InEarMonitoring in der Praxis (kleine Bands)?

  • Ersteller metalfish
  • Erstellt am
Hi Tobse!

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Zu unserer Situation: kleine Bühnen, kleinere Clubs, nicht immer voll - manchmal rappelvoll - wie das halt so ist. Haustechniker oder Techniker des Hauptacts. Eigener Mischer/Techniker - ein entfernter Traum. :redface:
Verwendung der Hausanlage - das was halt da ist. (Wir sind ja nur ein klitzekleines Lichtlein am dunklen Firmament :D ). Ich bringe mein Vocal 300 von Digitech mit und gucke, wie sich das einbinden läßt - wie der Mischer damit klar kommt, wie die Raumakkustik damit klar kommt. Mikro: SM 86 - von der Rückkopplungsempfindlichkeit ein klarer Fortschritt gegenüber dem SM58, das ich davor hatte.
Meine Wünsche entsprechen ganz klar der fast jedes Sängers: ich will mich hören und am liebsten NICHT dry. Meine vollen Effektweg brauche ich nicht. Das würde eh den Bühnensound bei manchen Songs "vermatschen". IEM ist mein Traum. :rolleyes: Aber momentan zu teuer.

Beste Grüße
Elisa
 
Hallo,

es ist doch mal schön zu lesen, welche Vor und Nachteile das InEar so hat. Also ich kann von meiner Seite aus sagen, daß sich das InEar inzwischen auch bei "kleinen" Bands durchsetzt, aber man darf den eigentlichen Zweck des InEars nicht so ganz aus den Augen verlieren. IEM war dazu gedacht, die Lautstärke auf der Bühne zu minimieren um folgende Punkte zu erreichen :

Das Ohr der Musiker wird nicht so sehr belastet
Frontsound wird durch weniger Übersprechen deutlich besser (für mich das Wichtigste)
Bühne wird optisch schöner

Bei grösseren Events mit Monitorplatz wird auf den InEar Strecken inzwischen ein Sound gezaubert, wie er besser fast nicht sein kann ( mit allen möglichen Effekten - fast wie CD Qualität). Bei etwas kleinernen Events ohne Monitorplatz und eventuell noch wechselnden Technikern wird es natürlich schon deutlich schwieriger, einen guten Sound zu bekommen. Daher sollte man Möglichkeiten in Betracht ziehen, welche den FOH Mann eventuell außen vor lassen und einen eigenen Monitorsound möglich machen. Viele Bands lösen das mit kleinen Sub-Mixern, welche auf der Bühne stehen und das direkte Signal bekommen. Dabei hat man selber die Möglichkeit, einzugreifen oder was zu ändern. Außerdem hat man immer gleiche Qualität des Mixes.

Liebe Grüße

Bernd
 
I did it:
Sennheiser ew 300 IEM G2.
Und jetzt warte ich sehnlichst auf die Lieferung! :p

Elisa
 
hey elisa!

ich gratuliere dir!!!!!
war wieder ne weile unterwegs hab den beitrrag gerade erst wieder verfolgen können. haste das ewo300 schon bekommen??
wichitg:: nicht vergessen mit den hörern zu experimentieren.
gutes einsteiger equipment an hörern findest du bei fiisher amps in der standart serie. wenn mal etwas mehr geld da ist unbedingt die gisher amps ultimative ears serie austesten das lohtn sich wirklich.. ist aber dann auch wirklich teuer :))

wenn dus dir leisten kannst steig direkt mit einem 2 wege hörer ein. falls dir auch die drum bass gitarre fraktion auf dem ohr wichitg ist ist das sehr sehr hilfreich. zu kurzen erklärung: funktioniert ählich wie ne box. 1 wege hörer haben nen höhenlastigen fullrange treiber. 2 wege nen höhen und nen mitten/bass treiber und 3 wege nen höhen, mitten und bass treiber. also logisch das eine 2 wege hörer eine deutlliche besserung für dich bringt.

