mehr Pfund und klingen td noch nach Fender JB. Vintage und Modern gut verknüpft.
 
teste mal den reggie hamilton jazz bass...der hat eine j/p bestückung und klingt mMn wie ein jazzbass nur vieeel fetter. der hat übrigens auch aktive elektronik , die kann man allerdings mit nem mini switch an und ausschlaten.
 
Ich habe und nutze den Fender Marcus Miller sign. und bis sehr sehr zufrieden. Allerdings muss ich anmerken, daß ich ihn nur hernehme, wenn ich einen amtlichen Slapsound will und dass ich ihn ausschließlich im passiven Modus spiele.

Ansonsten: Knackiger Bass dank Corpus und Griffbrett (Ahorn), exzellent verarbeitet
 
Also der Bass auf den ich im Moment ziemlich abfahre, ist der Fender Geddy Lee Signature. Ich hab grad nicht die genauen Daten zur Hand, nur kann ich sagen, dass sein Sound aus der Menge der Fender-Jazzbässe auf jeden Fall heraussticht und er deine Bedürfnisse vielleicht erfüllen kann.
 
BassShuttle
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: Doppelpost
Schau dir doch mal den hier an:

http://musik-service.de/Bassgitarre-Fender-Jazz-Bass-60-Classic-00-prx395501378de.aspx

Das ist ein 60's Classic jazz Bass. Also ist quasi auf einem 60's basierend.

Cooler Klang und geile Optik. Handling gefällt mir auch sehr gut.
Ich bin zwar eher der Preci Typ aber an dem Teil hätte ich auch SPaß.
Auf dem Bass sind Vintage Sigle Coils drauf die mMn den alten Sound nahezu perfekt simulieren. Aber auch einen schönen schwingenden, druckvollen und punchigen Sound kriegst du mit dem Bass hin. Ein toller Bass für wenig Geld finde ich.
Mal unbedingt antesten!

Gruß
BassShuttle
 
Also der Bass auf den ich im Moment ziemlich abfahre, ist der Fender Geddy Lee Signature. Ich hab grad nicht die genauen Daten zur Hand, nur kann ich sagen, dass sein Sound aus der Menge der Fender-Jazzbässe auf jeden Fall heraussticht und er deine Bedürfnisse vielleicht erfüllen kann.


So unterschiedlich sind die Geschmäcker... Hatte den auch mal. War für mich so ziemlich der langweiligste, nichtsagendste Basssound. Hab ihn wieder verkloppt.

Ahorngriffbrett und Erlebody finde ich keine gute Kombination. Wenn schon Ahorngriffbrett, dann mit Eschebody....

Ich sags nochmal. Elwood von Maruszczyk Instruments. Ein vergleichbarer Fender Jazzbass mit dieser Qualität und Sound kostet locker 1500 -2000 Euro.
 
So unterschiedlich sind die Geschmäcker... Hatte den auch mal. War für mich so ziemlich der langweiligste, nichtsagendste Basssound. Hab ihn wieder verkloppt.

Ahorngriffbrett und Erlebody finde ich keine gute Kombination. Wenn schon Ahorngriffbrett, dann mit Eschebody....

Ich sags nochmal. Elwood von Maruszczyk Instruments. Ein vergleichbarer Fender Jazzbass mit dieser Qualität und Sound kostet locker 1500 -2000 Euro.

Er sagte doch das er ausdrücklich einen Fender Jazz Bass haben will? ;) Oder irre ich mich?

Gruß
BassShuttle
 
so Internet funktioniert wieder. Erstmal freu ich mich wie blöd, dass so viele geschrieben haben.
Wie BassShuttle schon bemerkt hat suche ich nach dem Fender Jazz Bass Sound und da macht es ja wenig Sinn, wenn ich mich nach einem Maruszcyk oder einem Warwick umschaue, auch wenn es tolle Bässe sind. Ich hatte heute kurz die Gelegenheit den American und den Geddy Lee anzuspielen. Im Endeffekt reichen beide nicht an den Marcus Miller heran, wobei ich, wenn ich drüber nachdenke den S1-Switch als recht unnötig ansehe, da der Sound mit nichts zu vergleichen aber auch nicht toll ist.
Jetzt steh ich vor dem Problem soll ich noch andere wie den '60 Classic oder auch noch wesentlich billigere wie Mexicos oder Squiers anspielen, wenn der MM doch ein qualitativ hochwertiger Bass ist oder würde sich des nie im Leben lohnen?
Und hat jemand signifikante Einwände gegen den MM, also hat einer von euch nur schlechte Erfahrungen damit gemacht?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben