Jackson USA , JAPAN

  • Ersteller Soulfly
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Der Preisunterschied ist meines erachtens unberechtigt, zumal Japaner in der Qualtätssicherung ganz oben liegen weit über den USA. Srauben und Holz alleine sind nicht der einzigste Grund, sondern Lohnnebenkosten. Aber dennoch eine USA hat einen besseren wiederverkaufswert.

das vermute ich auch!

Happy new year allerseits!
 
Japan ist zwar Asien, aber dort haben die Menschen keine Gehälter wie in China mit nur 350,-€ im Monat(und das sind schon die Besserverdiener). Lohnnebenkosten sind zwar denke ich auch geringer als Deutschland, aber ich denke, dass es da kein sehr großen Unterschied zu den USA gibt.

Was den Preis Hoch macht sind nunmal die Hölzer. Wenn wir jetzt bei Jackson innerhalb der Firma bleiben. Wisst ihr wieviel so ein gutes Stück Holz kostet? Schon mal beim Gitarrenbauer nachgefragt?
Die USA sind Handmade. Eine Arbeitskraft kostet nunmal mehr als ne Maschine, weil er auch weniger Stückzahlen hinbekommt. Wo jetzt die Liebe zum Instrument nun hinkommt, ist jedem selbst überlassen, denn hier gehts auch um Geld und Zeit ist Geld.
Das Ebenholz, was ich in meiner KV-1 verbaut bekommen habe, sieht nicht glänzend aus, sehr trocken, keine Risse oder sonst irgendwelche Unschönheiten. Man sieht das dort sehr gutes Holz verbaut wird. Die Verarbeitung ist tadellos. Feeling ist ne andere Sache, da ich klassisch greife, drücke ich nur so auf, wie es nötig ist. Das diese Gitarre sich wie von selbst spielt brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen.

Noch zu den Pickups. Es definitiv scheiß egal ob Hausmarke oder Markennamen, denn wenn man liest "bei dem TAs kann man sich nicht vorstellen wie die klingen", hör ich schon raus, dass man versucht eine Gitarre über die Tonabnehmer die Klangqualität auszumachen, was gar nicht geht und zum Anderen, dass man sich eine 2000,- Euro Gitarre blind kauft, ohne sie vorher anzutesten und das ist schlichtweg blöd. Leute, das sind 2000,- Euro!!! Nicht jeder kann sich auf Gitarren einstellen. Bei mir ist das so, egal was ich hab, ich spiels. Aber ich hab grad selbst letztens gemerkt, das man unter den gleichen Modellen in unterschiedlichen Preisklassen teilweise minimale Verbesserungen im Spielgefühl erleben kann. Ob man dann dafür bereit ist 1000,- Flocken mehr auszugeben ist wiederum so ne Sache. Soundtechnisch hat mich beispielsweise das billigere Modell besser gefallen. Da reden wir aber noch von 1500,-...

Jedoch hört man in einem Direktvergleich im Cleantone eine USA Jackson locker raus. Wenn ich meine beiden Jacksons vergleiche, dann sind das Welten und ich hab noch ne alte Japan aus der Professional-Serie. Selbst meine Mutter hört da den Unterschied.
 
Ja dir kann es ja egal sein, mir definitiv nicht. Klar jede Gitarre klingt anders, aber wenn ich mir meine typische Superstrat anschaue (Erle + geschraubter Ahornhals) dann weiß ich das mir da kein X2N oder Sh-8 gefallen wird. Klar ein Tonabnehmer ist schnell ausgetauscht und sicher kein Grund die Gitarre nicht zu kaufen, aber wenn ich von Anfang an die Wahl hab zwischen EMGs/Duncans dann ist das definitiv eine gute Idee des Herstellers.

Das mit dem Holz kann man so stehen lassen, ist ja die Frage ob hier jeder schonmal ne USA in der Hand hatte, wirklich oft sieht man die im Musikladen (zumindest in meiner Umgebung) nicht.
Hatte mal eine USA Dk-1 und da hat man gemerkt das das Teil keine tausend Euro kostet. Das Ebenholz Griffbrett war glatt wie eine Glasplatte und hatte wie oben beschrieben dieses trockene aussehen (die von ESP glänzen wie ein Lackschuh). Der Ahornhals war auch eine Klasse für sich, fühlt sich an wie eine Musicman. Das Teil hat sich einfach wie von selbst gespielt!

mfg rÖhre
 
sicher hört man einen unterschied zwischen einer USA Custom 4,5K USD Jackson und einer Professional aus den 90er, aber: für welches Ohr welche gitarre höherwertig klingt, entscheidet das individuum.

ich dachte, es geht um den preisunterschied von qualitativ, subkjektiv gleichwertigen gitarre, also auch die qualität des holzes... darum meine annahme, die lohn(neben)kosten heranziehen zu müssen.

wenn wir nach ursachen suchen, warum ne custom jackson teurer ist als ne jackson stangenjapanerin, gebe ich mnemo uneingeschränkt recht... da spielt die qualität des holzes die entscheidende rolle.

