Ich habe es mit Klavierlehrer und Noten gelernt und ertappe mich dabei, wie ich nur die erlernten Lieder spielen kann. Grade beim Klavier scheint es häufig eine "Blatt-Bindung" zu geben. Man ist abhängig von komponierten und "aufbereiteten Noten" - was bei komplizierten Harmoniefolgen durchaus Sinn macht. Sich mal auf einen Radiosong "draufhängen" und spontan was erfinden, erscheint eine komplett andere Welt zu sein. Wie kann man also zwischen den Welten wechseln, intuitiv sein und den kreativen Spaß am Spielen fördern? Sich mit den Harmoniefolgen typischer Popmusik auseinander zu setzen, wäre wohl als Einstieg geeignet. Wenn man "lernt" wo es eine Song-Struktur hinzieht, wird man die passenden Verzierungen leichter finden. Und dann "machen, machen, machen" ...