Bell
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In der Ausbildung junger Sänger/innen, die das klassische Fach studieren und klassische Sänger werden bzw. bleiben wollen, ist das bildungsbürgerliche "lyrische Ich" sicher angebracht. Im Pop-GU klingt es nun einmal verstaubt und ich kenne niemanden, der diesen Ausdruck verwenden würde. Ich fürchte, die meisten meiner Schüler würden nicht einmal verstehen, was das sein soll.
Ansonsten stimme ich antipasti zu, was gewisse Interpretationsgrenzen angeht: bei religiösen Liedern, sei es nun Gospel oder Kirchenlied, ist bei mir Schluss. Als Atheistin fehlt mir jegliche Inbrunst, den Lord, Herrn, Heiland etc. überzeugend zu besingen - da kann ich auch nur Klänge imitieren, aber es klingt nicht überzeugend und die Texte wirken auf mich oft ungewollt komisch oder pathetisch, dann kann ich sie nicht ernstnehmen und das lyrische Ich versagt....
Ansonsten stimme ich antipasti zu, was gewisse Interpretationsgrenzen angeht: bei religiösen Liedern, sei es nun Gospel oder Kirchenlied, ist bei mir Schluss. Als Atheistin fehlt mir jegliche Inbrunst, den Lord, Herrn, Heiland etc. überzeugend zu besingen - da kann ich auch nur Klänge imitieren, aber es klingt nicht überzeugend und die Texte wirken auf mich oft ungewollt komisch oder pathetisch, dann kann ich sie nicht ernstnehmen und das lyrische Ich versagt....