Bernard
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Wer sagt denn, dass SUVs nur fuer wirklich Reiche erschwinglich sind? Ich wollte einfach damit zum Ausdruck bringen, dass es voellig unsinnige Geraete gibt, die dennoch gekauft werden... bspw. Gelaendewagen, die nicht im Gelaende gefahren werden.Da ein Kawai ES4 aber kein völlig überteuertes, nur für wirklich Reiche erschwingliches Luxusgerät ist, hinkt der Vergleich wohl ein wenig...
Ich glaub die Diskussion fuehrt zu nichts, da - wie du schon angemerkt hast - DPianos nunmal nicht derartig gebaut sind... ich wollte urspruenglich anmerken, dass man durchaus Elektronik ohne Software betreiben kann.Richtig. Praktisch wird das aber nicht gemacht, und das hat auch durchaus seine Gründe. Wie willst du die Bedienoberfläche, das Display und vor allem die Sample-Decodierung, sowie die ganzen Algorithmen, die da mitwirken (z.B. wie gesagt Polyphonie-Zuteilung etc.) mit vertretbarem Aufwand realisieren, ohne einen µController zu benutzen? Klar, du hast Recht, das geht.
Aber nicht für 1000, und nicht in 20kg.
Das Erstellen der Schaltplaene ist im Grunde leicht zu realisieren und die Transistoren werden ja auch nicht von Hand verloetet, weshalb das jetzt auch nicht so dermassen aufwendig waer, aber das verwenden eines Mikrocontrollers fuer wenige Cent ist billiger als die Entwicklung solch einer Hardware.
Das "nein" inklusive Zitat ist mir versehentlich dahin gerutsch... im ferneren Sinn sind Samples Software, da hast du Recht.Ist es denn eher Hardware, als Software? Ich denke nicht.
Das fuer die Funktionstuechtigkeit, also das Potential, eines Prozessors keine Software erforderlich ist.Oh mein Gott, das wusst ich ja noch garnicht :screwy:
Was ist der diskussionsrelevante Nährwert dieser Aussage?
Wer sagt denn etwas von Verstaendniss? Einen unscharfen Begriff lass ich unscharf und lass mich dann nicht auf eine Definition festnageln.Sehr guter Argumentationsstil, mit Dingen zu argumentieren, die man selbst nicht versteht...
Ok...Es geht schon damit los, dass es bei deiner Behauptung wieder mal sehr stark auf die Gegebenheiten ankommt.
Ich bin selber Linux-Freund, aber ich weiß auch, dass Linux nicht für jede Verwendung die beste Lösung ist. Z.B. nutzt mein Bruder seinen PC fast nur zum Spielen, ihm wäre Linux ein Klotz am Bein, weil der Aufwand, den er hätte, seine Spiele dort zum Laufen zu bringen, extrem groß ist, verglichen mit Windows. Wenn du die Zeit, die du da investieren musst nun in Geld umrechnest, ist der Linux-Vorteil ganz schnell dahin.
Das Problem an deinem Beispiel ist, dass der Einsatzzweck des Computers nicht festgelegt ist, im Gegensatz zu einem Digitalpiano.
1. Lass uns den Einsatzzweck auf Server festlegen, die webbasierte Dienste anbieten. Dadurch wuerden die Lizenzkosten fuer ein Windowsbetriebssystem nochmals in die Hoehe schiessen, das Linuxbetriebssystem waer immer noch kostenlos. In diesem Szenario entfaltet sich dann auch die Mehrleistung eines Linux.
2. Der Einsatzzweck eines Digitalpianos ist ebensowenig festgelegt.
Die "normale" Wirtschaft (die du in deinem Beispiel beschreibst) ist aber nicht die reale. Und zur realen Wirtschaft gehoert OpenSource genauso dazu, wie alles andere. Es gibt ganze Wirtschaftszweige, die auf OpenSource basieren.Hinzu kommt noch bei Linux das "Problem" des OpenSource. Das ist mit der "normalen" Wirtschaft (von der ich in meinem Beispiel ausgegangen bin) nicht vereinbar, da diese davon ausgeht, dass niemand etwas für lau macht.
Bei Computern ist das allerdings wohl auch ein Ausnahmefall - oder kennst du Leute, die Digitalpianos "opensource" entwickeln? Ich nicht.
