Immer nur alte Alben gut?

  • Ersteller metaljuenger
  • Erstellt am
Hi,
also mir ist das auch schon aufgefallen...
z.b. bei Slayer. Die Fans sind so auf die alten sachen und die "Reign in Blood" versteift das sie am liebsten genau so etwas noch mal haben wollen und wenn die band dann mal ein Album rausbringt was etwas experimenteller ist, wie bei Slayer die "God Hate us All" wird es von den Fans in der luft zerfetzt!
Ich Persönlich finde das die "God Hate us All" das Agressivste Album der Band war und das sie besser als die "Reign in Blood" ist. Das Slayer sich jetzt dem willen ihrer Fans gebeugt haben und ein Album im stiel der Reign in Blod gemacht ahben finde ich sehr schade, da sich die Band in gewisser weiße dadurch selbst verrät. Früher haben sie diese Musik gemacht um den Leuten in den Arsch zu treten und jetzt... Nur um zu gefallen :kotz:

Das Bands sich nach 4-5 Jahren auflösen sollten finde ich eine sehr gewagte Aussage. Ich meine es gibt ja auch viele Bands die immer gute Musik gemacht haben und auch heute noch machen. Ausserdem kann man diese eine Band wenn sie schweine geil war nie mehr live sehen und vll. ist man nicht dazu gekommen und man kann nur davon Träumen...
Ich spreche hier aus erfahrung.
z.b. Kyuss:
Die haben vier Alben und eine Best of raus gebracht und alle Alben sind der Hammer und die Band ist zu DER Legende im Stonerrock genre geworden.
Aber da es die Band nicht mehr gibt ist es sehr traurig das man warscheinlich nie mehr etwas neues von ihnen hören wird. In dieser Position wünscht man sich dann das es die Band länger gegeben hätte oder das sie eine Reunion machen, was bei Kyuss leider völlig ausgeschlossen ist.

Ich schätze mal das viele leute die Musik hören entweder zu sehr auf das Alte material einer Band fixiert sind oder das sie keine ahnung vom Musik machen habne und daher nicht nach vollziehen können das "Album 2" viel technischer und musikalisch schöner ist als "Album 1"

Muchas Gracias
Gis
 
Ich schätze mal das viele leute die Musik hören entweder zu sehr auf das Alte material einer Band fixiert sind oder das sie keine ahnung vom Musik machen habne und daher nicht nach vollziehen können das "Album 2" viel technischer und musikalisch schöner ist als "Album 1"
Ja, viele Musiker sind ja auch Perfektionisten, ich irgendwie auch, aber je nachdem wie man die Musik zu perfektionieren versucht, kann dabei das "lebendige" an der Musik verloren gehen.
 
@Antagonism:
Ich denke sogar, dass sich das im Endeffekt wieder ziemlich ausgleicht.
Man findet eigenständig nur weniger gute Bands als bekannte Bands ihren Stil "brechen" wie void es sagt.

Aber ich sags mal so: Gäbe es keine schlechteren Alben... welche Alben wären dann gut? :D

stimmt. da hast eigentlich ned ganz unrecht.
doch kann man schon so stehen lassen..
und du hast recht.
wenns keine schlechten gäbe wären ja eigentlich alle gut^^
 
Gibt auch Bands, wie Parkway Drive oder I Killed the Prom Queen, die erst ein enig reifen müssen bis sie n fettes Alum hinlegen, dann aber richtig
 
Was übrigens auch noch eine Ursache für dieses Phänomen sein könnte, ist der...ich nenne es mal so...."Soundtrack-of-my-life" Faktor.

Bei dieser "Theorie" beziehe ich mich jetzt mal völlig auf meine eigenen Erfahrungen und die müssen nicht repräsentativ sein...aber vielleicht kann der ein oder andere sich selbst auch darin wieder finden;)

Ich bin jetzt 30 J alt und mit ca. 13/14 fing ich an mich für Musik zu interessieren. In dieser Zeit und in den kommenden ca. 5-8 Jahren passiert ziemlich viel aufregendes im Leben eines jungen Menschen...die erste Liebe, Freunde, Party etc. Man ist das erste mal mit Verantwortung und auch oft ner ganzen Menge Frust konfrontiert.....und das ganze wird begleitet durch Musik, zum ersten Kuss, um den Frust abzubauen etc. An viele Songs aus dieser Zeit erinnert man sich Jahre später noch und verbindet automatisch die diversen Erlebnisse und Bilder von damit. Deshalb "Soundtrack of my life".:D

Und dann kam bei mir irgendwann der Punkt, da wurden Parties weniger, das Leben war nicht mehr ganz so aufregend und neue Musik blieb deshalb einfach nicht mehr so gut im Hirn verankert.....und wurde deshalb als schlechter empfunden.

