Innovative Gitarrenbox fuzzictube

Das mit der Optik könnt ich mir auch schwierig vorstellen, da Gitarristen einfach 'nen sehr eingefahrenes Völkchen sind. Deswegen sagte ich ja auch schon: das "Design"-Cab für zuhause im Wohnzimmer könnte das Ding bestimmt sein. Und so'n "richtiger" Amp auf der Kiste wäre optisch auch etwas verkehrt, also sowas ala 100 Watt Tops. Aber der Trend geht bei vielen ja eh zum Lunchbox-Amp, gerade daheim.
Die Praxistauglichkeit beim Gig...ja gut. Da wurden ja schon Punkte grnannt, wobei auch nicht jeder immer nur 'ne PA dort stehen hat. Und nichtsdestotrotz macht sonne "breitere" Abstrahlung bei Proben und für zu Hause zweifelsohne Sinn. Ich finds beim üben mit meinem TT-Raptor Clone auch sehr angenehm, das der Sound sich nicht ganz so krass verbiegt, nur weil ich etwas zur Seite gehe. Wieder ein Pluspunkt für den Homeplayer. Die Idee ist auf jeden Fall spannend imo, obs nun mal mehr mal weniger ähnliche Konzepte gab hin oder her ändern daran imo nichts.
 
Hallo bagotric. hallo GalleG,

ich freue mich, dass das Konzept von fuzzictube nun klar geworden ist. Das ist mir schon schwer gefallen, weil ich das für mich schon total verinnerlicht habe.
Zudem hat das Spielen mit dem neuen Sound für mich echtes Suchtpotential....da kann die Vermittlung des Ganzen schon ein wenig leiden... ; )
Ja, ich bin schon an der Weiterentwicklung dran.
Es soll 2 Basis Versionen geben :
1. fuzzictube
mit Einschiebefunktion ( z.B. Teleskopstangen mit Feststellung ) des Ober- und Unterteils, sodass der Korpus oben und unten geschlossen werden kann. Die Beine sollen IN der Tonne sein. Daraus leiten sich dann die Transportmasse ca. d= 45, h =40 cm ab. Die runde Form habe ich übrigens wg. der Resistenz gegen Eigenschwingungen und der hohen Stabilität gewählt. Wie jede Box muss sie natürlich bedampft werden damit kein Tunnelsound hinter respektive oben herauskommt.
2. fuzziccube.
JA da ist die vorgeschlagene Alternative. Sie wird ein echter Würfel mit einer Kantenlänge ca. 40 cm. Sonst mit den features von fuzzictube.
3. Materialien
Für die Basiskonstrukion stelle ich mir EP aber auch klassische 16er Multiplexplatten vor.
4. Design
Da habe ich noch eine Reihe von Ideen, die zugegebenermaßen für manchen Musiker, sagen wir mal, sehr ungewöhnlich sind.
Neben der klassischen Tolex-Verkleidung ( gerne auch mal mit rotem Krokodillederimtitat > habe ich schon mal bei einer anderen Box verbaut > extrem cremig ! ) kann ich mir auch farbiges Linoleum ( in strapazierfähiger Bodenbelagsqualität und unzähligen Designalternativen ) vorstellen. Die Ausführung kann auch so sein, dass man mit wenigen Handgriffen die Oberflächen austauschen und individualisieren kann. Das kann dann angefangen beim Bandlogo, über politische Statements, die Setliste, eine Barcodegraphik bis einer beschriftbaren Whiteboardbespannung alles sein was das Herz begehrt.
So weit so gut...meldet Euch, wenn Euch dazu noch was einfällt.

Ach - einen habe ich noch.
Ich denke hören und sehen ist besser als nur darüber zu lesen.
Wer würde denn für eine Präsentation in den Raum Frankfurt/Main kommen wollen ?

Wünsche Euch schöne Osterfeiertage

LG uLi
 
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hallo zusammen,
ich habe die Klangverteilung von fuzzictube mal anhand eines Modells dargestellt. Das Prinzip ist ganz einfach. Die Reflexionsgesetze gelten für Licht und Schall gleichermaßen. In dem Modell simuliert also eine Lampe die Klangverteilung. Die optische Wirkung ist tatsächlich genau das was ich auch höre.
Schaut es Euch einfach mal auf meiner Website > start > bilder an.

