Ist der Unterschied bei einer teureren gitarre, vor allem beim sound, sehr groß??

  • Ersteller hollowcrown
  • Erstellt am
Mein einziges Problem ist jetzt noch, dass es(zumindest soweit ich weiß) keinen händler in meiner nähe gibt der esp/ltd oder schecter führt. deshalb weiß ich nicht wie ich sie antesten gehn sollte...

Ich weiß natürlich nicht, wo du in Bayern (Angabe in deinem Profil) wohnst. Aber generell sollte es nicht sooo schwer sein, ESP/LTD Klampfen zu testen. Die sind sehr weit verbreitet, fast wie Ibanez oder so.

In MÜnchen zum Beispiel gibt es die auf jeden Fall - unter anderem bei justmusic (http://www.justmusic.de/). Kenn mich jetzt in München nicht so gut aus, aber da gibt's sicher noch mehr gute Adressen (notfalls Gelbe Seiten oder so...).

Schecter wird in der Tat etwas schwieriger. Thomann (Treppendorf bei Bamberg) hat aber seit kurzem auch die teureren Modelle. Und LTDs führen die sowieso.

P.S.: @Klartext: Ich wollte hier nicht Schecter schlechtreden und LTD (oder eine andere Marke) in den Himmel loben. Ich spiele selbst ne C-7 Hellraiser und bin damit sehr zufrieden. Und natürlich gibt es schlecht verarbeitete Modelle bei vielen Firmen.

Ich will auch nicht von Schecter abraten - klanglich sind die Teile wirklich top. Aber unkritische Lobeshymnen auf die eigene Lieblingsmarke, wie man sie hier im Board (nicht von dir, wohlgemerkt!) nur allzu häufig liest, helfen halt niemandem, der vor einer Kaufentscheidung steht.
 
Aber unkritische Lobeshymnen auf die eigene Lieblingsmarke, wie man sie hier im Board (nicht von dir, wohlgemerkt!) nur allzu häufig liest, helfen halt niemandem, der vor einer Kaufentscheidung steht.

Genau meine Meinung! Thomann kann ich sehr empfehlen, da hast du ne rießen Auswahl und da ist dann auch sicher das Passende für dich dabei? (Thomann meinte ich im Übrigen in meinem vorherigen Post) Falls du Fragen zu Thomann hast kannst sie gerne stellen, war dort und war begeistert. Hätte da Stunden verbringen können wenn meine Freundin nicht gedrängelt hätte :rolleyes:
 
Also meine persönliche Erfahrung, klampfe seit ca. 17 Jahren auf Gitarren rum.
Habe noch nichts stimmstabileres wie meine alte Jackson DR 3 mit Jackson Floyd unter den Fingern gehabt.
Also mein persönlicher Stimmungshaltrekord hält mal ganz locker ne 600 Euro Japan Jackson mit Licensed Tremolo.
Also ich würd sagen da macht jeder seine eigenen Erfahrungen, die Stimmstabilität Floyd oder nicht Floyd is für mich kein Kaufgrund, da wär ich eher noch auf der Seite der Floydies.
Sustainmäßig habt ihr schon recht, hatte aber ne Ibanez RGT 3020 mit LO PRO Edge und durchgehendem Hals, also mehr Sustain wie die um Gottes willen da wäre mir ja Angst geworden und die hatte n Floyd, da könnte man ohne Floyd den Ton wahrscheinlich nur noch mit ner Kneifzange stoppen;). Mehr Sustain braucht kein Mensch mehr.
Man muss halt einfach wissen was man spielen will, will man an der Klampfe rumschütteln wie Steve Vai oder divebomben dann muss n Floyd her, kann man drauf verzichten reicht ne feste Brücke.

Preislich zu Klampfen kann ich nur sagen:
Mittelpreisklampfen 500-1000 Eurönchen kann man ziemlich bedenkenlos kaufen.
Da kann man nicht sooo viel verkehrt machen.
Anders siehts so bei Klampfen von 1500-2500 aus, da sollte man schon mal ordentlich am besten auf seinem eigenen Amp probespielen.
Mich hat aber bis jetzt nur meine Siggi so richtig umgehauen, man war das ein Erlebnis, würde ich mal als Ohrentjungferung bezeichnen. Liegt halt preislich so bei 3000-4000 Euro.
Also z.B. verglichen mit meiner Ibanez RGT 3020 ca. 2000 Euronen und der Siggi haben sich bei mir Welten auf getan.
Ich finde den Unterschied mit entsprechenden Tonabnehmern von Mittelklassenklampfen 500-1000 zu Profiklampfen 1500-2500 weit nicht so groß wie von Profiklampfen auf Customshophandarbeitssuperholzgitarren weit größer. Da wird halt wirklich nur das beste Holz genommen und wirklich sauber gearbeitet. Das hört man dann auch wirklich.
Grüße
maggus
 
und diese zwei aussagen kann ich eben nicht unterschreiben, weil sie pauschal nicht zutreffen... ich habe in den 25jahren,in denen ich gitarre spiele von der strat, über paulas, kramers, jackson.... und jetzt eben ibanez schon so ziemlich alles gespielt. meine mit einer FR copy (ibanez edge pro) ausgestatteten gitarren halten die stimmung besser als meine Gibson Custom Paula mit schaller hardware. Klar, das tremolo muss super eingetsellt sein.