Wie gesagt....alles sehr subjektiv.:)

wie recht du hast kann ich nur unterschreiben

aber wie er sagte alles subjektiv
 
Gibt auch Bands, wie Parkway Drive oder I Killed the Prom Queen, die erst ein enig reifen müssen bis sie n fettes Alum hinlegen, dann aber richtig
Da geb ich dir sowas von recht...

schönes Beispiel sind Meshuggah meiner Meinung nach, die legen immer noch einen drauf. da schlägt jedes album das vorherige (achtung, subjektiv!)
 
es ist einfach tatsache das bei dem meisten bands der alten schule die heute noch was rausbringen einfach nu scheisse dahinter steckt
ein gutes beispiel ist da overkill. den neuen kram kann man vergessen
metallica das selbe, manowar usw.

Das finde ich stimmt eben so nicht so ganz...
Manowars neues Album ist beispielsweise schon ne geile Platte... gut es kommt nicht ganz an einige alte Sachen hin, aber es ist sehr nah dran meiner Meinung nach.!

@ Dime: Ist das nicht so ne Art Umfrage? Keine Ahnung... bin n bisserl verplant heute, scheint am Tag zu liegen (ist einfach nen Scheiß-Tag heute! :( ), wenns net stimmt, dann lass einfach! :)
 
Ich finde man kann das ganze nicht so klar sehen... einige Bands brauchen sehr lange um überhaupt anhörbar zu sein... vorallem die US-Deathmetalszene viele dieser Bands haben sich Musikalisch erst richtig entwickeln müssen...

Der Eindruck das viele Bands nach längerer Zeit schlechter werden liegt wohl auch daran, dass man von einem neuen Album seiner Lieblingsband immer zu viel erwartet... hört euch doch mal die älteren Alben von euren Lieblingsbands an sind bestimmt viele gute Lieder drauf aber einige kann man genau so vergessen so ist es wohl auch mit den Neuen Alben... man darf einfach nicht eine volle Platte mit Hits erwarten...

Mir fallen aber viele Bands ein die heute noch Hammer Alben rausbringen oder bessere...

In Flames, Black Dahlia Murder (Travor seine Stimme hammer wie die sich gewandelt hat!), Caliban, Arch Enemy, Dimmu, Amon Amarth, Hatebreed, ... natürlich ist das auch ansichts Sache aber von denen gefallen mir die letzten Alben am besten...

mfg hasso
 
Da ist was wahres dran.
Das widerspricht aber ein Bisschen auch der These die du oben aufgestellt hast:
Ganz schlimm sind die Reunion Alben mancher alter Kultbands, die es nach 20 Jahren scheinbar nochmal wissen wollen. Wobei andererseits bei manchen Reunionen schon tolle Alben rausgekommen sind.


@ Hasso: Da muss ich dir Recht geben, AA, Hatebreed und konsorten werden immer besser! Und Platten voller Hits, wenns die geben würde, wäre die Musikszene auch recht langweilig, sowas kanns gar nicht geben...
 
Das widerspricht aber ein Bisschen auch der These die du oben aufgestellt hast:
Mit dem Neuanfang waren Reunionen nach 20 Jahren gemeint? HAb ich nicht ganz realisiert. Andererseits hab ich Reunionalben auch nicht als grundsätzlich schlecht abgestempelt, manchmal kommt da ja durchaus was Gutes bei raus.
Aber bei vielen Bands hätte es sowas einfach nicht gebraucht, irgendwie haben dadurch auch schon viele ihren Kultstatus in der Underground Metal Szene angegraben.

Sagt dir Medieval Steel was? Ich hab die "Dungeon Tapes" ja nicht, aber ich hab sie schonmal ganz gehört, schlecht ist die Platte nicht, aber im Gegensatz zur "Medieval Steel EP" einfach ein Witz.
 
Nee, muss zu meiner Schande gestehen kenn ich leider net... :redface:

Aber ich geb dir schon recht, manche Bands sollten ne Reunion einfach sein lassen, das stimmt! Aber es ist halt eben nicht bei allen so ;)

RatM da find ichs einfach nur geil, muss ich sagen!!! :great:
 
Wenn ich mir die erste Kreator anhöre, stehen mir die Nackenhaare zu Berge. Beschissener Sound und die Musiker konnten noch gar nix, besonders der Drummer. Null Timing...
 
