Isoliertes Delay Signal mit Effekt verändern

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beaker1684
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Hi!
Ich habe eine Frage: ich arbeite als Gitarrist viel mit Delays und wollte mich hier mal umhören, ob jemand von euch schon Erfahrungen damit hat, das Delay Signal z.B. von einem Gmajor oder einem Lexicon MX400 vom Originalsignal zu isolieren und auf JENES dann einen weiteren Effekt wie z.B. einen Vibrato, Flanger, Distortion, Chorus, Phaser etc. zu legen?
Dieses Prinzip gibt es auch in Form von Bodentretern, wie beispielsweise dem Memory Man von Electro Harmonix. Mich interessiert allerdings, ob das nicht auch einfach so möglich ist. Ich denke nämlich, das sollte irgendwie gehen. Da sich bei Delay Effektgeräten das parallele Einschleifen empfiehlt, muss man an das Delay Signal ja eigentlich ohne Probleme rankommen. Habt ihr damit Erfahrungen - andere Herangehensweisen. Würde mich sehr über eure Hilfe freuen!
Vielen Dank schon mal.
 
Eigenschaft
 
Das müsste schon gehn. Viele Delays laufen ja Stereo und soweit ich weiß ist da meistens ein Signal das unbeeinflusste und das andere nur das verzögerte Signal. Ich weiß nicht wie das beim G-Major oder so ist, aber wenn ein Boss dd6 das kann wird's das Ding wohl auch bringen.
 
Das geht, gerade mit z.B. dem G-major könntest du das supereinfach machen: Auf 100% wet stellen, in einen parallelen Loop packen und z.B. Chorus und Delay aktivieren. Zack - auf dem Drysignal ist natürlich kein Chorus, der kommt ja erst mit den Delays.
 
der grundlegende unterschied bei dieser herangehensweise ist aber, dass ihr hier das gesamte delay-signal (also alle delays zugleich) einmal durch den modulationseffekt laufen lasst.
bei den meisten modulationsdelays ist es aber so, dass jedes einzelne verzögerte signal bei jedem durchgang durch den modulationseffekt geschickt wird!
für einen "echten" modulationsdelay ist das ganze etwas komplizierter, man muss das EINZELNE verzögerte delay signal vor dem zusammenmischen durch den modulationseffekt schicken - ich hab mich heue rim frühjahr damit beschäftigt, und ein DIY-modulationsdelay gebastelt
funktioniert echt super - muss nur noch ein passendes gehäuse, ordentliche potis und evtl einen eigenen delaychip einbauen, damit ich mein DD5 nicht missbrauchen muss ;)
 
der grundlegende unterschied bei dieser herangehensweise ist aber, dass ihr hier das gesamte delay-signal (also alle delays zugleich) einmal durch den modulationseffekt laufen lasst.
bei den meisten modulationsdelays ist es aber so, dass jedes einzelne verzögerte signal bei jedem durchgang durch den modulationseffekt geschickt wird!
für einen "echten" modulationsdelay ist das ganze etwas komplizierter, man muss das EINZELNE verzögerte delay signal vor dem zusammenmischen durch den modulationseffekt schicken - ich hab mich heue rim frühjahr damit beschäftigt, und ein DIY-modulationsdelay gebastelt
funktioniert echt super - muss nur noch ein passendes gehäuse, ordentliche potis und evtl einen eigenen delaychip einbauen, damit ich mein DD5 nicht missbrauchen muss ;)

Du meinst, dass also jede Delaywiederholung einen anderen Punkt der Modulationsphase wiedergibt? Das geht auch einfach, indem man mein obiges Rezept nimmt und erst ins Delay und dann in die Modulation ghet (bzw. die jeweiligen Blöcke).
 
nein ich meine, dass das signal bei jeder wiederholung immer wieder modifiziert wird.. wie erklär ich das..
am besten vl statt modulationseffekt mit einem pitchshifter - wenn man einfach ein pitchshifter hinter den delay hängt, wird das komplette signal (mehr oder weniger sauber, weil ja mehrere noten gleichzeitig im pitchshifter ankommen) um zB eine oktave gepitcht, dH sind alle delay-sounds auf der selben tonhöhe.

wenn mans mit meiner variante (wie eben in den üblichen modulationseffekten auch) macht, erklingt schlussendlich mehrere töne, und jeder wiederholte ton ist um eine oktave tiefer gepitcht als der vorhergehende - und je nach feedback-einstellung am delay werden die töne so tief, dass man sie nicht mehr wahrnimmt, bzw sie der amp nicht mehr darstellen kann.

selbiges prinzip halt auch bei zB einem chorus-delay: umso höher die wiederholungen, umso öfter wird das signal mit einem chorus versetzt - bei entsprechend langem feedback ist der letzte hörbare delay-ton schon sehr stark "verzerrt", der erste ton aber noch klar und nur leichtem chorus.

hör dir die soundsamples auf dem von mir oben geposteten link an, da hab ich versucht, das halbwegs deutlich darzustellen. (gut zu hören bei "harmonic alien" oder "bassballs")
 

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