Jazz Anfänger

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naja
spiele schon länger gitarre d.h. bekomme die griffe eigentlich recht gut hin.
ich will mit nem kollegen ein paar jazz standards spielen
womit sollten wir am besten anfangen
real book ist vorhanden
jazzfunk ist auch sehr interessant

kleines problem habe ich noch > gibt es auch eine seite wo steht welchen akkord man am besten nimmt (also lage) , es ist nämlich sehr mühselig immer rumzuprobieren

ach ja .... wo bekommt man die ganzen standarts her, alle runterzuladen ist mir ein bisschen zu kriminell
 
Eigenschaft
 
Anto schrieb:
real book ist vorhanden
[...]
welchen akkord man am besten nimmt (also lage) , es ist nämlich sehr mühselig immer rumzuprobieren
Steht doch bei den Leadsheets oben drüber. Außerdem sagst du einerseits, dass du ein Realbook hast, andererseits suchst du Leadsheets. Reicht das Realbook nicht erstmal?

Gruß,
Jay
 
Die Lage ist doch völlig egal (also nich egal aber geschmackssache...wenn du sicher gehen willst spiel das ganze stück in einer lage durch)....
 
Jay schrieb:
Steht doch bei den Leadsheets oben drüber. Außerdem sagst du einerseits, dass du ein Realbook hast, andererseits suchst du Leadsheets. Reicht das Realbook nicht erstmal?

Gruß,
Jay


verstehe dich nicht so ganz
 
ich hab jetzt mit autumn leaves angefangen
Akkordfolge 1. zeile

-----------(bmi7 E7 / bmi7 E7 )
Cmi7 / F7 / Bbma7 / EBma7

was hat das z.b. in den klammern über den akkorden zu bedeuten?
 
Das hab ich auch schon gespielt, und zwar nach dem angehängten Sheet. Weshalb ich jetzt deine Frage nicht ganz nachvollziehen kann. Vielleicht kannste deine Version ja mal herzeigen.
 

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andere tonart!

empfiehlt es sich beim impro für jeden akkord ne einzelne skala zu nehmen
hab auch das buch die neue harmonielehre band 2
da steht auch no ne menge drinne
 

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Dacht ich mir fast. Jetzt weiß ich auch, was du mit den Klammern gemeint hast, allerdings kann ich auch nichts damit anfangen. :redface: Spiel doch erstmal die Akkorde, die ohne Klammern drüber stehen (was ich vorhin gemeint habe). Oder was spricht dagegen? Willst du gleich ne Impro dazumachen oder einfach das Thema spielen?
 
hab ich bis jetzt auch so gemacht
will das thema spiele aber auch ein bisschen rumdudeln, ist ja glaube ich auch leicht für den anfang oder vertuhe ich mich :confused:
 
Autumn Leaves ist schon ganz gut geeignet. Zu den Skalen und was genau da alles erlaubt ist musst du mal die Spezialisten fragen, da gehör ich (noch) nicht dazu. :redface: Zum "Rumdudeln" nebenher bin ich bis jetzt noch nicht über das klassische Akkordauseinandernehmen hinausgekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
 
kannst du mir da noch welche empfehlen
 
St. Thomas ist zum rumprobieren ziemlich gut, da ein extra Solopart im Song vorgesehen ist. Dann spiel ich im Moment noch Cantaloupe Island, allerdings ohne eigenen Kreativteil. Hmm, Fly me to the Moon könnteste mal noch anschauen.

Hier gibts doch auch den Thread "schönste Jazzstandards". Da sind bestimmt auchn paar Anregungen drin.

So, ich melde mich dann mal ab, gute Nacht,
Jay
 
danke dir
und gute nacht
 
Einfache Standards:

- Blue Bossa
- Black Orpheus
- Night and Day
- All of Me
- Beautiful love
- Blue Monk
- Days of wine and roses
- Fly me to the moon
- Freddie the freeloader
- Georgia on my mind
- How insensitive
- It don't mean a thing
- Lullaby of birdland
- Misty
- My funny Valentine
- Satin doll
- So danco samba
- Song for my father
- So what
- Tenderly
- Work song
- You are the sunshine of my life

ciao,
Stefan
 
Stefan, könntest du bitte zur allgemeinen Aufklärung noch sagen, was die Akkorde in Klammern zu bedeuten haben? Weil das würde mich auch mal interessieren.
 