Ansonsten baue ich gerade Kontakte in alle Richtungen auf.
UND in Kürze stelle ich meine aktuellen Ideen zum Design vor.
LG Uli
 
Die Reflexionsgesetze gelten für Licht und Schall gleichermaßen.

Hi Uli, das stimmt sicher, aber welche Reflexionsgesetze? Wellenoptik oder geometrische Optik stehen zur Auswahl! O/k, ich will Dich nicht auf die Schippe nehmen. Ich habe selbst schon einige "Patente" auf Details von Lautsprechern, aber es meldet sich niemand ;-)

Diese Fuzzy-Idee finde ich selbst wenig interessant. Zum Beispiel müsste das Gehäuse keineswegs rund (zylindrisch) sein. Die Denke hat auch ihren Fehler. Wenn der Lautsprech stark bündelt (Taschenlampe), dann strahlt er so gebündelt Richtung Boden, von dem - tja, der Schall genauso gebündelt reflektiert wird. Du ersetzt, den Reflektionsgesetzen (geometrisch, Strahlengang) getreu einfach nur die Schallquelle "Lautsprech" durch die Schallquelle "Boden".

Dass die Taschenlampe das nicht verdeutlicht liegt einfach daran, dass eine weisse Wand, oder hier ein weisser Boden diffus reflektiert. Das macht ein Boden mit (hörbarem) Schall eben nicht. Wiederhole ggf den Versuch mit einem glatten Spiegel als Reflektionsfläche ...

Aber das ist gar nicht das wichtige Problem. Der Kern der Sache liegt darin, dass im Arbeitsbereich eines Lautsprechers die "Reflektionsgesetze" sich ändern. Im unteren Tonbereich hat man es mit wellenartigem Mischmasch zu tun, im oberen Bereich mit strahlenartiger Ausbreitung. Der Übergang ist technologisch schwer zu beherrschen. Deshalb unter anderem Mehrwege-Lautsprecher, Hörner, J-line-arrays etc.

Man kann die Idee wohl kaum als zielführend einschätzen. Wegen der Vermarktung würde ich gerade deshalb doch einen ganzen Haufen -> Messungen erwarten, die den erhofften Erfolg objektiv nachweisen. Auf die erste eigene Begeisterung des Erfinders wird sich erfahrungsgemäß niemand verlassen wollen.

Ich selbst denke über sowas nach:

Schon seltsam, dass ich hier gerade jetzt Deinen Beitrag finde ;-) siehe im oben angegebenen Video Minute 08:35
 
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Hallo Schöngeist,
Deine theoretischen Ausführungen in allen Ehren.
ABER ich benutzte fuzzictube nun schon seit geraumer Zeit und bislang hat noch jeder gesagt, dass die Box gut klingt.
Und die Visualisierung gibt sicher nicht jeden Aspekt des Klanges wieder, aber es zeigt wie die Klangverteilung funktioniert.
Es braucht auch keine Messreihen, wenn man es einfach mal hört und fühlt.
Ich werde deshalb sicher nur noch fuzzictube oder eine Weiterentwicklung davon nutzen.

Sicher hat die Musikindustrie trifftige Gründe sich nicht mit innovativen Ideen auseinander zu setzen.
Das hat aber nichts mit der Qualität der Ideen zu tun.
Viele Grüße
Uli
 
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... aber es zeigt wie die Klangverteilung funktioniert.
Es braucht auch keine Messreihen, wenn man es einfach mal hört und fühlt.
Ich werde deshalb sicher nur noch fuzzictube oder eine Weiterentwicklung davon nutzen.
Sicher hat die Musikindustrie trifftige Gründe sich nicht mit innovativen Ideen auseinander zu setzen.

Ne, zeigt die Taschenlampe nicht, wie oben schon erläutert. Zur Erfindungshöhe haben die anderen ja schon einiges andere bemerkt.