BSP: meine horus HGS hat einen 2teiligen walnussholzbody und kostet nach liste 1999€.wäre der body 1teilig und ohne astloch,wäre die gitarre erheblich teurer,obwohl ich nicht wüsste, ob ich einen unterschied hören würde.
 
@metalröhre:
Ich weiß schon was du meinst. Der Output eines Tonabnehmers ist nicht zu verachten. Aber man muss erst ne Gitarre anspielen um sie zu kaufen, generell. Wenn sie dann gefällt, sollte man da auch keine PUs tauschen. Wieso etwas verändern, wenn es seinen Zweck tut? Sicherlich gibt es manchmal solche Gründe, die ganz offensichtlich sind, dass man sie schon von vornherein austauscht.
Ich hab ne Acrylgitarre und um den Plastiksound einfach gut zu übertragen, hab ich mir EMGs einbauen lassen, weil es homogene Tonabnhemer sind.

Gegenbeispiel: Ich habe eine 150,- Euro Billiggitarre der Marke Switch. Die ist nicht mal aus richtigem Holz, sondern irgendeine undefinierbare Masse. Fakt ist, das sie aus einem Stück, also nicht Neck-Thru, sondern ein Guss ist. Da sind Billigtonabnehmer der Hausmarke drin. Aber sie rockt. Jedem den ich die Gitarre in die Hand gedrückt hab, war begeistert. Also werde ich die TAs nicht austauschen, wobei ich anfangs mit dem Gedanken gespielt habe.

@psywaltz:
Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich gemeint habe, dass man das jetzt so meint, wie ich es verglichen habe:). Bei den Capraisons habe ich persönlich leider noch keine Erfahrung gemacht. Japan ist jetzt kein billiges Pflaster und da nehme ich an, dass die Löhne gleich der USA sind. Und bei Holz kann man bestimmt auch gute Geschäftspartner an Land ziehen, die einfach billiger sind. Ich weiß es nicht welche Holzgüte die verbauen, hauptsache die Gitarre rockt oder? Und das tut sie doch? Scheiß drauf ob USA oder Japan Handmade, hauptsache schön, hauptsache lecker!

Das mit dem höherwertig klingen ist so ne Sache. Da spielen ja nicht nur individuelle Geschmäcker eine Rolle. Musikstil, Spielstil, Saiten, Plektren, Tonabnehmer, Potis etc., Attack, Punch, Druck, Tiefen, Mitten, Höhen, Presence, Sustain(verhalten, wie lange bleibt der Ton kräftig erhalten), Differenziertheit bei Clean, Crunch, HighGain, Deadspots, Ausgeglichenheit der Saitenlautstärke, Obertonverhalten, Klangtiefe, Durchsetzungskraft, Harmonie mit anderen Instrumenten/Amps/Kabel/Effektgeräte/Boxen/Speaker...
und ich muss ehrlich sagen, dass Geschmack(auch "falsche" Ampeinstellungen) viele Gitarristen betrügt. Wobei Geschmack zu 50% eine Kaufentscheidung machen sollte, denn gefällt das Instrument nicht, spielt man auch dementsprechend lieblos...
 
ich weiß was du meinst.meine erste "vernünftige" gitarre war ne Kramer striker 100 für 700DM, die ich mit ner Lynch Kamikaze optik(aus klebefolie) und nem EMG81 + ibanez Edge aufgewertet habe (ich glaube der body war aus pressspan) und dieses teil war subjektiv das beste was es gab für mich, natürlich auch besser, als die charvel USA meines bandkollegen, die natürlich objektiv gesehen die höherwertigere war.
 
Jedoch hört man in einem Direktvergleich im Cleantone eine USA Jackson locker raus. Wenn ich meine beiden Jacksons vergleiche, dann sind das Welten und ich hab noch ne alte Japan aus der Professional-Serie. Selbst meine Mutter hört da den Unterschied.
Unterschiede, ja aber das sagt nicht ob die jetzt besser oder schlechter ist. Jedem so wie er denkt es hört sich am besten an und wichtig jeder fühlt sich dabei wohl.

Ich weiß es nicht welche Holzgüte die verbauen, hauptsache die Gitarre rockt oder? Und das tut sie doch? Scheiß drauf ob USA oder Japan Handmade, hauptsache schön, hauptsache lecker!
Eben, scheißegal was darauf steht so lange man selbst damit zufrieden ist.

... und dieses teil war subjektiv das beste was es gab für mich, natürlich auch besser, als die charvel USA meines bandkollegen, die natürlich objektiv gesehen die höherwertigere war.
Sehe ich auch so.

