Intervalle schnell abschätzen

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Hi,

wie kann ich am schnellsten Intervalle zwischen zeit Tönen auf der Klaviertastatur bestimmmen?

Ich mach es immer so, dass ich vom Stammton aus die Zahl des Intervalls auf den weißen Tasten hochzähle und dann schaue wie viele Schwarze Tasten dazwischen liegen. Wenn dass Intervall kleiner als eine Quarte ist, so müssen zwischen allen weißen Tasten schwarze Tasten liegen die man hochzählt, ansonsten hat man die kleine Variante des Intervalls. Wenn das Intervall größer gleich einer Quarte ist, so erhält man wenn zwischen zwei Tasten einmal keine schwarze Taste ist genau das gewünschte Intervall. Durch chromatische Erniedrigung kann man dann daraus in kleines Invervall machen.

Wie macht ihr das so? Gibt es da vielleicht noch einen schnelleren Denkansatz?

Mit freundlichen Grüßen Nickel
 
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GuitarPro zeigt folgende Grafik beim Transponieren ...

Intervalle.gif

Egal ob schwarz oder weiß, für eine Quarte zählt man 5 Tasten hoch, wobei die Ausgangstaste nicht gezählt wird.

Quarte.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
...dass ich vom Stammton aus die Zahl des Intervalls auf den weißen Tasten hochzähle und dann schaue wie viele Schwarze Tasten dazwischen liegen.
Und wie bestimmst Du bei deiner Methode verminderte und übermäßige Intervalle?
 
Und wie bestimmst Du bei deiner Methode verminderte und übermäßige Intervalle?

Beziehungsweise: Was ist denn der Stammton? Ein vermeintliches f könnte auch ein eis sein, oder spiele ich eigentlich ein cis oder des?
In Papsis GuitarPro-Popup taucht z. B. nur eine übermäßge Quarte auf, aber keine verminderte, weil die der großen Terz entspräche...

Ich habe irgendwann ein Gefühl dafür entwickelt, von irgendeiner Taste aus irgendein Intervall zu spielen. Da benutze ich keine Abzählregeln und Ausnahmen mehr, das geht mit der Zeit in Fleisch und Blut über. So, wie man das Kleine Einmaleins auswendig kennt und überhaupt nicht mehr rechnet.
Mir ist kürzlich aufgefallen, daß ich mir manchmal in Gedanken eine Klaviertastatur vorstelle bzw. in Gedanken mein "motorisches Gedächtnis" abrufe, wenn ich ein Intervall bestimmen muß ;)
 
Ja, die Klavierspieler haben´s gut ! Intervalle finde ich auch vor allem aus der Erfahrung mit dem Klavier. Komischweise kann ich Sachen, die ich schon Jahrzehnte spiele, im Gehirn - also ohne Tasten vor mir zu haben -
optisch "abspielen". Im Laufe der Jahre erkennt man die einfacheren Intervalle auch akustisch, also ohne zählen zu müssen. Das "Tatütata" der Feuerwehr ist z.B. eine Quarte, hilft aber nicht besonders !

Manchmal tun mir die Gitarristen ( bin auch zusätzlich einer ) leid, wenn sie mit ihren TABs hantieren und meist keine Ahnung haben, was sie da eigentlich spielen.
 
Ich kann mich noch an meine Kindheit als 7- oder 8-Jahrigen erinnern, an den Theorie-Unterricht in der Musikschule. Da habe ich Intervalle abgemessen - mit Stift oder Zirkel - und nach C-Dur übertragen. Dazu hatte ich mir die Notennamen am oberen Blattrand kästchenweise nebeneinander hingeschrieben. Das Grundintervall konnte ich ja auf dem Notenpapier direkt ablesen. Die Abweichung von groß bzw. rein habe ich dann durch die Verschiebung des Notenabstandes nach C-Dur am oberen Blattrand gesehen. Im Prinzip entspricht das auch dem Abzählen der Halbtonschritte, nur eben ohne zu zählen...
 

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