Na, und sowas kommt auf den Markt... tststs :D
Aber wie gesagt, es gibt eben auch genügend Beispiele von Bands die besser werden! Deswegen habe ich ja mal nachgefragt... ;)
 
Wenn nur die alten Alben der alten Bands gut sind, ist dann eigentlich das erste Album einer neuen Band jetzt gut oder schlecht? Die können ja keinen alten Sachen haben, also sind sie immer schlecht, egal wie gut sie eigentlich doch sind.:D. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.;)
 
Ja ne ist klar. :D

Mir ist aber auch grad aufgefallen das in meiner Platten und CD Sammlung sich fast nur Bands älteren Datums tummeln, aber von denen aber auch neue Platten. Ich persönlich find es recht schwer mich mit modernen bzw. neuen (im Sinne von Newcomer) Metalbands einzulassen egal wie gut sie sind. Fragt mich nicht wieso, bin wohl Nostalgiker.:redface:
 
...das Altbewährte halt!

Was man nicht kennt... ;)
 
Ich bin der Meinung, dass man hier, wie so oft, nicht alles über einen Kamm scheren kann.
Fakt ist, dass es bestimmt genug Deppen gibt, die meinen, aus Prinzip behaupten zu müssen, dass bei allen möglichen Bands XYZ ja "nur die alten Sachen" gut seien und alles nach dem dritten Album Kommerz ist. Meistens haben solche Leute aber eh keine Ahnung^^.

Ein anderer Faktor ist einfach die Entwicklung einer Band bzw. ob man als Fan damit klarkommt.
Man hat ja doch meistens eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber einer Band. Und hier steht eine Band mit recht großer Fan-Basis vor einem Problem: Entweder man entwickelt sich weiter und läuft Gefahr, dass die Fans mit der Entwicklung nicht klar kommen und sich abwenden, oder aber man macht immer dasselbe und läuft Gefahr, dass sich die Fans denken:"Da kann ich mir ja die erste Platte auch anhören...". Hier einen Mittelweg zu finden ist natürlich immer schwer.
Dazu kommt meines Erachtens noch, dass manche Bands nach einer gewissen Zeit einfach ihren Zenit überschritten haben. Manche Alben werden einfach nicht mehr getoppt.
 
Ja ne ist klar. :D

Mir ist aber auch grad aufgefallen das in meiner Platten und CD Sammlung sich fast nur Bands älteren Datums tummeln, aber von denen aber auch neue Platten. Ich persönlich find es recht schwer mich mit modernen bzw. neuen (im Sinne von Newcomer) Metalbands einzulassen egal wie gut sie sind. Fragt mich nicht wieso, bin wohl Nostalgiker.:redface:
Naja, ich hab allgemein nichts gegen Newcomer solange sie klingen, als hätten sie ihre Platten zwischen 1960 und 1989 aufgenommen:D.
 
Das, was du gerade geschrieben hast, ist glaube ich auch das "Problem" an der ganzen Sache, wenn man es denn so nennen will.
Mir ist klar, dass dein Beitrag nicht wirklich ernstzunehmend ist, aber (ich kann hier natürlich mit meinen 19 Jahren nur spekulieren^^) ich denke doch, dass man sich mit zunehmendem Alter gerne musikalisch danach richtet, was man so in seiner Jugend gehört hat, eben weil einen die Musik möglicherweise geprägt hat oder man viele Erinnerungen damit verbindet(der schon erwähnte "Soundtrack Of My Life"-Faktor. Somit will man gerne den Sound hören, den man auf seinen Lieblingsplatten findet. Und natürlich ist es schwer für die "alten Helden", genau diesen Sound und, ich nenne es mal "Spirit", den diese alten Platten ausstrahlen, noch einmal irgendwie auf Tonträger zu bannen.

Es gibt natürlich auch die Sorte Mensch, die vielleicht mal mit Metal angefangen hat und jetzt eher andere Musik hört. Und genau diese Leute werden sich, wenn sie sich mal wieder 'ne Metal-Scheibe anhören, mit Sicherheit auch irgendeine alte Platte ihrer Jugend-Helden anhören, weil diese Musik sie geprägt hat und so weiter. Und gerade diese Leute werden es wohl langweilig finden, wenn eine Band nach zwanzig Jahren immer noch dieselbe Musik macht, anstatt sich weiterzuentwickeln.

Mir ist aber natürlich klar, dass es nicht für jeden Menschen zwei Wege gibt, wie er sich musikalisch entwickeln kann^^. Ich wollte hier nur zwei typische Richtungen aufzeigen, in die das Ganze gehen kann.
 
Wenn ich mir die erste Kreator anhöre, stehen mir die Nackenhaare zu Berge. Beschissener Sound und die Musiker konnten noch gar nix, besonders der Drummer. Null Timing...
Also mir kam ja sofort Sodom in den Sinn :D

--
Gerade die Bands, die nicht während der ersten zwei Alben in den Himmel gelobt und hochgejubelt werden, halten sich viel dauerhafter. Zumindest ist das mein Eindruck.
 

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