Instrument lernen mit 28??

  • Ersteller scouttanja
  • Erstellt am
Hallo Tanja,
ich finde es ganz toll, wenn Du Dich dafür interessierst.
Mit 28 ist das kein Problem, wenn Du nur willst und übst!
Vom Klang her kommt es ganz darauf an, wie Ihr im Orchester besetzt seid.
Meine Adresse ist sadlermusik@aol.com
Solltest Du mehr Fragen haben, dann schreib einfach.
Liebe Grüsse Michael
 
Mti 28 ein Instrument anfangen ist garantiert kein Problem.

Mein Vater hat mit 45 angefangen Fagott zu lernen, und vorher noch nie ein Instrument gespielt, er konnte nicht einmal notenlesen! Es geht bei ihm zwar viel langsamer voran wie bei mir, spaß machen tuts ihm trotzdem!

@ DeHaske: Cool, ein Fagottist!!!

LG Sebastian
 
Toll, dass du mit 28 Jahren noch anfangen möchtest, ein neues Instrument zu lernen. :great:

Ich selber habe auch erst mit 19 Jahren Querflöte gelernt. Du solltest dir nur darüber im Klaren sein, dass man als Erwachsener anders lernt, als Kinder das tun. Du brauchst vor allem Zeit zum Üben und viel Geduld, wenn es mal nicht so läuft, wie du es gerne hättest.

Such dir am besten einen guten Lehrer...und dann viel Spaß beim Üben :)
 
bei mir im verein sind letztens 3 ca 40-jährige frauen mit dem saxophon angefangen... sie bringen sich es selber bei mit der Schule "hören, lesen und spielen" von de haske. das ist ein super lehrbuch und wenn man nicht weiter weiß kann man ja jemanden aus dem verein fragen... vielleicht findest du ja noch eine freundin die mit dir zusammen "späteinsteigen" will.. dann macht das üben bestimmt noch viel mehr spaß!
 
Hallo zusammen !

Ich melde mich hier im Forum zum ersten Mal - habe mich noch nicht so recht getraut. Möchte nur ganz kurz zum Thema Alter und Instrumént-lernen was abgeben. Ich habe mit 52 begonnen Trompete zu lernen. Bin jetzt 55 und über den Anfängerstatus drüber. Gestern hat mich mein Lehrer das erste Mal in den Musikverein mitgenommen. Heute nach dem Aufwachen hat mich der Frust geschüttelt. Teilweise habe ich überhaupt nicht mitbekommen was um mich herum vorgeht. Was ich damit sagen will - alles was ich bisher zu Hause im stillen Kämmerlein gelernt habe, war weg. Ich war kaum in der Lage dem Notenblatt mit seinen Wiederholungszeichen, 1. >Klammer, 2.<Klammer, Zeichen, Coda, Sprünge... udgl. zu folgen. Dazu das rücksichtslose Tempo in den Stücken. Das ist eventuell der Nachteil des Alters, man sieht die Dinge mit der fortgeschrittenen Lebenserfahrung sehr realistisch und macht sich eventuell zu viele Gedanken über Einzelheiten und hinterfragt alles. In der Jugend nimmt man - so glaube ich, vieles als selbstverständlich, weil man ja nichts anderes kennt und "weil es eben so ist".
Also, das sind meine Erfahrungen mit 55 und der Trompete. Ich werde mich natürlich nicht geschlagen geben und diese für mich völlig neu Herausforderung annehmen, auch wenn ich von so manchen Jugendlichen Musikkollegen belächelt werde. Ich hatte in meine Jugend leider nicht die Chance ein Instrument zu lernen.

lg. Beast
 
Ich war kaum in der Lage dem Notenblatt mit seinen Wiederholungszeichen, 1. >Klammer, 2.<Klammer, Zeichen, Coda, Sprünge... udgl. zu folgen.

Ich würde sagen, das ist kein Problem des Alters. Was du beschreibst, klingt nach einem Marsch, einer Polka o.ä., und da habe ich (20, spiele seit 10 Jahren Horn) auf Grund meiner geringen Erfahrung mit dieser Musik auch regelmäßig meine Probleme mit, wenn ich mal als Aushilfe in einem Musikverein mitspiele.
 