und dran denken wenn du miit welchsellnder technik und technikern arbeitest dann wirst du immer wieder in die situation kommen das der (vielleicht) nette man am pult zu wenig aux wege hat und dein in ear nur mono betrieben will.. wenn du mal ans stereo gewohnt bist ist mono ein deutlicher rückschritt. deshalb am besten wenn ihr mit den clubs telefoniert gleich anmerken das du zusötzlich zu dem standart monitoring ein STEREO!! In ear an dern start bringen willst..

so und nun wünsch ich dir ganz viel spaß.. meld dich wenn du erste erfahrungen damit gesammelt hast oder hilfe brauchst

mfg tobse
 
Tobse schrieb:
hey elisa!

ich gratuliere dir!!!!!
war wieder ne weile unterwegs hab den beitrrag gerade erst wieder verfolgen können. haste das ewo300 schon bekommen??

so und nun wünsch ich dir ganz viel spaß.. meld dich wenn du erste erfahrungen damit gesammelt hast oder hilfe brauchst

mfg tobse

Ne, hab ich noch nicht. Ich habs erst Mittwoch Abend ersteigert. :) Aber ich kann es gar nicht erwarten.
Danke für die Tipps. Ich bin sehr gespannt, alles auszuprobieren.
Das AUX-Wege Problem ist mir klar. Das IEM kommt ja mit in den technical rider....das läßt sich ja alles problemlos vorab klären.

Ich werde mich melden - mit Sicherheit auch mit weiteren Fragen.

Beste Grüße
Elisa
 
hi elisa schau mal unter

http://fischer-amps.de/index.php?inear_universell

ich hab leider die aktuellen preise dazu nicht im kopf
aber der vt-05 und der vt-07 könnten für dich sehr interessant sein. speziell der 07 wegen dem bass. vom 03 kann ich nur abraten und der 01 ist eigentlich ein nettes funktionierndes system großer vorteil ist das man ihn in hearsafe oä orthoplatiken einclippen kann und so für wenig geld ein angegossenens system hat. ist aber für bassisten nicht so der hit da einwege. großer nachteil der 05,07 es sind vollschaalen aber sie sind nicht angegossen. dadurch sitzen sie nicht bei jedem gut. manche drücken sie rein und geben sie nie mehr her bei anderen halten sie nichtmal richitg. da ist ausporbieren angesagt.

oder

http://fischer-amps.de/index.php?ultimate_ears

da könnten speziell der ue-5 ambient
und der u5-5 pro für dich interessant sein.
das ist natürlich gleich ne andere preisklasse. diese hörer sind aber alle angegossen. perfekter sitz bessere treiber etc etc..
und sie werden in einem schicken alucase mit eingraviertem namen gliefert..
wenn sich das mal nicht gut unterm weihnachtsbaum macht :)))))

Viele Grüße Tobse
 
oh und noch was zum vom bernd neubauer angesprochenen thema

bandeigener monitomix auf der bühne:

das kann auf jeden fall sinn machen. gerade wenn ihr noch ne "kleinere" band seit die die guten zeiten mit eigenen technikern lecker monitormix etc noch vor sich hat ist dieser grundgedanke nicht verkehrt um sich eine menge mühe zu sparen.
ich habe eben mal kurz in eunre demos reingehört und denke aber das das nicht mit ein paar einfachen subimxes zu lösen wäre.
die für mich einzig sinnvolle methode das zu lösen wäre einen splitter und ein eingenes kleines monitorpult anzuschaffen

bedeutet ihr habt auf der bühne ein case in dem jede menge ein und ausgänge sitzen. und ein eigenes pult. hier würde ein kleines digitalpult viel sinn machen. auch die teile bekommt man gebraucht mittlerweile sehr günnstig und man kann sich wirklich schnell einarbeiten. zb ein altes yamaha 01v könnte da bei euch passen. iht seteckt eure ganzen mics etc dann in dieses case und habt alle signale auf eirem monitorpult und der foh man steckt sich auch an dem case auf und kann dann die front bedienen. das alles funktioniert dann völlig getrennt von einander.
würde bei eucht bestimmt gut funktionieren. allerdings brauchst du eben einen freiwilligen der sich in die materie einarbeitet und auch wenn ihr mit gebrauchtem material arbeitet und sleber zusammenbaut noch ca 4 bis 8 k€

also ne menge zeit und geld. wenn dich das thema trotzdem interessiert sag bescheid. mfg tobse
 