Viel Glück
 
Danke....noch ein paar Richtigstellungen möchte ich noch loswerden
1. Die Innenseite des Modells ist mit einer spiegelnden Hochglanzlackfolie bekleidet. Insofern ist der Versuchsaufbau richtig und zeigt die tatsächliche Reflexionen.
2. Zum Gehäuse hatte ich schon gesagt, dass es nicht zylindrisch sein muss > siehe vorangegangene chats > fuzziccube
3. Nicht nur ich stelle mir die Frage warum es Leute gibt, die fuzzictube noch nie gehört haben. soviel Energie aufwenden und theoretische Annahmen bemühen um dagegen zu sein.
Grüße
Uli
 
1. Die Innenseite des Modells ist mit einer spiegelnden Hochglanzlackfolie bekleidet. Insofern ist der Versuchsaufbau richtig und zeigt die tatsächliche Reflexionen.

Auch spiegelnde Hochglanzfolie ist wenn sie kein Spiegel ist kein Spiegel. Der Boden ist gegenüber den hier vorliegenden Schallwellen aber einer.

3. Nicht nur ich stelle mir die Frage warum es Leute gibt, die fuzzictube noch nie gehört haben. soviel Energie aufwenden und theoretische Annahmen bemühen um dagegen zu sein.

Darf ich einmal, nur dieses Mal deutlich werden? Du weichst der sachlichen (richtigen) Argumentation aus. Damit hast Du verloren.
 
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Darf ich einmal, nur dieses Mal deutlich werden? Du weichst der sachlichen (richtigen) Argumentation aus. Damit hast Du verloren.
Vielleicht liegt da das Problem mit deiner Argumentation und auch mit der Idee der Bananenboxen die Du hast.
Gitarren-Boxen brechen ja jegliche HiFi Definition von Herangehensweise zu gutem Klang, Insofern kannst Du nie "berechnen" ob eine Box für Gitarristen gut klingt.

Wenn der Uli sacht seine Box klingt, kannst Du nur sagen "ich hab die auch gehört und empfand es nicht", oder aber "gut, das kann ich nicht beurteilen".
Alles andere ist Mutmaßung und sollte bei einer sachlichen (richtigen) Argumentation ausbleiben ;)
 
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hallo crazy Iwan,
Danke...mehr wollte ich auch nicht zum Ausdruck bringen.
Sorry an alle, wenn das so nicht rübergekommen ist.
:)
 
Alles andere ist Mutmaßung und sollte bei einer sachlichen (richtigen) Argumentation ausbleiben ;)

Soweit sowenig. Geäussert habe ich mich in Sachen
- Unrichtigkeit der Analogie zur gezeigten Taschenlampe
- Unrichtigkeit der Vorstellung, dass hier Schall gestreut wird
- und folglich fehlender Wirkungsnachweise
- und folglich Zweifeln an der Patentfähigkeit und Vermarktung

Ich habe mich also gar nicht zum "Klang", dem subjektiven Empfinden geäussert. Ausser vieleicht mit dem Verweis darauf, dass offenbar viele Menschen von sich selbst begeisterten Erfindern eher wenig Zutrauen schenken. Zwar könnte ich von der Ausbildung her durchaus selbst im einschlägigen Fachbereich des Patentamts sitzen, aber das letztere ich doch ein Allgemeinplatz. Für den möchte ich mich dann auch wegen seiner Plattheit entschuldigen.

Für den Versuch, ein paar Eckpfeiler der Akustik in wenigen Worten zu vermitteln muss ich mich aber wohl weiter schämen.
 
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fehlender Wirkungsnachweise
- und folglich Zweifeln an der Patentfähigkeit und Vermarktung
Wenn reine Theorie als Nachweis reichen würde, würde vieles in der Wissenschaft heut anders aussehen ;)
Genauso ist es Quatsch dass eine nachweisbare Funktion für die Vermarktung essenziell sei, gibt genug Schwachsinn der gekauft wird.

