auf jongluers Rat etwas in meiner Muttersprache zu schreiben.
Na, da kommt schon mal Freude auf
Und das Ergebnis kann sich schon mal sehen lassen
hier ein resultat nach 1 stunde Überlegung
Eine Stunde wäre für mich allerdings kaum mehr ein Lufthauch im Sommermärchen 2010
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Wenn es um den "Endschliff" GINGE, würde ich jetzt unter anderem alle Redundanzen rausstreichen. Hab das hier mal rot gekennzeichnet:
Massive Gebäude,tausende Wände - tausende Wäre besser, denn du meinst ja nicht die Zahl Tausend? 0der?
Kein Weg führt ersichtlich geradeaus - Wenn du das siehst, brauchst kein ersichtlich
Eingefercht in solchen Winkeln sitz ich fest - hoffe, den Grund für die Streichung siehst du auch
in meinen eigenen Gedanken gefangen - Leider kann man NUR in den eigenen Gedanken gefangen sein
Immer eine Last, eine Qual - (eines von beiden reicht, besser wäre ansonsten ein Paar bestehend aus Gegensätzen)
Verdrängt und vergessen ruht es in mir - (hier das Gleiche)
Das kleines Teil des großen Puzzles - das kleine Teil macht das Puzzle schon groß
wird es stets bleiben, wird es ertragen - dieser Schluss ist etwas nichtssagend und passiv
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Aber Du bist ja erst am Anfang
ICH würde spontan einen Text schreiben bis der Schreibimpuls erlahmt...
...und danach zur Phase 2 übergehen:
Jetzt würde ich fragen, WAS ich WARUM für WEN gerade schreibe?
Was habe ich für einen Konflikt?
In welchem Tonfall will ich den lösen?
Wie will ich den lösen?
Ich glaube, mein Text hätte in die Phase die Überschrift "
Das kleine Teil des Puzzles"
Ich kann Phase 2 abarbeiten wie der Zeichner am Reißbrett...
...oder ich schreibe einfach drumherum. Assoziativ und ohne Kalkül.
Wenn ich den intuitiven Wege wähle, dann achte ich vor allem drauf, dass ich nicht allzu logisch an die Sache rangehe.
Ich hoffe, dass sich AUCH komische, verdrehte, meinen Absichten zuwider laufende Gedanken einstellen. Solche verqueren Gedanken oder Bilder sind mindestens das salz an der Suppe, manchmal aber auch die tatsächliche Idee. Denn SIE sind oft die kleinen fehlenden Puzzleteile!
Aber 2 Vierzeiler sind ja für den Anfang nicht zu verachten
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Auch die
englischsprachigen Dichter kommen nicht an solchen Arbeitsprozessen vorbei... Oder besser gesagt, die meisten entsprechenden Fremderfahrungen habe ich von Kollegen aus Übersee
Aber denk mal an unser Thread-Thema: Wie verhindere ich Blockaden...
ICH hätte jetzt ne Menge zu tun. Ich hoffe, ich konnte DICH ebenfalls anregen
Liebe Grüße nach Freital