Tach auch,

Kopf hoch Beast.
Mir gehts wie Metallismus in der Blasmusik auch so, da ich auch nur gelegentlich mal Aushilfe spiele. In der Posaune dann meist Nachschlag mit Platzhaltern. Wenn es dann 14 an der Zahl sind, kann man sich leicht verzählen.
Dein Problem ist ja nicht das Trompetespielen, sonder das "vom Blatt spielen".
In der Blasmusik gibt es dann oft das DinA5 -Format für Noten, die dann dementsprechend klein sind.
Spiel nur weiter mit, das entwickelt sich alles.
Vielleicht könnte dir dein Lehrer ja mal ein paar Noten aus dem aktuellen Programm kopieren, dann könntest Du zuhause erstmal alles in Ruhe einstudieren.
Vielleicht sogar mit einer Aufnahme des Stückes, zu der du dann spielst.
In der Bigband male ich mir manchmal auch das Disegno (??schreibt man das so) und die Coda farblich an, wenns zu unübersichtlich wird.
Noten sind ja auch zum Rummalen da.
Viel Spaß also weiterhin
 
Grad erst entdeckt...
Noten sind ja auch zum Rummalen da.
Beast, ich schliess mich an. Mit singen hab ich wirklich keine Probs, aber ich hatte auch schon Noten, da hab ich fleissig drin rumgemalt da zu unuebersichtlich. (actually mal ich in *jeden* Noten rum, ausser ich muss sie zurueckgeben - dann mal ich mit dem Bleistift ganz, ganz sanft und radiere ;) Ich kann ohne ned singen). Grad erst kuerzlich wieder fuer den Jazzworkshop hier am Board - ich war zu bloed, ein einfaches Wiederholungszeichen zu sehen! (aber GsD nicht alleine ;) )
Und auch in den Zithernoten hab ich damals fleissig rumgekritzelt, die hab ich als Kind angefangen. Daran kann's also ned liegen ;)
Ich denk mal, das lag bei Dir eher an ungewohnt, neues Stueck, hilfe wo ist denn das alles - musst auch denken, die anderen haben das vielleicht schon x-mal geuebt. Oder sind's einfach gewoehnt.

Was ich aber unterschreiben kann, ist, dass "wir alten" uns viel zu viele Gedanken machen. Das ist einesteils gut, andererseits kann es ganz schoen hemmen.
 
Nur Mut! Habe vor einem Jahr mit einem Altsaxophon angefangen, zuerst ausgeliehen. Inzwischen habe ich ein eigenes. Jupiter 969 in silber mit Goldklappen. Wollte mir mit 40 Jahren ein neues Hobby suchen, nachdem meine Kinder pflügge geworden sind. Habe zuerst selbst probiert, mir aber recht schnell einen Privatlehrer gesucht ( Zeitungsannonce ). Nach 5 Monaten bin ich zum Musikverein im Ort und wollte mal in den Proben zuhören, damit ich mehr Rhythmusgefühl bekomme. Aber schon saß ich im Jugendorchester. Ist eigentlich mehr eine Anfängergruppe, es gibt auch noch 40 Jährige an der Posaune und am Tenorhorn. Doch dort wurde es mir langweilig und so sitze ich jetzt lieber im großen Orchester und spiele nurdie Stücke, die ich zu Hause fleißig übe.
Also jeden Tag eine Stunde sollte man nach der Arbeit schon einplanen zum Üben bevor das Abendessen und Bügeln und sonstige Hausarbeit drankommt.
Nun fang einfach an- beim Saxophon hat ja jeder Ton eine Taste und das erscheint mir leichter als ein Blechblasinstrument.
Andrea
 
beast:

das wird fast jedem so gehen, ein orchester ist etwas ganz anderes als, wie du schon sagtest, das stille kämmerlein.
es dauert bis man sich da hineinfindet. ich hatte die situation dass ich mit meiner cousine zusammen nach 3 jahren ausbildung (mit rund 13 jahren) in das orchester geschmissen wurden, weil da grad alle trompeten abgewandert waren. wir hatten also niemanden zum orientieren und haben uns die lieder auf kassette aufgenommen und so immerwieder zu hause geprobt mitzukommen... du hast somit noch das glück mitmusiker um dich rum zu haben. frag sie einfach "wie ging das hier nochmal, kasten 1 kasten 2, kopf kopf schluss?" und sie werden dir sicherlch nochmal das stück erklären.
gib dir mal 3-4 wochen und schau dann ob sich die lage gebessert hat.
 
