Indiana Jones 4

Wie fandet ihr Indiana Jones 4

  • Top, Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

    Stimmen: 6 17,1%
  • Ganz gut

    Stimmen: 19 54,3%
  • Naja, Indiana Jones Filme waren nie mein Fall.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gar nicht gut

    Stimmen: 5 14,3%
  • Absolut miserabel, was zum Teufel hat das mit Indiana Jones zu tun?

    Stimmen: 5 14,3%

  • Umfrageteilnehmer
    35
Also ich hab ihn jetzt auch gesehen und bin mir irgendwie nicht ganz sicher, was ich davon halten soll ;)
Zuerst mal: An sich war es ein recht guter Film, er hat das getan, was er sollte, nämlich 2h ungezwungen unterhalten.

Als ich Indie zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich nur "Ach du Sch*** ist der alt geworden" :D

Was mich gestört hat: Der Film war etwas "überdreht", es war immer irgendwas los, keine Zeit, mal kurz zur Ruhe zu kommen. Die Macher haben einfach versucht, viel zu viel da rein zu packen IMO.
Außerdem zu viel Slapstick für einen Indie-Film. Klar, die Reihe hat sich nie besonders ernst genommen, aber das mit den Erdmännchen, die immer wieder auftauchten, oder wie Indie in nem Kühlschrank (!) hunderte Meter durch die Luft fliegt, bzw. sein Sohn sich plötzlich wie Tarzan an den Lianen herum schwingt... das war mehr lächerlich als lustig und hätte lieber weggelassen werden sollen.
Bisschen unrealistisch auch die Sache mit den Russen, die völlig unbehindert Amok in Amerika laufen und das auch noch in den Endtagen der McCarthy-Ära... Nicht zu sprechen von Area 51, die nur von 4 Soldaten bewacht wird... und wo man Sachen wie Aliens massenweise in Holzkisten verstaut :rolleyes:
Hier hätten sie wirklich bei den Nazis bleiben sollen, das wäre irgendwie realistischer und Indie-gerechter gewesen... hätte man sicher auch in den 1950ern irgendwas Lustiges erfinden können ;)

Das mit den Aliens fand ich jetzt nicht so schlimm, eher die Tatsache, dass man irgendwie schon von Anfang an wusste, wie das Ganze enden wird. Da hätte man auch einen besseren Spannungsbogen schaffen können.

Aber wie gesagt, war ein recht unterhaltsamer Film, der auch so ziemlich die meisten Handlungsfäden der letzten Teile verknüpft hat.
 
Als ich Indie zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich nur "Ach du Sch*** ist der alt geworden" :D

Die Stelle fand ich eh weng blöd...da wurde voll die Spannung aufgebaut und Indy dann ganz langsam eingeblendet...diese Stelle spricht für mich schon für sich, es geht nur noch um den Kult Indy...demzufolge hast du schon recht, wary, die Story war nicht sooo toll; aber unterhaltsam war es auf jeden fall.
 
Ich hab den Film jetzt mittlerweile auch gesehen.

Mir hat der Anfang eigentlich ganz gut gefallen, aber gegen Ende hin baut der Film merklich ab.

Durch dieses Aneinandergereihe von Effekten und Actionszenen, eine übertriebener als die andere, verlieren die in ihrer Masse auch irgendwie an Wirkung, da sie doch einfach zu inflationär eingesetzt werden.

Hauptkritikpunkt ist und bleibt klar die Story. Ich hab prinzipiell nix gegen Aliens, aber das Ende ist echt unbefriedigend und wirkt auf mich irgendwie ziemlich schnell dahin geschustert. Frei nach dem Motto: Man hat nen Riesen Budget und versucht so viel Action wie möglich in den Film zu pressen und vergißt dabei völlig die wichtigsten Regeln guten Geschichtenerzählens und arbeitet mit einem mittelmäßigen Drehbuch.

Prinzipiell fand ich den Film jetzt nicht gänzlich schlecht. Das Indy Flair war da, es gab tolle Bilder mit düsteren Katakomben usw und Harrison Ford macht sich wieder Erwarten noch ganz gut. Aber man geht halt auch mit hohen Erwartungen in einen Indy und ich bin mir sicher, dass die Adaption der Atlantis Geschichte um Längen besser gewesen wäre.
 
Durch dieses Aneinandergereihe von Effekten und Actionszenen, eine übertriebener als die andere, verlieren die in ihrer Masse auch irgendwie an Wirkung, da sie doch einfach zu inflationär eingesetzt werden.

Ich war auch ganz angetan, aber auch mich haben die Aliens in der Story gestört. ich mag aber im allgemeinen auch keinen Science Fiction.

Dafür bekommt aber eben die Action von mir bei Indy IV die volle Punktzahl. Diese Verfolgungsjagd mit 3 Jeeps durch den Amazonas war der Hammer, dazu dann auch noch ein Degengefecht auf dem Jeepdach und am Ende geht es dreimal den Himmel hinab! Was will man mehr.

Die Figur des Indy-Sohnes fand ich eher lustig, ein wundervoller 50er Jahre Klischee-Rebell. Die Kneipenschlägerei ist klasse. Da haben sich Spielberg, Lucas und Ford wohl einfach an Ihre Jugend erinnert.

Richtig gut fand ich auch die "bösen Russen", seit Ende des kalten Krieges gibt es ja einfach keine richtig "bösen" Russen mehr. Und die hatten alles, eine sadistische androgyne fiese Frau mit Kackfrisur an der Spitze, einen nicht-umboxbaren, noch saditischeren Riesenkerl als ihr Bewacher und jede Menge, sehr leicht umzunietendes, saublödes Fussvolk, das durch die Bank nicht zielen kann...Herrlich! So will ich meine Bösen!