Fazit:
Epiphone oder Gibson, LTD oder ESP, Jackson Japan oder USA, Fender USA oder Mexican... ist doch alles eigentlich völlig egal, wichtig ist sie rockt und gefällt.

Ich jedoch für meinen Teil habe es lieber wenn nur zwischen USA und Japan unterschieden wird als gleich zwischen ESP und LTD. Eigentlich ist es das gleich, aber dann doch wieder irgendwo nicht^^.

mfg ult0r
 
Zitat:Zitat von mnemo
Jedoch hört man in einem Direktvergleich im Cleantone eine USA Jackson locker raus. Wenn ich meine beiden Jacksons vergleiche, dann sind das Welten und ich hab noch ne alte Japan aus der Professional-Serie. Selbst meine Mutter hört da den Unterschied.

Unterschiede, ja aber das sagt nicht ob die jetzt besser oder schlechter ist. Jedem so wie er denkt es hört sich am besten an und wichtig jeder fühlt sich dabei wohl.

Zitat:Zitat von mnemo
Ich weiß es nicht welche Holzgüte die verbauen, hauptsache die Gitarre rockt oder? Und das tut sie doch? Scheiß drauf ob USA oder Japan Handmade, hauptsache schön, hauptsache lecker!

Eben, scheißegal was darauf steht so lange man selbst damit zufrieden ist.

Das ist es ja. Geschmack betrügt einen! Psywaltz weiß, was ich meine. Oft fehlt auch ein Vergleich. Manche "Musiker", man muß hier schon leider sagen "Gitarristen", neigen zu exzentrischen Einstellungen(vor allem am Amp). Es kann einem die Gitarre gefallen, aber am Ende ist sie nur billig. Ich hab hier 9 elektrische Gitarren in meinen Köfferchen und jede liebe ich(von 150,-.Euro bis 2200,- Euro). Das muss jetzt nicht für jeden gelten. Manche Kumpels suchen sich immer ihr Lieblingsmodel aus, wenn se bei mir Gitarre spielen. Jeder hat so seine vorlieben. Aber ich kann auch sagen, dass meine Kramer Custom(Les Paul-Form)im Gegensatz zu einer richtig guten Gibson Standard einfach im Cleansound nicht die Klangtiefe/Charakter besitzt und die Auflösung. Hingegen im Zerrbetrieb sie HC pur ist! Man muss auch den Musikstil in betracht ziehen, was man damit erreichen will. Ich mag sie, weil ich weiß was sie kann und nicht über ihre Grenzen spiele. Meine KV-1 ist auch meine beste Gitarre in meinem Stall, aber die rührt niemand an, weil keiner damit im Sitzen spielen kann und Manchen die Form überhaupt nicht gefällt...

Manchmal muss man sich erst Ohren machen, das ist auch nicht schlimm. Und vor allem bereit sein Geld auszugeben für eine richtig gute Gitarre. Das ist das was in der heutigen Zeit viele überhaupt nicht kapieren wollen. Du erwartest wohl auch nicht den gleichen Spielfluß und Grafik eines 400,- Euro Rechners gegenüber eines 2000,- Euro Rechners?

Ich jedoch für meinen Teil habe es lieber wenn nur zwischen USA und Japan unterschieden wird als gleich zwischen ESP und LTD. Eigentlich ist es das gleich, aber dann doch wieder irgendwo nicht^^.

mfg ult0r

Sorry, daran sehe ich, dass du noch etwas Unterscheidungsgefühl lernen musst. Denn dann müsstest du eine handgemachte Japan von Capraison anders bewerten als eine USA Jackson... was ich auch nicht machen würde, Gründe habe ich oben beschrieben...

Denn ich dachte, wenn eine Gitarre rockt, dann ist sie gut? Oder was meinst du mit irgendwo?

Thread ist denke ich "close"-würdig.
 
Also irgendwie haben wir völlig aneinander vorbeigeredet. :screwy:

@Erster Teil
Ich habe ja auch nie etwas anderes gesagt. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass der Klang einfach Geschmackssache ist und man deswegen über diesen nicht urteilen sollte. Verarbeitung ist da natürlich was anderes keine Frage.

@Zweiter Teil
Nein, da habe ich etwas völlig anderes gemeint. Ich habe das eigentlich mehr darauf bezogen, dass man jeweils halt noch den Namen mitbezahlt.
Da habe ich mich jetzt garnicht auf Caparison bezogen. ( Das Unterscheidungsgefühl kann mir jedoch auf jeden Fall fehlen, keine Frage)

Was ich mit meinem Post eigentlich nur sagen wollte ist, dass jede Gitarre(Amp) rocken kann.

mfg ult0r
 

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