@metalröhre:
Ich weiß schon was du meinst. Der Output eines Tonabnehmers ist nicht zu verachten. Aber man muss erst ne Gitarre anspielen um sie zu kaufen, generell. Wenn sie dann gefällt, sollte man da auch keine PUs tauschen. Wieso etwas verändern, wenn es seinen Zweck tut? Sicherlich gibt es manchmal solche Gründe, die ganz offensichtlich sind, dass man sie schon von vornherein austauscht.
Ich hab ne Acrylgitarre und um den Plastiksound einfach gut zu übertragen, hab ich mir EMGs einbauen lassen, weil es homogene Tonabnhemer sind.
Gegenbeispiel: Ich habe eine 150,- Euro Billiggitarre der Marke Switch. Die ist nicht mal aus richtigem Holz, sondern irgendeine undefinierbare Masse. Fakt ist, das sie aus einem Stück, also nicht Neck-Thru, sondern ein Guss ist. Da sind Billigtonabnehmer der Hausmarke drin. Aber sie rockt. Jedem den ich die Gitarre in die Hand gedrückt hab, war begeistert. Also werde ich die TAs nicht austauschen, wobei ich anfangs mit dem Gedanken gespielt habe.
@psywaltz:
Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich gemeint habe, dass man das jetzt so meint, wie ich es verglichen habe
. Bei den Capraisons habe ich persönlich leider noch keine Erfahrung gemacht. Japan ist jetzt kein billiges Pflaster und da nehme ich an, dass die Löhne gleich der USA sind. Und bei Holz kann man bestimmt auch gute Geschäftspartner an Land ziehen, die einfach billiger sind. Ich weiß es nicht welche Holzgüte die verbauen, hauptsache die Gitarre rockt oder? Und das tut sie doch? Scheiß drauf ob USA oder Japan Handmade, hauptsache schön, hauptsache lecker!
Das mit dem höherwertig klingen ist so ne Sache. Da spielen ja nicht nur individuelle Geschmäcker eine Rolle. Musikstil, Spielstil, Saiten, Plektren, Tonabnehmer, Potis etc., Attack, Punch, Druck, Tiefen, Mitten, Höhen, Presence, Sustain(verhalten, wie lange bleibt der Ton kräftig erhalten), Differenziertheit bei Clean, Crunch, HighGain, Deadspots, Ausgeglichenheit der Saitenlautstärke, Obertonverhalten, Klangtiefe, Durchsetzungskraft, Harmonie mit anderen Instrumenten/Amps/Kabel/Effektgeräte/Boxen/Speaker...
und ich muss ehrlich sagen, dass Geschmack(auch "falsche" Ampeinstellungen) viele Gitarristen betrügt. Wobei Geschmack zu 50% eine Kaufentscheidung machen sollte, denn gefällt das Instrument nicht, spielt man auch dementsprechend lieblos...