Die Atombombe und den Kühlschrank fand ich zum todlachen gut. Das war doch einfach herrlich! Wer, wenn nicht Indiana Jones, überlebt sonst bitte eine Atombombenexplosion?! John MacClane? Niemals, der ist doch ein Weichei.....
 
Auserdem fand ich das ja noch ganz sinnvoll naczuvollziehen:

Wo geht man bei Strahlung un Druck am besten rein? In einen stabilen Behälter der Blei enthält.

Einfach Super!
 
Ich hab für "Ganz gut" gestimmt, weil das am besten passt.
Der Streifen hatte stellenweise einen genialen Humor, war manchmal im positiven Sinne übertrieben - allerdings nicht immer. Ich meine, ich hab bei der Stelle mit der Atombombe zwar kräftig gelacht, aber das war dann doch etwas ZU übertrieben. Das mit den 3 Wasserfällen wiederum finde ich unnötig übertrieben, da hab ich auch nicht gelacht, sondern eher den Kopf geschüttelt.
Die Handlung jedoch - dass die alten Kulturen Außerirdische verehrt haben und versucht haben, ihre Köpfe derart zu formen - finde ich persönlich sehr interessant. Hat mich teilweise an Tomb Raider (Spiel!) erinnert und mit dem Spiel bin ich schließlich aufgewachsen.
Für mich ist Indy IV auf der gleichen Ebene wie der zweite Teil, die beiden stehen aber eindeutig im Schatten vom ersten und dritten Teil.
 
Hier hätten sie wirklich bei den Nazis bleiben sollen, das wäre irgendwie realistischer und Indie-gerechter gewesen... hätte man sicher auch in den 1950ern irgendwas Lustiges erfinden können ;)

Reichsflugscheiben statt UFOs? ;)

Das mit dem Kühlschrank scheint wohl eine Anspielung auf die Nuklearwaffen-"Aufklärungsfilme" dieser Zeit zu sein (Duck and Cover, etc.), in denen Hausfrauen im Falle eines Atombombenangriffs tatsächlich geraten wurde sich in Kühlschränke zu "retten".
 
Das mit dem Kühlschrank scheint wohl eine Anspielung auf die Nuklearwaffen-"Aufklärungsfilme" dieser Zeit zu sein (Duck and Cover, etc.), in denen Hausfrauen im Falle eines Atombombenangriffs tatsächlich geraten wurde sich in Kühlschränke zu "retten".

Und in denen Schulklassen geraten wurde, das man sich unter die Schultische setzen sollte. Eine dermaßen perfide und perverse Art dem eigenen Volk eine Sicherheit vorzugaukeln, die einfach nicht existiert, erzeugt bei mir einen Würgereiz.
 
Jaja, die böse USA :rolleyes:

Mann mann, das war standard Prozedur. Suche schutz wo du kannst!
 
Das mit dem Kühlschrank scheint wohl eine Anspielung auf die Nuklearwaffen-"Aufklärungsfilme" dieser Zeit zu sein (Duck and Cover, etc.), in denen Hausfrauen im Falle eines Atombombenangriffs tatsächlich geraten wurde sich in Kühlschränke zu "retten".

Ich habe einen Kühlschrank aus den 50ern auf meiner Terrasse stehen. Da ich das Ding dahin geschleppt habe, will ich nicht zu hundert Prozent behaupten, darin könne man keine Atombombenexplosion überleben....

ich höre von vielen, dass Indy II der schwächste war, für mich ist das klar einer stärksten! Ich finde, die wurden kontinuierlich besser und erleben mit dem 4. eher einen ganz kleinen Rückschritt. Der dritte war einfach zu gut....
 
Jaja, die böse USA :rolleyes:

Mann mann, das war standard Prozedur. Suche schutz wo du kannst!

Müssen wir wirklich darüber diskutieren, dass es wohl keinen nennenswerten Schutz vor einer Atombome bietet, wenn man sich unter einen Tisch hockt?

Müssen wir darüber diskutieren, dass diese Tatsache den Machern dieser "Aufkläungsfilme" auch bewusst war?

Also was war die Motivation dahinter?

Ich denke man darf wohl behaupten, das es darum ging das Gefühl einer aktiven Vorbereitung auf einen möglichen Nuklearkrieg zu geben, dem eigenen Volk und den anderen Nationen gegenüber.

Das hat auch nichts mit der "pösen" USA zu tun.
 
ich höre von vielen, dass Indy II der schwächste war, für mich ist das klar einer stärksten! Ich finde, die wurden kontinuierlich besser und erleben mit dem 4. eher einen ganz kleinen Rückschritt. Der dritte war einfach zu gut....

Mein Ranking:
3, 1, 2 und dann lange gar nichts... war da was? kann mich nicht mehr erinnern, will nichts mehr hören davon :rolleyes:
 
also ich fand den 4. relativ gut und hatte auch viel Spaß im Kino. Hin und wieder überlegt man natürlich schon, obs dass denn nun nötig war?
Aber, der Gral etc. war ja auch nciht realistisch udn ich find die Aliens auch nicht überdreht. Gradezu perfekt fand ich die Umsetzung der Alien Idee. Ein Schiff das auf der Erde liegt und nicht weg kann, wie viel besser kann ma ndas machen?!
Und die Stelle mit der Atombombe ist natürlihc nicht realistisch, aber klasse wars trotzdem.
Die ERdmännchen haben mich allerdings auch gestört, weil die einfach überhaupt nicht rein passen.
Aber was will man in unserer hieutigen GEsellschaft denn bitte erwarten?
Aktion steht halt eindeutig im Vordergrund und man kann es den Herren ja sicher nicht zum Vorwurf machen, dass sie Geld verdienen wollen.
Ich fand den Film gut.
 

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