Anto schrieb:
andere tonart!

empfiehlt es sich beim impro für jeden akkord ne einzelne skala zu nehmen
hab auch das buch die neue harmonielehre band 2
da steht auch no ne menge drinne

Die Standardkadenz im Jazz ist die 2-5-1 Verbindung. Danach würde ich mir den Song auch aufteilen.

Es geht also los mit einer 2-5-1-4. Danach eine 2-5-1 in Moll.

Dann wieder die 2-5-1-4. Und wieder die 2-5-1 in Moll.

Im B-Teil geht es mit der 2-5-1 in Moll gleich wieder los.

Gefolgt von der bereits bekannten 2-5-1-4.

Vorletzte Zeile ist eine Aneinanderreihung von 2-5er Verbindungen. 2-5 in Moll, 2-5 (das C9 ist ein C7/9 die 7 wird nicht extra ausgeschrieben), 2-5.

Das Ebmaj7 in der letzten Zeile kannst du als die 1 der vorangegangenen 2-5 Verbinung sehen, oder aber als 6 der folgenden Kadenz, nämlich 6-2-5-1 auf G-Moll.

Das Optionale G7 in der Klammer leitet wieder auf den Anfangsakkord Cm7 (eine einfache 5-1)

Die anderen Klammern sind ebenfalls optionale 2-5er Verbindungen.

Gruß
 
Die anderen Klammer sind ebenfalls optionale 2-5er Verbindungen

Genau, dh. entweder spielst du die Klammern und lässt die zwei anderen Akkorde weg, oder du spielst nur die zwei Akkorde und beachtest die Klammern nicht (ist einfacher).

reamon
 
Jay schrieb:
Stefan, könntest du bitte zur allgemeinen Aufklärung noch sagen, was die Akkorde in Klammern zu bedeuten haben? Weil das würde mich auch mal interessieren.
-----------(bmi7 E7 / bmi7 E7 )
Cmi7 / F7 / Bbma7 / EBma7
Akkorde in Klammern kann man alternativ spielen, muss man aber nicht. DIe offiziellen Skalen bleiben dadurch gleich. Allerdings ist es nahezu üblich falls möglich immer alles geklammerte zu spielen.
Dummerweise ist das nicht immer richtig. Die perfekten Begleiter sollten hören welche Töne gespielt wird und dazu Akkorde spielen die dazu passen.

ciao,
Stefan
 
stefan64 schrieb:
Akkorde in Klammern kann man alternativ spielen, muss man aber nicht. DIe offiziellen Skalen bleiben dadurch gleich. Allerdings ist es nahezu üblich falls möglich immer alles geklammerte zu spielen.
Das war ja klar. Warum denn einfach, wenns auch umständlich geht.

stefan64 schrieb:
Dummerweise ist das nicht immer richtig. Die perfekten Begleiter sollten hören welche Töne gespielt wird und dazu Akkorde spielen die dazu passen.
Und das ist mal wieder typisch. Immer wenn ich kurz davor stehe, im Jazz einen Schritt weiter zu kommen, stehen solche absolut demotivierenden Fakten im Raum. Wer kommt denn bitte auf die Idee, falsche Akkorde in Klammern über ein Stück zu schreiben, nur damit man sie dann doch nicht nehmen kann, obwohl man müsste, weil sie falsch sind, und letztendlich nur nach Gehör völlig andere Sachen zu spielen sind, die ich, selbst wenn ich in der Lage wäre, sie mit meinem schlecht ausgebildeten Gehör zu erkennen, nicht ohne vorherige Übung zu spielen vermag. :confused: ... :D
 
Genau deswegen sind wir keine Profis :redface:
 

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