Hallo,
bin neu hier und brauche mal eure Meinungen.
Ich hätte total Lust bei uns im Musikverein einzusteigen - spiele aber leider noch kein Instrument. Findet ihr es komisch mit 28Jahren noch ein Instrument zu lernen?
Und dann stellt sich mir noch die Frage welches Instrument. Ich dachte da an Saxophon. Das gefällt mir vom Klang her am besten - ist aber sicher nicht ganz einfach zu spielen oder?
Was meint ihr? Wäre lieb wenn ihr mir eure Meinung dazu sagen könntet.
Vielen Dank schonmal
LG Tanja:)
Wie schwierig es ist ein Blasinstrument zu spielen, kann ich dir leider nicht sagen aber grundsätzlich kann man, wenn die körperlichen Voraussetzungen gegeben sind, wohl in jedem Alter noch ein Instrument lernen.
Ich selbst hab nach fast 15 jähriger Pause mit ca. 30 Jahren das Schlagzeugspielen wieder angefangen.Da hatte ich auch fast von Neuem anfangen müssen. Aber es geht und bekanntlich macht ja Übung den Meister. Jetzt bin in 41 und hab schon in einigen Bands gespielt (Semi-Profi Bereich) .
Unser jetztiger Gitarrist hat mit 40 erst das Spielen erlernt. Jetzt ist er 53 und spielt mittlerweile in zwei Semi-Profi Bands.
Es ist in jungen Jahren sicher einfacher ein Musikinstrument zu lernen, da ist das Lernen grundsätzlich einfacher. Aber wenn man motiviert ist und es umbedingt lernen will, stellen sich schnell Fortschritte ein.
Und es macht tierisch Spaß! Ich freue mich schon jede Woche auf die Bandprobe.
 
Mit 28? - Da würde ich noch alles mögliche lernen, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte.
Ich hab mit 12 angefangen klassische Gitarre zu lernen und hab jahre- (jahrzente-)lang bei alle möglichen Tanz- und Showbands gespielt (o.k.o.k. einigermaßen gutverdienenderweise).
Bis ich dann mit 40 zum Bass spielen gekommen bin. :) Dies bedeutet: komplett umdenken beim Notenlesen im Bass-Schlüssel. Mittlerweile ist das mein Hauptinstrument und ich ärgere mich, dass ich das nicht schon ein paar Jahre früher erkannt habe. :mad:
Mit 47 hab ich dann so nach und nach angefangen Keyboard zu spielen, weil es mich geärgert hat, dass meine Frau Klavier gelernt hat und ich das nicht kann und so oft schon gebraucht hätte.

Es ist nie zu spät !
 
Find auch nicht das man da zu alt für ist. Überleg auch noch ob ich noch weitere Instrumente lernen soll ok ich bin 10 Jahre jünger als du aber wenn es doch einem spass macht zu spielen dann mach das :)
 
Hallo,
ich hab mich jetzt mit 38 entschieden von Querflöte auf Klarinette umzusteigen. Meiner Meinung nach spielt das Alter keine Rolle. Was zählt ist der Spass an der Musik und die Motivation.

LG
Claude
 
Hallo
Ich habe am 01.09.2006 angefangen posaune zu lernen und war da bereits 49 jahre. Ich habe mir bei E-bay ein zwanzig Jahre alte Jupiter für € 70 gekauft und mir einen Lehrer gesucht. Der Lehrer ehemaliger Soloposaunist am Meininger Theater hat mich inzwischen so fit gemacht, dass ich die erste Stimme im Posaunenchor blase. Inzwischen habe ich mir vor acht Monaten eine Xeno 880 G von Yamaha gekauft und weiß was ich die ersten 48 Jahre verpasst habe.
 
Ich habe am 01.09.2006 angefangen posaune zu lernen und war da bereits 49 jahre.
Inzwischen habe ich mir vor acht Monaten eine Xeno 880 G von Yamaha gekauft und weiß was ich die ersten 48 Jahre verpasst habe.

??????

Als Säugling hättest Du bestimmt keinen Bock auf Posaune gehabt. Du hättest ja denn auch nur wegen der kurzen Ärmchen den 1. und 2. Zug bedienen können.
Ich scheide verwirrt, bis denne

Matt
 
Ihr seit ja alles quasi noch Kinder... :)

Ich helf hier bischen bei der lokalen Seniorenarbeit mit, und aus irgendeinem Grund spielen da so einige Leute Keyboard. Die älteste Anfängerin müsste aktuell 85 sein... ;)
 
Hallo alle zusammen!

Ich bin 24 und habe mir eine Paradetrommel gekauft weil ich sie schon seit ein paar jahren gut finde! und jetzt möchte ich es endlich lerne so zu spielen. ich bekomme dabei immer gänsehaut wenn das jemand spielt! könnt ihr mir helfen wo ich es lernen kann?

danke LG Ronny
 
Na ja, hier bei den Bläsern wirst du mit der Trommel eher schlechte Karten haben ... versuchs mal unter "Drums"!

Ansonsten: einfach mal bei einem Verein oder so bei dir in der Nähe nachfragen, wo sie diese Trommeln spielen ...

Viel Spaß!
 

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