Für mich wirken deine Posts hier ein wenig doppelt, einerseits vielleicht(ich kanns nicht beurteilen) ein Fachmann mit Kritik, andrerseits jemand mit einer Idee die zu dieser konkurriert.
Es hat son kleinen Beigeschmack von Marktausstechung... mal als Feedback zu deinem Schreibstil ;)
 
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... ein Fachmann mit Kritik, andrerseits jemand mit einer Idee die zu dieser konkurriert.
Es hat son kleinen Beigeschmack von Marktausstechung... mal als Feedback zu deinem Schreibstil ;)

... ach Gott'chen! Mein Schreibstil ist mit Bedacht freundlich distanziert. Aber lass' uns diese Haltung mal in die Tat umsetzen. Ich guck hier nicht mehr 'rein, sonst macht ihr mich noch ehrlich :bad:
 
Na, da bin ich aber mal gespannt
 
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Ich guck hier nicht mehr 'rein...
Für den Fall, dass doch, bitte ich Dich und alle anderen Beteiligten um kühlen Kopf beim weiteren Kommunizieren in der Sache :engel:.

Zur Außenwirkung von Formulierungsstilen gehören zunächst immer zwei - die schreibende(n) und die lesende(n) Person(en). Daneben spielt auch die Spielwiese, auf der das stattfindet, mit ihren in der Zeit gewachsenen (Un-)Wohlfühlmechanismen eine nicht unwesentliche Rolle. Eine Akklimatisierungs-/Findungsphase sollte daher zugestanden werden.
Ein ggfs. grundsätzliches Festhalten an manifestierten, aber auf dieser Plattform womöglich "suboptimalen" Verhaltensweisen würde angesichts des eigentlich doch recht guten (sehr guten?) "Arbeitsklima" in diesem Forum letztlich nur selbst-disqualifizierenden Charakter haben ;).

Selbstversändlich gehört zu einem Disput "auf Augenhöhe" auch die Bereitschaft, bei kritischen Hinterfagungen oder Hinweisen hin und wieder auch mal etwas abstrakter und emotionsloser folgen zu wollen ohne dadurch gleich das Recht auf Widerspruch zu verwirken.

In dem Sinne - gerne weitere Diskussionen, aber bitte ohne verbale und ins Persönliche gehende "Schlägereien" :).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Wegen der Vermarktung würde ich gerade deshalb doch einen ganzen Haufen -> Messungen erwarten, die den erhofften Erfolg objektiv nachweisen. Auf die erste eigene Begeisterung des Erfinders wird sich erfahrungsgemäß niemand verlassen wollen.

Messungen zur Vermarktung??? Musiker haben meist keine Ahnung von Messungen und sie interessieren sich auch nicht dafür. Relevant ist, dass es klingt. Abgesehen davon wäre mal die Frage, was man da messen will, wo man das messen will, und was das "korrekte" Ergebnis ist, anhand dessen man die Messergebnisse dann auch interpretieren muss.

Der einzige objektive Erfolg bei Musikerausrüstung ist, dass das Produkt einen bekannten Namen hat und im Idealfall von vielen bekannten Leuten benutzt wird. Alles andere ist im Musikbereich absolut irrelevant.

Das ist wie bei High End Audio. Hauptsache es steht ein wichtiger Name drauf - ob das Ding was taugt ist dann erstmal egal :D
 
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Hallo Leute,
es gibt was neues zu fuzzictube... Ulrich Ellison hat sie gespielt und weil sie ihm gefallen hat ( auch wenn er mehr auf den direkten Sound steht, aber das ist ja Geschmackssache ) könnt Ihr es auf seiner facebook- und instagramseite mit video und Kommentar finden...den link dahin gibt es auf www.fuzziccube.de unter aktuell.
viele grüsse uLi... PS. die fuzzicCUBE ist gerade im Bau...melde mich YES. : )
 
Die Website hat bei mir DNS Probleme. Hoffe, Du hast nicht den Anbieter wie Gibson? ;)
 
hallo zusammen... hat noch jemand Probleme mit der Website ?...bislang gabs nämlich keine ???
 

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