In-ear monitor system für große Bands?

  • Ersteller Sticktrick
  • Erstellt am
Ich würde mir wirklich maldas Behringer DDX3216 ansehen. Das gibts übrigens nur noch in der Bucht.
Die gehen meist zw. 300-400.- raus. Darin habt ihr alles was man braucht. Bei kleinen Jobs als Hauptpult und IEM-Pult, und bei großen Jobs als reine IEM-Pult.
Investiert dann lieber mehr Geld in die Hörer! Die sind wichtiger :)

Ciao ROman
 
Ja, das ist definitiv auch eine Option für uns. So ein DDX mit ADAT-Karte sollte für knapp über 500 Euro zu kriegen sein. Ein Behringer ADA wäre eh schon vorhanden. Insofern wäre diese Lösung deutlich günstiger als alle anderen Systeme. *Grübel*
 
Ich finde den Thread nicht wieder, aber hier wurde mal eine Lösung präsentiert, mit der die Band völlig autark vom FOH komplett in-ear fahren kann:
Ein Rack mit Monitormixer und in-ear auf der Bühne, das man auch im Proberaum nutzt. Denn das wäre wirklich auch die Konsequenz, dass man darüber auch übt, um sich zum einen an das System zu gewöhnen, und es auch zu optimieren und fein abzustimmen.
Schau doch mal hier... da ist ein Erfahrungsbericht und viele nützliche Tipps.

Es sollten in dem vorgestellten Setup unbedingt die Verwendung eines Antennen-Combiners überlegt werden. Denn die im IEM-Rack frontmontierten Sendeantennen werden dazu führen, dass die IEM-Sender vermutlich munter miteinander intermodulieren. Als Resultat kann es zu unschönen Funkstörungen kommen.

Eine gemeinsam genutzte Richtantenne wird sich ebenfalls positiv auswirken.

Antennen-Combiner gibt es von diversen Herstellern.
Von Sennheiser beispielsweise: AC2 (Auslaufmodell für ew G2), Sennheiser AC-3

& und AC3200.

Mit freundlichen Grüßen
Stephan Scherthan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es sollten in dem vorgestellten Setup unbedingt die Verwendung eines Antennen-Combiners überlegt werden. Denn die im IEM-Rack frontmontierten Sendeantennen werden dazu führen, dass die IEM-Sender vermutlich munter miteinander intermodulieren. Als Resultat kann es zu unschönen Funkstörungen kommen.

Eine gemeinsam genutzte Richtantenne wird sich ebenfalls positiv auswirken.

Antennen-Combiner gibt es von diversen Herstellern.
Von Sennheiser beispielsweise: AC2 (Auslaufmodell für ew G2), AC3 & und AC3200.

Mit freundlichen Grüßen
Stephan Scherthan

Hi,
ich kann nur sagen, dass an der Front montierte Antennen nicht unweigerlich zu unschönen Funkstörungen neigen. Wir habe 3 Empfängereinheiten im Rack unseres 01V96 montiert. Die Antennen befinden sich alle auf einer HE Platte gleich darunter. Bisher keine Probleme!

Im Rack sind montiert:
01V96VCM
ADA8000
zusätzlicher ADA Wandler
1x Sennheiser EW300G2
2x Sennheiser EW300

Ciao ROman
 
Hi,
ich kann nur sagen, dass an der Front montierte Antennen nicht unweigerlich zu unschönen Funkstörungen neigen. Wir habe 3 Empfängereinheiten im Rack unseres 01V96 montiert. Die Antennen befinden sich alle auf einer HE Platte gleich darunter. Bisher keine Probleme!

Pauschal kann man nicht sagen, ob Probleme auftreten. Das hängt immer davon ab, wieviele Strecken über wieviele wie angeordnete Antennen auf welcher Trägerkombination funken. Bei nur drei Strecken ist das ja noch sehr entspannt. In Spitzenzeiten liefen bei meinem Sauhaufen 10 Funks und 4 IEMs; da ging nix mehr mit Antennenwald. Mal ganz abgesehen davon, daß ohne Splitter/Combiner als Spannungsquelle auch meine Steckernetzteil-Allergie wieder hochgekommen wäre... :D


