Ich würde dir, wie Maxi auch, empfehlen an deiner Phrasierung zu arbeiten.
Lass dir über deinem Improtrack ne kleine einfache Melodie einfallen. Am besten so zwischen 4 und 6 Tönen. Diese versuchst du dann zu variiren. Spiel sie in nem anderen Rhythmus, mit Slides, Bendings, mal als Stakkato oder ne Oktav höher.
Wenn du nun eine schöne Melodie und ein Paar Variationen davon drauf hast versuch sie in ein improvisiertes Solo einzubauen. Das lässt dein Spiel schonmal etwas struckturierter und geplanter klingen.
Dann könntest du noch versuchen die Akkordwechsel der Begeleitung zu betonen.
Hast du z.B. Dm/F/Ais als Akkordfolge, so könntest du ohne Probleme die Dmol Pentatonik darüber runterrattern. Interessanter wärs aber wenn du die Akkordwechsel betonst, indem du die wichtigen Töne des kommenden Akkords spielst. Wechsel die Begleitung nun von Dm zu F, so spielst du du auch das f, oder dessen Terz, das a.
Zu guter Letzt solltetst du auch noch versuchen eine Spannungskurve in dein Spiel einzubauen.
Spannung entsteht u.a. dadurch, dass die Töne immer höher werden, dass dein Spiel dynamischer wird oder durch
höhere Geschwindigkeit(mal ganz dick für die ganzen Antishredder, die Speed als Zirkusnummer ansehen
).
Als Beispiel könntest du dein Solo mit nem prägnanten Earcatcher beginnen um das Publikum auf dich aufmerksam zu machen, dann läst du die Spannung wieder etwas abfallen und spielst die erste Variation deiner Melodie, nun ziehst du die Spannung wider etwas an, spielst anschließend ne höhere Variation deiner Melodie und beendest dein Solo mit nem schnellen, immer höher werden Lauf und nem kreischenden Bending oder Pinch Harmonic.
Ich hoffe das hilft dir etwas weiter.
mfg flobotrn