Also dazu hab ich noch ne Frage:

Man bräuchte dann XLR Splitter um das Signal zu teilen für Monitorplatz und FOH oder?

Ich frag das, weil ich überlege, ob ich nicht mein Mikro splitte, damit ich es an einem Keyboard-Submixer mit in ein IE legen kann.

Würde sowas Sinn machen?

Man könnte natürlich auch nach der Vorverstärkung über die DirectOuts/Inserts rausgehen, aber ob einen dann nicht der FOH Mann killt?
 
ja du brauchst nen splitter

mfg tobse
 
Hi!

So, der live-Test mit dem IEM war phantastisch. Also zumindest was den Sound in meinem Ohr anging. :D

Ich habe Folgendes für mich festgestellt: wir haben auf einer kleinen Bühne gespielt (nicht klitzeklein, aber auch nicht groß. Für alle die es zufällig kennen: Klangstation in Bonn). Dort war der Bühnensound so gut, daß ich mir außer meiner Stimme nichts auf die IEM Kopfhörer legen lassen mußte. Ich benutze die Ohrstöpsel, die bei dem Sennheiser EW 300 IEM G2 dabei waren und die lassen sehr viel durch. Da wir keine irre laute Band sind, finde ich das sehr angenehm: ich höre mich perfekt und den Rest immer noch sehr gut.
Das war erstmal völlig ausreichend so.
Fazit für mich: auch bei kleinen Gigs und für kleine Bands macht so ein Ding Sinn. Die Investition hat sich sehr gelohnt, weil ich auch während der Proben mit meiner Stimme viel besser "spielen" kann, da ich Nuancen höre, die vorher untergingen. Trotzdem bleibt die Dynamik erhalten. Probleme mit rauschendem Signal hatte ich nicht - das G2 läßt sich phantastisch einstellen.

Danke für all die netten Tipps,
Elisa
 
hallo miteinander

wir sind ein Gitarrenduo (akustisch) haben folgendes Problem:
Da wir einen vollen Sound wollen, stehen unsere Monitorboxen direkt vor uns.
Die Rückkoppelungen lässen grüssen. Nun haben wir uns überlegt, ob wir uns
evtl. das In-Ear-Monitoring zulegen sollen. Oder lieber andere Mikros.
Was meint Ihr dazu.
 
Die Mikros machen viel aus was Rückkopplung angeht.......... zumindest beim Gesang. Von Mikros zur Abnahme akustischer Gitarren hab ich natürlich überhaupt keine Ahnung...
Es ist aber eventuell erstmal die günstigere Lösung, neue Mikros zu kaufen, da die IEM Systeme doch ein Schweinegeld kosten.
Elisa
 
wie stehen denn eure stacks /combos von der ausrichtung her zu den wedges und zu euch und wie ist microfoniert??

gruß tobse
 
die Akustikgitarren (Ovation) haben einen Tonabnehmer. Es sind also nur 2 Gesangsmikros im Einsatz. Die Monitore stehen ca. 1 m direkt vor den Mikros.
Gruss
Gery
 
Ah, ok, zu Gesangsmikros kann ich eventuell was beisteuern:
welche verwendet ihr?

LG
Elisa
 
die ovation sollten kein großes problem sein wenn eure wedges sauber mit nem 31er entzerrt werden passt das auf jeden fall...

genau welche vocal mics sind am start wie werden die wedges entzerrt?

MfG Tobse
 

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