Erstmal vielen Dank an alle die hier geschrieben haben! Sowohl für die positiven als auch für die eher negativen Rückmeldungen. Ist alles sehr wertvoll für mich.
Ausgerechnet Dein Erstlingswerk derart vernichtend zu beurteilen, fällt mir nicht leicht, aber was nutzt Dir ein geheucheltes Lob?
Alles gut, vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich empfinde dein Feedback jetzt nicht unbedingt als „vernichtend“
Das ist ja immerhin etwas, das ich ändern kann. Und ich sehe dieses Lied selber als sehr gewagt und sperrig an. Das war/ist allerdings irgendwie auch mein Anspruch, ich wollte eben keinen Song machen, der schnell „durchschaubar“ ist.
Insgesamt legst du eine große Perfektion und Detailliebe in den Song.
Du singst sehr gut, auch die Zweit- und Dritt-Stimme, die Drums und Streicher, sowie das Klavier sind mit viel Zeit und durchaus passend eingespielt!
Schön, dass das mit der Detailliebe auffällt.
Zu hören, dass die Instrumente passend eingespielt sind wundert mich allerdings. xD Hab dahingehend schon mit starker Kritik gerechnet, weil ich damit echt so meine Probleme hatte. Musste da viel nach'm Einspielen noch manuell verschieben, bis es einigermaßen gepasst hat. Hört man eigentlich, dass das Lied nicht nach Klick aufgenommen ist? War mit den vielen Tempiwechsel irgendwie unmöglich.
die Melodie trotz Tempiwechsel und teilweiser Abwandlung eben immer nur auf der selben Akkordfolge basiert... und die braucht dringend eine wirkliche andere Variation.
Obwohl sich die 4 Chords ja immer wiederholen und deshalb ins Ohr gehen sollten; der 3. Akkord passt irgendwie nicht; was natürlich doof ist; weil die 4 Chords ja so die ganze Zeit durchlaufen. Aber harmonisch geht das irgendwie nicht in mein Ohr.
Das finde ich jetzt sehr interessant, da das ein Problem ist, das mich bisher immer bei eigenen Songs verfolgt hat. Ich bekomme es da einfach nicht hin, aus den sich immer wieder wiederholenden Melodiefetzen auszubrechen bzw. weiß ich auch einfach nie, wie ich einen gekonnten Übergang schaffen kann.
Also nochmal zusammengefasst: Von den Tempi her sind es zu viele Wechsel und Variationen, von der Melodie und den Akkorden her, zu wenige?
an der Stelle wäre ev. noch ein textliches Highlight z.B. der Selbsterkenntnis, dass man eben ist wer man ist und genau dieser Individuelle Mensch und nicht die perfekte Fassade das "liebenswerte" ist
Das sagt eigentlich die Passage am Schluss aus, in der die Figur ins Überlegen kommt und schließlich einsieht, dass sie eben nicht perfekt ist und das ja auch ok ist. „Eventuell reicht das ja aus, womöglich macht mich das ja aus“ und dann schließlich sagt: „Ich bin perfekt, so wie ich bin, ohne dabei perfekt zu sein...“
einen textlich angepassten Chorus hinterher schieben der diese Erkenntnis reflektiert...
Die Idee finde ich gut. Mal schauen, wie ich das umsetzen kann.
der 3. Akkord passt irgendwie nicht;
An der Stelle singst du auch öfters bischen unsicher;
Kannst du mir grad mal sagen an welchen Stellen bzw. bei welcher Minute du meinst? (Vor allem auch, wo das unsichere Singen ist) Aus Mangel an Kenntnissen über Akkorde und so tu ich mir da grad schwer.
Aber jetzt wo du das sagst, fällt mir grade ein, dass ich anfangs noch diese Akkordspur in Cubase ausprobiert habe und es dann doch komplett selber eingespielt habe, da das Programm einen meiner Akkorde immer geändert hat, weil es den wohl gar nicht gibt... Krass, dass du das gleich raushörst.
Da ich seit deinem einem Post großer Fan von Alligatoah geworden bin (hab das neue Album heute erst konsumiert) sehe ich da auch einige Anklänge
Das freut mich jetzt ja, dass ich jemandem den feinen Herr Gatoah nahebringen konnte.
Und natürlich, dass man die Inspiration davon in meinem Lied hören kann.
Das ist allerdings ein harter Job, die Ironie wackelt noch etwas und den Schluss kaufe ich dir nicht so richtig ab. Den Bruch vom Größenwahn zum "ich akzeptiere mich wie ich bin" bekomme ich emotional nicht gebacken
Ok, das kann ich total nachvollziehen. Hab auch ewig hin und her überlegt, ob ich die Uneinsichtigkeit jetzt bis zum Ende des Songs durchziehen soll oder nicht. Aber irgendwie hatte ich von meinem Gefühl her, das Bedürfnis, zum Ende noch ein bisschen „Drama“ reinzubringen, vor allem musikalisch. Und so musste dann der Text mitziehen, aber ja, sonderlich gut umgesetzt finde ich es auch nicht. Irgendwie kommt der Meinungswandel zu plötzlich und zu unbegründet.