
Uhu Stick
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Hallo Musiker,
ich bin in meiner Band als „Ahnungsvollster“ zum Erstellen eines In Ear Monitoring-Konzepts delegiert worden. Nun ist IEM von mir nichtsdestotrotz ein Angstthema, zu dem ich ein paar Fragen habe, ob ich das 1. richtig verstanden habe und 2., ob es noch andere Lösungsmöglichkeiten gibt, die mir entgangen sind.
Also:
Das primäre Ziel ist es Backingtracks in Stereo ans FOH zu schicken. Das zweite Ziel ist, dass der Drummer den nötigen Metronomtrack per IEM erhält. Das 3. und 4. Ziel (optional) ist, dass die restlichen Bandmusiker einen In Ear Monitor-Mix erhalten (3. Ziel), der am besten persönlich nach ihren Wünschen, autark (4. Ziel) einstellbar ist.
Es handelt sich um eine Rock-Konfiguration mit Sänger, 2x E-Gitarre (klassische Verstärker) und E-Bass (Multieffektgerät).
So wie ich das nun nach meiner Recherche verstanden habe, gibt es hier mehrere Möglichkeiten.
Möglichkeit 1 – nur das primäre, sekundäre und dritte Ziel
Die Backingtracks und der Metrotrack gelangen aus einem Laptop per USB > in ein Audio-Interface mit mind. 3 Ausgängen (Backing L, Backing R, Metronom) oder per USB in ein Digitalmischpult mit integriertem Audio-Interface > und von dort mittels XLR oder TS in eine Stagebox, die dann ans FOH geht.
Über die Stagebox kommen dann auch die Signale der mikrofonierten Verstärker, Drums, des Bass-Effektgeräts und des Sängers am FOH an. (Wie ist dann die eigene Sache des FOHs.)
Irgendwo am Mischpult des FOHs sind dann Ausgänge vorhanden, in die die Bandmusiker ihre IEM Sender stecken können. Der Mischer macht dann einen Mix beim Soundcheck fertig, den die Bandmusiker dann individuell hören. Änderungen am Mix sind dann während des Auftritts nur per Handzeichensprache möglich.
Möglichkeit 2 – alle Ziele
Die Backingtracks und der Metrotrack gelangen auch hier aus dem Laptop per AIF (3 Ausgänge) > in den Splitter. Das Basseffektgerät geht direkt > in den Splitter. Ebenso in den Splitter kommen die mikrofonierten Signale aus Drums, Sänger und Gitarrenverstärker. Da muss dann die Band mit dem Techniker zusammenarbeiten und klar angeben, in welche Splittereingänge der Techniker seine Mikros anschließen soll und aus welchem Splitterausgang welches Signal rauskommt.
Vom Splitter gehen dann die Signale einmal > in einen Digitalmixer der Band und > einmal ins FOH. Was dann beide Parteien aus ihrem Signalgemenge machen, entscheiden sie beide dann autark. Die Band steckt dann jedenfalls ihre IEM-Sender in den Digitalmixer. Jeder Bandmusiker erhält seinen persönlichen Mix, den er per Mixer-App einstellen kann.
Statt den Umweg über den Splitter, könnte das Metronom auch einfach direkt vom AIF in den Mixer gehen.
So sind die beiden Wege, wie ich sie erstmal verstanden habe.
Habe ich das aber überhaupt richtig verstanden? Wenn nein, wäre ich sehr dankbar mich an der entsprechenden Stelle zu korrigieren.
Danke und Grüße
(Ich habe noch mal 2 Bilder angehangen, in der Hoffnung, dass es dadurch verständlicher wird.)


ich bin in meiner Band als „Ahnungsvollster“ zum Erstellen eines In Ear Monitoring-Konzepts delegiert worden. Nun ist IEM von mir nichtsdestotrotz ein Angstthema, zu dem ich ein paar Fragen habe, ob ich das 1. richtig verstanden habe und 2., ob es noch andere Lösungsmöglichkeiten gibt, die mir entgangen sind.
Also:
Das primäre Ziel ist es Backingtracks in Stereo ans FOH zu schicken. Das zweite Ziel ist, dass der Drummer den nötigen Metronomtrack per IEM erhält. Das 3. und 4. Ziel (optional) ist, dass die restlichen Bandmusiker einen In Ear Monitor-Mix erhalten (3. Ziel), der am besten persönlich nach ihren Wünschen, autark (4. Ziel) einstellbar ist.
Es handelt sich um eine Rock-Konfiguration mit Sänger, 2x E-Gitarre (klassische Verstärker) und E-Bass (Multieffektgerät).
So wie ich das nun nach meiner Recherche verstanden habe, gibt es hier mehrere Möglichkeiten.
Möglichkeit 1 – nur das primäre, sekundäre und dritte Ziel
Die Backingtracks und der Metrotrack gelangen aus einem Laptop per USB > in ein Audio-Interface mit mind. 3 Ausgängen (Backing L, Backing R, Metronom) oder per USB in ein Digitalmischpult mit integriertem Audio-Interface > und von dort mittels XLR oder TS in eine Stagebox, die dann ans FOH geht.
Über die Stagebox kommen dann auch die Signale der mikrofonierten Verstärker, Drums, des Bass-Effektgeräts und des Sängers am FOH an. (Wie ist dann die eigene Sache des FOHs.)
Irgendwo am Mischpult des FOHs sind dann Ausgänge vorhanden, in die die Bandmusiker ihre IEM Sender stecken können. Der Mischer macht dann einen Mix beim Soundcheck fertig, den die Bandmusiker dann individuell hören. Änderungen am Mix sind dann während des Auftritts nur per Handzeichensprache möglich.
Möglichkeit 2 – alle Ziele
Die Backingtracks und der Metrotrack gelangen auch hier aus dem Laptop per AIF (3 Ausgänge) > in den Splitter. Das Basseffektgerät geht direkt > in den Splitter. Ebenso in den Splitter kommen die mikrofonierten Signale aus Drums, Sänger und Gitarrenverstärker. Da muss dann die Band mit dem Techniker zusammenarbeiten und klar angeben, in welche Splittereingänge der Techniker seine Mikros anschließen soll und aus welchem Splitterausgang welches Signal rauskommt.
Vom Splitter gehen dann die Signale einmal > in einen Digitalmixer der Band und > einmal ins FOH. Was dann beide Parteien aus ihrem Signalgemenge machen, entscheiden sie beide dann autark. Die Band steckt dann jedenfalls ihre IEM-Sender in den Digitalmixer. Jeder Bandmusiker erhält seinen persönlichen Mix, den er per Mixer-App einstellen kann.
Statt den Umweg über den Splitter, könnte das Metronom auch einfach direkt vom AIF in den Mixer gehen.
So sind die beiden Wege, wie ich sie erstmal verstanden habe.
Habe ich das aber überhaupt richtig verstanden? Wenn nein, wäre ich sehr dankbar mich an der entsprechenden Stelle zu korrigieren.
Danke und Grüße

(Ich habe noch mal 2 Bilder angehangen, in der Hoffnung, dass es dadurch verständlicher wird.)

