Dieser Wunsch ist quasi nicht erfüllbar... Nen Stingray Sound wird sehr stark von seiner aktiven Elektronik geprägt. Schaltet man nen Stingray auf passiv, erkennt man ihn kaum wieder...
Erstmal danke fuer die Aufklärung. Es geht mir hierbei aber nicht um den Sound sondern mehr um die Optik. Kaufberatung soll es auch nicht unbedingt sein. Sondern viel mehr eine Art Infos drueber, sprich gleichbleibende Qualität usw. Denn habe heut nachmittag noch ein Date mit meinem Guitar Store, dort ist zumindest dieses Modell verfuegbar, zudem aber noch einen Bass den ich gar nicht im Blick hatte. Der Fernandes Atlas 4X, welchen ich mir natuerlich im Vergleich auch mal anschauen werde. Diesen hatte ich irgendwie nie so im Blick weil der Korpus dann doch eine sehr eigene Optik besitzt, aber nun gut schauen wir mal wie er in Natura aussieht. Und vor allem wie die beiden Kontrahenten sich schlagen. Denn beide sollen das gleiche Kosten, also ca. 2000 SEK. Werde heut Abend dann berichten.
---------- Post hinzugefügt um 19:35:28 ---------- Letzter Beitrag war um 13:34:14 ----------
---------- Post hinzugefügt um 19:47:55 ---------- Letzter Beitrag war um 19:35:28 ----------
Soooo Jungs, habe nun nicht nur 2 Bässe sondern direkt 3 hier zu stehen welche ich 2 Tage in aller Ruhe austesten kann, davon muss ich aber 2 mindestens wieder zurueck geben. Habe hier den Flea Bass Street in Silver/Black, den Fernandes Atlas 4X in Black und einen Music Man S.U.B (welcher nur als Referenz dienen soll wo der Kauf auch ausgeschlossen ist. Sorry hab diesen Monat schon 2 Gitarren gekauft).
Der Fleabass: Ja er fuehlt sich sehr billig an. Absolut keine Frage. Die Verarbeitung stimmt allerdings. Ist absolut ok dafuer wenn man bedenkt das der 1995 SEK kosten soll. Was ich allerdings etwas eigenartig finde ist das er doch angeblich kaum Output haben soll. Denn dieses Exemplar hier hat mehr als genug Output. Aber irgendwie wirkt der etwas Mulmig. Die Handhabe ist soweit auch ganz OK wie gesagt er fuehlt sich eben wie ein Budget Bass an, dies wird aber sicherlich auch bei anderen Marken in dieser Preisklasse so sein.
Der Fernandes: Fuehlt sich weitaus hochwertiger an, sieht auch hochwertiger aus. Verarbeitungstechnisch ist er nochmals besser. Er klingt insgesamt etwas transparenter und höhenreicher nochmals als der Fleabass wie auch der Music Man S.U.B. Dies liegt eventuell auch am verwendeten Holz (Erle und Ahorn). Er hat aber nicht diese sehr vorwitzigen Höhen des Music Man was mir sehr entgegen kommt. Denn ich habe doch lieber schönen Tiefbass statt höhenreiches Etwas. Der Hals fuehlt sich nun allerdings nicht so an wie beim Music Man SUB oder beim Fleabass. Er ist etwas flacher aber gleichzeitig hat man etwas mehr Pfunde in der Hand vom Gefuehl her. Aber auch dies ist nun kein Problem, da ich relativ grosse Pranken habe und ich obendrein sowieso Yamaha TRBII wie auch RBX765 gewohnt bin, wo auf den Griffbrettern von der Breite her schon Jumbo Jets drauf landen können. Muss auch sagen, das je mehr ich ihn in den Händen halte, mir der Flea Bass weiter aus dem Kopfe geht, weil er irgendwie vollkommener ist. Die Schaltung ist auch sehr simpel...Volume, Tone und 3 Way Switch. In der Mittelstellung ist der Humbucker komplett aktiv, nach hinten umgelegt ist der Bridge seitige Coil aktiv und nach vorn umgelegt der andere Coil eben. In dieser Position kommt sogar leichtes Preci Bass feeling auf. In der anderen Position knurrt er in etwa wo wie ein Jazz Bass es tun wuerde. Hier sollte man allerdings das Tone Poti zudrehen, ansonsten wird es zu grell. An meiner Referenz Anlage der Laney DP300 mit 2x15" macht er in jedem Falle durchaus Laune auf mehr und wuesste auf Anhieb auch nicht wo man nun Verbesserungen anstellen könnte. Ausser evtl. an der Bridge, denn diese ist der Blechwinkel wie an einem Fender Bass, sprich Saiten werden von hinten eingefädelt. Was ich im Vergleich zu dem Flea Bass aber auch schön finde ist, das er sich wirklich Butterweich bespielen lässt. Denn dies ist ohne hier und da einer rauhen Stelle am Hals beim Flea Bass nicht so ohne weiteres möglich.
Der Music Man: Hmm ja Soundlich ja genau das, was ich gar nicht wollte. Ist mir ehrlich gesagt in den Höhen zuviel des guten. Naja ich mags halt nicht. Die Verarbeitung ist aber logischerweise auf einem Sehr guten Niveau, Bespielbarkeit ebenso. Ich glaub viele Worte muss man bei ihm auch nicht verlieren.
Das vorläufige Resume ist in jedem Falle. Das ich sehr auf den Fernandes abfahre, da er einfach mehr fuers Geld erstmal bietet und irgendwo fetter daher kommt, zudem noch etwas flexibeler wenn man denn will. Nur die Bridge stört mich ein bisschen. Der von Fernandes verbaute "FSB Humbucker" ist dagegen so gut das man ihn nun echt nicht tauschen muss. In der Deluxe Variante ist hier auch nur eine bessere Bridge verbaut und statt dem FSB HB noch ein Seymour Duncan SMB und mehr nicht, alles andere ist gleich. Aber insgesamt ist die X Variante schon sehr interessant und wuerde sie qualitativ aufs gleiche Niveau setzen wie die Squier VM oder CVs. Also gar nichtmals uebele Qualität. Sprich beim spielen stört nichts, keine Bundstäbchen die einen schneiden können oder verflucht rauh sind....So sollte es echt sein.
Der Music Man wird sowieso wieder zurueck zum Besitzer gehen. War aber eine nette Aktion von Leif das er mir die Bässe vorbei brachte und ich sie mir genauer und in Ruhe anschauen kann. Naja das ist Service und vor allem tiefe alte Freundschaft! Vor allem finde ich es cool das er mir heut Morgen am Telefon einen wirklich guten Geheimtipp und Alternative geben konnte. Hab den Fernandes vorher echt nicht im Blick gehabt!
TO BE CONTINUED!