Und nein... OpenSource Digitalpianos fallen mir keine ein, aber ich glaub die Dr. Boehm Orgel war eine elektronische OpenSource Orgel, wenn man so will. Und ich glaube auch, dass man z.B. von Doepfer auf Anfrage viele Schaltplaene zugesandt bekommt. Das waere dann auch OpenSource.
Sarkasmus ist mehr als Polemik... mit etwas Spitzfindigkeit laesst sich im Sarkasmus immer eine Aussage finden, wie bspw. hier:Lässt sich das als "Ich habe keine Argumente mehr" übersetzen?
"Setz die rosarote Brille ab!" oder "Lass nicht mit dir machen, was anderen beliebt!"
Wieso fragst du erst, wenn du danach unterstellst? Fuer Argumente siehe oben.Jetzt wirds wirklich lustig. Wenn man wirklich überhaupt keine Argumente mehr hat, dann werden die Nazis ausgepackt. :screwy:
Ich glaube das hat sogar mal jemand als wiederkehrendes Phänomen in Online-Diskussionen festgestellt...
Beides (es gibt Adapter, die mehr als 100 Euro kosten und doch nur aus Metall und Plastik bestehen... sowas kaufe ich nicht, sondern baue es mir dann schon eher selber)... aber das ist dein Problem: Du verschraenkst dich auf eine Perspektive, anstatt das ganze abstrakt zu betrachten.Angenommen, die Kosten für die gesamte Hardware (Gehäuse, Tastatur usw.) sind gleich (was du nicht wissen kannst), hättest du Recht.
Und?
Machen die Produktionskosten (für den Benutzer!) den Wert eines Gerätes aus oder sind es die Funktionen, die es bietet?
Und deswegen sollte er fuer eine qualitativere Verarbeitung oder bessere Elektronik sorgen.Wenn ich als Hersteller aber ein Produkt auf den Markt bringen will, dass ich teurer verkaufen möchte, als das, was ich schon verkaufe, dann muss ich dem Kunden irgendeinen "Mehrwert" bieten, sonst wird es keiner kaufen!
Nein... das waer kein Masterkeyboard, sondern ein Digitalpiano. Wenn du eine elektronische Schaltung zusammenloetest und man fragt dich, was du geloetet haettest, dann wuerdest du doch auch nicht mit "Loetstellen" antworten? Ausserdem baue ich ja auch nicht die Tasten, wieso sollte ich dann ueberhaupt ein Masterkey bauen? Dann doch eher die Elektronik fuer ein Masterkey, was falsch waere aber dafuer konsequent gedacht.Aha! Dann würdest du aber kein Digitalpiano bauen, sondern nur ein Masterkeyboard, weil du dir einfach sparen würdest, die Klangerzeugung selbst zu entwickeln. Das könnte funktionieren - aber auch nur, weil du dich, wenn du es für dich selbst baust, nicht für deine investierte Zeit bezahlen musst.
Sonst würdest du mit 500 sicherlich nicht auskommen.
Dass ich mich fuer meine Arbeit nicht bezahle ist richtig, den Kritikpunkt verstehe ich aber nicht so ganz. Wenn ich meinem Bruder helfe ein Haus zu bauen, dann bezahlt er mich doch auch nicht?
Interessant... woher nimmst du die Preisinfo wenn ich fragen darf?Übrigens: Doepfer verkauft die TP/10MD für 570. Da ist dann zwar vermutlich noch ein Anteil drin, der in deren eigene Tasche fließt, aber auch wenn sie direkt von Fatar günstiger ist, wirst du große Probleme haben, von dem Rest noch eine komplette funktionierende Elektronik und ein Gehäuse zu bauen.
Greifst du hingegen zu schlechteren Tastaturen als der TP/10MD kommst du wahrscheinlich relativ schnell qualitätsmäßig in die Regionen von CME (die ja auch garnicht soo schlecht sind), die ihre fertigen Masterkeyboards schon für 500 verkaufen und hast damit nichts gewonnen...
Mit dem DPiano fuer 1000 Euro wuerde dann wohl nichts draus, wenn man eine TP/10MD fuer 570 Euro plus einen RP-X rechnen wuerde.