domg
 
Pauschal kann man nicht sagen, ob Probleme auftreten. Das hängt immer davon ab, wieviele Strecken über wieviele wie angeordnete Antennen auf welcher Trägerkombination funken. Bei nur drei Strecken ist das ja noch sehr entspannt. In Spitzenzeiten liefen bei meinem Sauhaufen 10 Funks und 4 IEMs; da ging nix mehr mit Antennenwald. Mal ganz abgesehen davon, daß ohne Splitter/Combiner als Spannungsquelle auch meine Steckernetzteil-Allergie wieder hochgekommen wäre... :D


domg


Hi,
bei uns sind auf der Leiste 3 ANtennen angebracht. Insgesamt nutzen wir derzeit 7 Funkstrecken und haben keine Probleme.
Natürlich habe ich die einzelnen Frequenzen berechnet (Tool gibts bei Sennheiser oder Shure).
Wie gesagt bei uns läufts seit Jahren super!:great:

Ciao Roman
 
Hi!
Vorab die Besetzung meiner Band:
3 Trompeten, 2 Posaunen, 2 Saxophone, Keys, Drums, Bass, Gitarre (inkl. Gesang) und 2 Sänger
macht summa summarum 13 Musiker... und wir spielen im Normalfall immer auf mittelgroßen Bühnen (hauptsächlich Volksfeste, Kirchweihen, Bürgerfeste,...)

Wir hatten bisher eigentlich noch nie Probleme, auch ohne IEM, sondern nur mit "normalen" Wedges nen anständigen Bühnensound hinzukriegen - und das bei 50-60 Gigs pro Jahr.
Wie schon erwähnt, die Platzierung der Musiker auf der Bühne ist ultrawichtig.
1 Kanal für die beiden Sänger (aber 2 zwei Wedges),
1 Kanal für die Trompeter,
1 Kanal für die Posaunen
1 Kanal für die Saxophone und
1 Kanal für mich an der Gitarre
macht 5 Kanäle über ein 32/6er Multicore und nen 32er Allen&Heath-Pult, den Monitor-Mix macht der FOH-Mischer.

Der Keyboarder macht seinen eigenen Mix über nen kleinen aktiven Monitor und n kleines 4er Pult. (allerdings nur seine Keys, Gesang und Rest bekommt er über die anderen Wege bzw. natürlich mit)

Die Frau an den Drums will gar keinen eigenen, da die Anordnung der Musiker bzw. Bodenmonitore (auch auf kleinen Bühnen) so ist, dass sie Git.- und Bass-Amp auch ohne Monitor (und auch ohne riesen Pegel aus deren Amps!!!) von natur aus hört, den Gesang bekommt sie vom Monitor der Sänger, bzw. von meinem Monitor aus zur genüge mit und ist damit glücklich.

Ich an der Gitarre hab über meinen Monitor nur meinen Gesang, die Akkustikgitarre, ein klein wenig von den anderen beiden Sängern und etwas von den Keys drauf. Bläser hört man ja sowieso auf der Bühne überall, genau wie Bass und Gitarre sowie die Drums.

Die Bläser haben eigentlich nur die Summe minus sich selbst auf dem Monitor.

Wir haben uns auch schon oft die Frage gestellt, ob wir nicht ganz oder teilweise auf IEM umstellen, kamen aber immer wieder zu dem Entschluss, dass es für uns eigentlich wenig sinnvoll wäre, da wir mit unserem Bühnensound, so wie er ist, sehr zufrieden sind. Von der finanziellen Seite mal ganz abgesehn.
Einzig die beiden Frontsänger werden jetzt auf Kombination aus IEM und Bodenmonitor umsteigen, da ihr Aktionsradius auf der Bühne damit etwas vergrößert wird. Was aber eigentlich im Moment gar kein "Muss", sondern reiner Luxus ist...

Aber ansonsten finde ich sollte man einfach versuchen, mit sinnvoller Anordnung der Amps und Wedges sowie der Aufstellung der Musiker versuchen, die vorhandenen Ressourcen auszunutzen.
Und vielleicht ab und an mal die Frage an sich als Musiker selbst richten, ob ich nicht vom Naturinstrument ohne Monitor eh schon zur genüge höre oder ob ich mit biegen und brechen darauf bestehe, mit meinem Naturinstrument auf MEINEM Monitor nur noch den Bühnensound unnötig in die Höhe zu pretschen...

Grüße, Michl
 

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