Dann kann ich nur vermuten das auf der Paula entweder der Sattel falsch gekerbt ist, oder du schlicht die falsche Technik beim Saitenaufziehen hast (zu viele Windungen/Zu wenig, zu ungleichmäßig).

Es ist einfach ein Fakt das ein mehr an beweglichen Teilen zwangsläufig eine geringere Stimmstabilität zu Folge hat. Dennoch kann eine Gitarre mit richtig eingestelltem Floyd auch wahnsinnig Stimmstabil sein.

Auch ist es ein Fakt, das jedes Tremolo den Klang verändert. Das ist auch keinesfalls nur negativ, sondern wie immer zu einem großen Teil Geschmackssache. Ich konnte mich bisher klanglich mit noch keine Gitarre mit Floyd zu 100% anfreunden (und da waren auch genügend sehr hochwertige dabei), will aber nicht auschliessen das auch andere Faktoren und vielleicht auch die Psychoakustik da eine Rolle gespielt haben (ich mag Floyds nicht, weder Optik, noch Spielgefühl... ist einfach nicht meins).

Im Grunde ist die ganze Diskussion aber überflüssig, weil sie an der eigentlichen Thematik vorbeigeht. Ein Floyd Rose findet man entweder sinnvoll, oder nicht. Wer für sein Spiel ein Floyd benötigt, der wird über die par Nachteile nur müde lächeln.

Wenn dir live eine Saite reisst, was mir persönlich noch nie in meinem Leben passiert ist (live), ist es völlig egal, ob du ein FR oder eine feste Brücke hast, du kannst mit beiden Sachen nicht wirklich weiter spielen, beides wird sich verstimmen, das FR wahrscheinlich mehr

Ich bitte dich

Auch nur annähernd die Verstimmung zu vergleich ist Unsinn.

Bei dem Floyd basiert das ganze System auf dem Gleichgewicht von Saitenzug und Federspannung. Den Effekt den da eine gerissene Seite hat ist ein um Welten anderer als dies auf die Wölbung des Gitarrenhalses hat. Mit einer gerissenen Saite auf einer non-Floyd Gitarre kann man i.d.R. durchaus noch den Song zu Ende spielen.
 
Ich bin überzeugter FR-Benutzer und kann nur bestätigen, dass die Dinger selbst bei übelster Benutzung trotzdem stimmstabil bleiben. Ich bin zwar selber kein Fan von extremen Divebombs aber ein gezielter Einsatz des FR kann einen Song schon ordentlich aufwerten.

Einen Nachteil gibt es jedoch, den ich hier noch nicht gelesen habe. Wenn man bei einer FR-Gitarre ein Bending auf einer Saite macht und gleichzeitig eine andere Saite anschlägt, ist der Ton der anderen Saite konstruktionsbedingt aus der Stimmung.

Da solche Spieltechniken aber eher weniger im Metalbereich eingesetzt werden, spielt das wahrscheinlich nicht die grosse Rolle.

Viele Grüße ... Evo
 
Auf Grund der hier aufgekommenen Diskussion in Sachen FR hab ich die Woche gezielt ein paar extreme Divebombs hintereinander gemacht. Das Ergebnis war echt erstaunlich: Die Stimmung war immer noch zu 100% die Gleiche.
 
looool sehr guter joke : >
 
@dave1: au wetter, gleich ises soweit, dein 1000er Post! :hail:
 
1000! los alle niederknien xD
 
also ich finde, dass der sound bei ganz billigen gitarren teilweise ziemlich mies ist.
aber MEINER meinung nach ist der sound bei der ca 300er€ preisklasse bei machen herstellern doch ganz gut ist.
ich hatte z.b. mal ne cort x-6 und der sound war echt gut. und im gegenzug dazu finde ich den sound von Ibanez Gio modellen mies.
es kommt ganz auf den hersteller an.
billige(re) gitarren von großen herstellern klingen teilwese sicherlich absichtlich schlecht, weil wenn die schon gut sein würden, wer würde dann die teuren modelle kaufen?
 
also meine jetzige kostet liste 420 und ist für den preis genial...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben