IK Multimedia verhindert Lizenztransfer eigener Plugins

puolostudio
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Ich habe nicht schlecht geschaut, als ich ein nicht mehr verwendetes Plugin von IK Multimedia verkaufen wollte: "You have reached the maximum number of license transfers".
Man muss sich mal diese kriminelle Geschäftspolitik auf der Zunge zergehen lassen. Zunächst kauft man für viel Geld Plugins. Man könnte meinen, dass man diese Software nun frei nutzen und wieder veräußern kann, wann man will. Weit gefehlt. Dabei kostet der Transfer von Software auch noch Geld. Knapp 25 € will IK Multimedia für die Weitergabe der Lizenz. Und dann der Hammer: Mehr als ein Produkt darf man nicht verkaufen!
Ich möchte euch Musiker auf dies miesen Tricks aufmerksam machen. Wir werden einfach nur abgezockt. Müssen blechen beim Kauf und blechen beim Verkauf. WAVE gehört übrigens in die gleiche Kategorie. Alle gestorben für mich ab jetzt ....
 
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Danke für den (wertvollen) Hinweis. Abzocke Pfui! :bad:
 
Was soll diese Umfrage? Die ist - wie der restliche Beitrag auch - einfach nur Stimmungsmache.
Mal eine Sekunde daran verschwendet, dir zu überlegen, dass sich Software nicht von selbst entwickelt?
Dass dahinter Menschen wie du und ich sitzen, die auch jeden Monat ihre Rechnungen bezahlen müssen? Gemessen am durchschnittlichen Gehalt eines Vollbeschäftigten, wie viele Lizenzen an 99€ Software muss man wohl monatlich verticken, um davon 10 und mehr Leute über Jahre ernähren zu können....
Aber das ist ja dem wütenden Kunden so was von egal. Nur bedenkt er nicht, dass sich kein Laden über Jahre halten kann, wenn er zu halbwegs vernünftigen Preisen anbieten und auch noch viel Geld und Zeit in Weiterentwicklung von Software stecken will, um die anspruchsvollen aber knausrigen Kunden lange Zeit zufrieden zu stellen.
Man sollte vielleicht wieder über angemessene Preise nachdenken.
 
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Noch was, @puolostudio. Du könntest dich auch ganz einfach an den Support von ik wenden, die schalten normalerweise den Transfer von auch mehreren Lizenzen frei.
So würde ich es zumindest machen, bevor ich in irgendeinem Forum Stimmung mache.
Meines Wissens haben die den Transfer aus Sicherheitsgründen limitiert, weil wohl schon Accounts gehackt und dabei ganze Bestände illegal übertragen wurden.
 
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Ich will ja jetzt nicht unterstellen, dass das Stimmungsmache sei, aber ein bisschen Overreacting ist schon dabei :D

Dass ein License Transfer normalerweise mit einer Gebühr verbunden ist, ist weder verwerflich noch Abzocke, sondern absolut nachvollziehbar. Über die Höhe kann man natürlich streiten, aber da sind 25€ noch die untere Grenze.

Hast du denn mal den Support von IK Multimedia angeschrieben? Es lässt sich nämlich leicht googlen, dass anderen Nutzern da sehr entgegen gekommen wurde ;)

Ohne mich zuweit aus dem Fenster lehnen zu wollen, meine ich gelesen zu haben, dass Software Lizenzen zumindest EU weit verkauft werden dürfen, auch wenn die License Agreement des Herstellers etwas anderes vorschreibt. Alles natürlich mit Einschränkungen. Aber das Problem hatten andere Nutzer mit Plugins anderer Firmen ebenfalls.

edit: da war jemand schneller :D
 
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@Hotspot Na nun mal langsam. Wenn ich ein Produkt kaufe, dann erwarte ich auch, dass es in meinen Verfügungsbereich übergeht, denn das verstehe ich unter Kauf. Alles andere ist eine entgeltliche Leihe. Wenn Softwareschmieden mit Dumpingpreisen anbieten, um im Markt zu bestehen, dann ist es ihr Problem. Übrigens sind auch Lebenszeiten von Software nur endlich und werden i.d.R. durch Upgrades in einen neuen Zyklus geschickt. Aber selbst das allein reicht noch nicht aus, um einer alten Software den Todesstoß zu versetzen. Oft kann auch das neue Betriebssystem mit dem alten Kram nicht mehr umgehen. Der Produktlebenszyklus ist also eher kurz. Will eine Softwarefirma da überleben, muss sie ihre (alte) Software weiterentwickeln und neue Features einbauen. Oder gänzlich neue Software mit Alleinstellungsmerkmal anbieten, dann ist es auch möglich, das Produkt als Cash-Cow zu verwenden, solange niemand etwas Vergleichbares anbietet. Bei Me-Too-Produkten geht das eben nicht. Insofern liegt es (in diesem Fall) an IK-Multimedia, welche Produktpolitik sie fahren wollen, um ihre Kunden zu binden. Ganz offenkundig gelingt das nicht, wenn man seine Altkunden mit solch obskuren Methoden verprellt.

Abgesehen davon hat natürlich eine entgeltliche Lizenzübertragung ihre Berechtigung, denn damit ist auch Arbeit verbunden (wie umfangreich auch immer). Aber ich verstehe den TE so, dass man bei IK Multimedia nur 1 Produkt weiterverkaufen darf, eine zweite Lizenzübertragung geht nicht mehr. Doch gern lasse ich mich eines Besseren belehren.
 
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@rbschu, ich möchte das gar nicht weiter vertiefen, ehrlich. Ich denke, da sind wir komplett unterschiedlicher Meinung.
Nahezu jeder Hersteller ist heute gezwungen, zu Dumpingpreisen anzubieten.
Glaub mir, die Preise, die wir so im Schnitt für Plugins bezahlen, stehen in keinem Verhältnis zum Aufwand. Auch der Aufwand von Neuentwicklungen muss dabei bedacht werden.
Wer es besser weiß, darf sich gern auch selbst ranwagen. Viel Spaß dabei :)
Aber das ist ja eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung. Leistung wird einfach nicht mehr geschätzt und angemessen bezahlt. Solang sie von anderen kommt. Nur die eigene Leistung, die soll dann bitte gut entlohnt werden.
So funktioniert das aber nicht auf lange Sicht.

Übrigens erwirbst du mit einer Lizenz lediglich die Berechtigung zur persönlichen Nutzung. Mehr nicht.
 
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@Hotspot Na nun mal langsam. Wenn ich ein Produkt kaufe, dann erwarte ich auch, dass es in meinen Verfügungsbereich übergeht, denn das verstehe ich unter Kauf.
Und genau hier unterliegst du einem Irrtum. Du kaufst nicht die Software. Du kaufst lediglich eine "NUTZUNGSLIZENZ".
 
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Aber ich verstehe den TE so, dass man bei IK Multimedia nur 1 Produkt weiterverkaufen darf, eine zweite Lizenzübertragung geht nicht mehr
Tut mir leid, aber da hat der TE nun mal nur die halbe Wahrheit genannt.
 
Moinsen!

Wenn ich ein Produkt kaufe, dann erwarte ich auch, dass es in meinen Verfügungsbereich übergeht,

Du kaufst nicht die Software. Du kaufst lediglich eine "NUTZUNGSLIZENZ".

Genauso sieht das aus! Die Software gehört nie dir, man darf sie lediglich nutzen und manchmal auch nur so lange wie der Besitzer - also der Hersteller - das will. Schau mal in die Nutzungsbedingungen von Software und lies mal durch was da alles so steht, da ist die nicht gestattete Weitergabe von Software noch die kleinste Sache!
Kennt man doch zur genüge aus dem Mobilphone Bereich, da wird eben mal eine App vom Netz genommen und die User haben das Nachsehen. Warum? Weil der Entwickler keine Lust mehr hat oder einfach Differenzen zwischen Mobilfunkanbieter und App zu groß sind.

Und um auf den Eröffnungspost zurück zu kommen, IK Multimedia macht hier alles richtig! Wenn du deine Nutzungsrechte weiter geben willst, dann musst du das in 1. Linie erst einmal mit denen klären. I.d.R. ist das ein Standardprozedere die fast alle Anbieter mit machen. Was meinst du wie das bei ProTools oder Studio One läuft und sicher auch bei anderen!

Greets Wolle
 
Lizenzübertragung bedarf drei Klicks, vielleicht auch vier oder fünf... Solche Gebühren dienen lediglich dazu nochmal Kasse zu machen, weil ja quasi ein Neukunde wegfällt, so kann man es zumindest sehen und natürlich wollen es die Hersteller so sehen.

Abgesehen davon ist die Umfrage und der Startpost natürlich schon etwas HB-Männchen-alike. :D
 
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Hi Hotspot, deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Wenn du dir heute ein Handy oder Headset kaufst, dann erwirbst du auch keine Nutzerlizenz, sondern die Hardware gehört dir und du kannst sie nutzen, verschenken, verkaufen oder in die Tonne kloppen. Das sollte auch für die Software gelten. Ich möchte frei entscheiden, ob die Software nutze oder wieder veräußere, wenn ich keinen Nutzen mehr damit erziele. Daher lehne ich als Seitengestalter auch das Modell von Adobe strikt ab. Ich arbeite jetzt wieder mit QuarkXPress. Es reicht wenn ich Updates bezahlen muss, um die Sortware nach einem Systemwechsel z.B. wieder nutzen zu können. Dahinter steckt doch ein System: nämlich permanent abzocken. Dann bist du also damit einverstanden, wenn du beim nächsten Update für dein Handy 50 Euro bezahlst, nur dass du wieder auf der Höhe der Zeit bist. Es gibt andere Hersteller, wie z.B. Melda, die lebenslange Lizenzen anbieten. Und dass sich ein Plugin rein von den Entwicklerkosten nicht bezahlt, wage ich zu bezweifeln. Für Plugins dieser Kategorie sind schnell 100.000 Downloads beisammen. Bei einem Preis von 118.- € dürften erstmal die Kosten der nächsten Jahre für ein Unternehmen dieser Art gedeckt sein.

Ich danke dennoch für diese Anregungen und kann so meine Argumente prüfen.

PS: Der IK-Support hat sich nach einigen Anfragen nicht gemeldet. Daher auch mein Unmut über diesen Laden.
 
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Es ist höchst richterlich aus geurteiltes Deutsches und Europäisches Recht, dass man gekaufte Software Lizenzen (Nutzungsrechte) weiterverkaufen darf.
Auch in einer Kette (A verkauft an B, B verkauft C, C verkauft an F usw. usw.).

Stichwort "Gebrauchte Software"/Erschöftungsgrundsatz.
Seht dazu die kurze Erläuterung auf der Seite von usedsoft (die übrigens das Urteil vorm EuGH erstritten haben):
https://www.usedsoft.com/de/gebrauc...recht/erschoepfungsgrundsatz-im-urheberrecht/

Für die Übertragung darf der Hersteller eine "angemessene" Gebühr verlangen, die im Verhältnis zum Aufwand der Software Übertragung und Kaufpreis und zu der "normalen" Art der Lizensierung steht.

Wenn man Juristen, die mit diesem Thema zu tun haben so zuhört, läuft die Tendenz in der realen Rechtsprechung - was angemessen ist - in eine bestimmte Richtung.
"Verkauft eine Firma z.B. Lizenzen z.B. für 79,-€ und bietet online eine Freischaltung der Lizenz an, so muss die Firma im Zweifel den Aufwand für diese erste Lizensierung offen legen.
In der Regel dürften das nur wenige Cent sein, die in die Kalkulation dort einfließen. Die Um-Lizensierungsgebühr sollte sich in der gleichen Range befinden. Daneben kann der Software Hersteller eine kleine Bearbeitungsgebühr verlangen. In diesem fiktiven Beispiel würde das wahrscheinlich auf ca. 5,- € hinauslaufen.
Wenn der Softwarehersteller allerdings ein Massengeschäft betreibt und die Ersterteilung der Lizenzen auch in Massen online freischaltet, geht die erste Tendenz der Gerichte inzwischen sogar dahin, dass die weitere Lizenz Übertragung komplett kostenlos erfolgen soll."



Wer in Deutschland Geschäfte machen will, hat sich gefälligst an deutsches Recht zu halten!

Das scheint IK Mulitmedia hier nicht zu tun.
Mich kotzt es total an, dass immer wieder Firmen versuchen, ihre privaten Rechtsansichten, über nationale und internationale Gesetzte zu stellen.
Ob man so ein Verhalten bestimmter Unternehmen als kriminell bezeichnen möchte, bleibt einem selbst überlassen.

Topo :cool:
 
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Wenn du dir heute ein Handy oder Headset kaufst, dann erwirbst du auch keine Nutzerlizenz, sondern die Hardware gehört dir und du kannst sie nutzen, verschenken, verkaufen oder in die Tonne kloppen. Das sollte auch für die Software gelten.
Tut es auch, wenn du die Software auf einem Datenträger wie z.B. CD-Rom erhalten hast, geht das problemlos. Bei rein digitalen, also Download-Produkten, sah die Lage erstmal anders aus. Da musste erst ein Urteil gefällt werden. Trotzdem darfst du das (siehe Post über mir).
Leider trauen sich die meisten "kleinen" Nutzer nicht zu, ihr Recht auch in einem (ggf. langen) Rechtsstreit einzuklagen. Da sieht man sich gegen einen Softwarekonzern schon erstmal in Nachteil und fragt sich obs das wert sei. Deshalb agieren die Hersteller m.M.n. auch so, wie sie es tun...

Es gibt andere Hersteller, wie z.B. Melda, die lebenslange Lizenzen anbieten.
Meldaproduction hat dennoch horrende Transferkosten! 20%, die sich immer auf den vollen Preis beziehen... Und das beim besten Wissen, dass die meisten Kunden durch die 50% Rabatt Aktionen kommen ;) Und du regst dich über 25€ auf?
 
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PS: Der IK-Support hat sich nach einigen Anfragen nicht gemeldet. Daher auch mein Unmut über diesen Laden.
Dann mach dort einfach ein Support-Ticket auf. Das ist der normale Weg.
Der Rest ist deine Meinung, die kannst du gern haben. Ich bleibe bei meiner (mal davon abgesehen, dass ich deine Größenordnung von 100.000 Lizenzen für komplett unrealistisch halte).
 
Was mir dazu einfällt:
Ich kann große Teile meiner Software auch nicht auf beliebig vielen Systemen "laufen" lassen. Das benötigt jeweils eine Freischaltung. Diese Freischaltungen kann man auch wieder deaktivieren und damit für ein anderes System frei machen.

Wenn ich meine Software verkaufen wollte, könnte ich alle Freischaltungen deaktivieren. Das verbleibende "Problem" könnte dann die bereits erfolgte Registrierung werden.:gruebel:

Wie das mit PlugIns innerhalb einer herstellerspezifischen Suite ist, kann ich nicht so genau sagen.
 
Nun, um den Kern der Problematik zu treffen, man sollte sich vor tunlichst Augen halten, dass es doch etliche Softwareanbieter gibt, die ihre Produkte ohne kundenfeindliche Verschlüsselungs-, Registrierungs- oder Cloud-Technologie, bzw. per Dongle od. ähnlichem Firlefanz anbieten. Die müssten ja längst untergegangen sein, wenn solche Offenheit ihren Ruin bedeuten würde. Sind sie aber nicht. Allerbestes Beispiel ist sogar Reaper, das man endlos nutzen und updaten kann, wenn man das (böswillig) wollte und darauf aus wäre, den Entwicklern ihren wohlverdienten Lohn streitig zu machen. Meines Erachtens hat Kollege @Signalschwarz den Nagel mit seinem kurzen Statement auf den Kopf getroffen: Hier geht es nur um`s Melken des Kunden. Im Falle von Adobe (Kollege @puolostudio ) sogar richtig um Abzocke. Das Phänomen des Geldverdienens ist ja nicht neu und ganz wenige wollen ernsthaft kostenlos an die beste Software kommen, sondern sind durchaus willens, ihren Obulus zu entrichten - denn das betrifft nicht nur PlugIns. Ob man das Kauf oder Lizenzerwerb nennt, macht unterm Strich nur Haarspalterei aus, denn beim Kauf gehen alle Rechte an den Käufer über, also auch die Quellcodes, Vertriebs- und Kopierrechte, etc. Das habe ich aber selbstverständlich oben (post #6) nicht gemeint, sondern nur die Nutzung einer fertigen Ware nach Entrichtung der sog. Nutzungsgebühr (Lizenz). Wenn man landläufig sagt: "Ich habe mir die XY-Software gekauft", meint man eben nicht den Kauf im juristischen Sinne, sondern die Nutzungsrechte. Für Software ohne Freischaltungsbehinderung ist es gar keine Frage, dass man nicht mal in Versuchung kommt, die Software veräußern zu müssen. Denn einen Lizenzschlüssel unberechtigt weiterzugeben, weiterzureichen ist eine kriminelle Handlung. Der Einsatz kopierter Software Betrug. Das ist doch klar, oder? Wir reden hier aber nicht vom Betrug, sondern von der Einschränkung des Kunden in seinen Handlungsrechten (ich nenn`s mal so). Und solches wird von einigen Softwareherstellern betrieben. IK Multimedia gehört dazu, Waves auch, von denen jeder weiß, dass sie eine sehr "spezielle" Vertriebspolitik betreiben: Mondpreise und dann quasi täglich sog. "Sales" mit massivem Preisnachlass auf ihre Software. IK Multimedia würde ich persönlich nicht als Innovator zählen, deshalb muss ihre Vertriebspolitik preislich niedriger angesiedelt sein (Me-Too-Produkte). Waves hat durchaus einen Innovationscharakter, so dass höhere Preise gerechtfertigt sind. Der Schutz vor Lizenzklau hat bei Waves aber auch etwas Kundenfreundliches, denn man kann die Lizenzen in einer Cloud parken und an einem beliebigen Rechner wieder runterladen, wenn man an mehreren Orten arbeitet. Kundenunfreundlich ist deren Update-Policy, wonach man bei Produktverbesserungen nach 2 Jahren nicht mehr kostenlos teilnehmen kann. Ich kann jedoch damit leben.

Lieber sind mir natürlich Softwareanbieter, die den Registrierungsschlüssel nach Bezahlung einfach zusenden und fertig. Die optimalste Variante ist die wirklich kostenfreie Überlassung einer Software. Dass das bei kleinen Unternehmen kaum geht, ist nachvollziehbar, aber es gibt ja auch OpenSource-Software, die nicht schlechter als teuer gekaufte sein muss.

Ergo: es liegt allein an den Firmen, wie sie ihre Software in den Markt tragen. Solange man auf Behinderung und Misstrauen setzt, schreckt man Kunden ab (bestes Beispiel unser Kollege TE), eine Marktdurchdringung geht anders, bedarf anderer Strategien. Für mich ist es erstaunlich, dass hier der ein oder andere Verständnis für Behinderung des Kunden aufbringt und das sogar noch verteidigt. Vielleicht liegt das daran, dass man sich schon zu sehr an Dongles, eLicenser et al und die erneuten Abgaben bei Upgrades bei aller möglichen Software gewöhnt hat...
 
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Für mich ist es erstaunlich, dass hier der ein oder andere Verständnis für Behinderung des Kunden aufbringt und das sogar noch verteidigt. Vielleicht liegt das daran, dass man sich schon zu sehr an Dongles, eLicenser et al und die erneuten Abgaben bei Upgrades bei aller möglichen Software gewöhnt hat...
Nö. Ich überlege mir als Kunde einfach vorher, wem ich mein Vertrauen gebe. Die genannte Firma gehört nicht dazu, weil für mich nicht interessant, da helfen auch Schleuderpreise nichts. Ich finde Geiz nicht geil und bezahle dann doch lieber ein paar Euro mehr in dem Bewußtsein, dahinter stehen zu können.
 
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Das Problem ist ja allgemein, dass man als Benutzer, Hard- mit Software gleichsetzen möchte, wenn es um den Kauf, die Nutzung und den Verkauf geht. Wenn es um den Schutz der Rechte und um Raubkopien geht, dann sehen das viele nicht mehr ganz so eng. Auch kann ich im Gegensatz zu Hardware, z.B. ein PlugIn auf zig 100 Tracks einsetzen, da hat kein Softwarehersteller was dagegen und das bei einer Lizenz zu einem Bruchteil der Hardware. Bei Hardware geht das halt nur mit so vielen Kanälen, wie das vom Hersteller angedacht wurde. Da motzt ja auch keiner und schimpft das als Abzocke wenn die Hardware für 1200€ nur gerade auf einem Kanal geht. Nur schon dieser Unterschied, denke ich mal ist für eine andere Handhabung der Software im Kauf, Vertrieb und Verkauf gerechtfertigt.

Und wenn da der Kollege rbschu oben behauptet dass das Konzept hinter Reaper der Weisheit letzter Schluss ist, dann stemme ich mich gerne dagegen und behaupte, dass dieses Konzept auf Dauer nie aufgehen wird. Warum? Genau.... die verdienen mit diesem Konzept keinen Cent, das deckt - wenn es hoch kommt - höchstens deren Aufwand. Also Sorry... "Ähm hab da ne Software, kannste testen wie Du lustig bist, ähm wenn Du dann was geben möchtest o.k. so 60 Dollar wären angebracht, wenn Du damit keine Komerze machst, ansonsten so 250 Dollar? Ähm"
Ist sicher cool für den User, aber marktwirtschaftlich kann so was auf keinen Fall aufgehen. Keine Ahnung wie die das machen. Entweder haben die eine rentable Firma parallel am laufen und finanzieren Reaper quer, oder es steckt ein Multimillionär dahinter, welcher einfach bock auf Programmieren hat, sein Unternehmen klein hält (ein/zwei Mann Betrieb) und das ganze eher als Hobby sieht. Ich frag mich dann halt was mit der Firma geschieht, wenn der Guru dahinter mal das Zeitliche segnet? Auch der Blödsinn hinter Live Time Update und dergleichen, welche von gewissen Firmen als reine Kundenfängerei eingesetzt wird. Ich meine welche Firma verzichtet schon freiwillig auf Gewinn?... Keine. Die sägen sich alle über kurz oder lang selber den Ast ab auf dem sie sitzen. Das kann nie und nimmer aufgehen. Für den kurzsichtigen und Geiz ist Geil Kunden ganz klar.... SUPEEEER FIRMAAA ...... ich bekomm alles fast für lau...... ach wie ist das geil und wenn ich noch den Code einsetze dann geht noch mal 20%..... ach wie ist das so was von GEILLLLLLL.....

Ich finde es alt immer wieder lustig.... ne eher bedenklich, dass sich hier einige von solchen Geschäftsgebaren einlullen lassen und alle anderen, welche damit halt ihr redliches Geld verdienen müssen, als Abzocker und Kundenfeindlich beschimpfen. Ist mir schon klar, wenn man für Software und deren Schutz was bezahlen muss, dann ist die Softwarefirma erst mal Kundenfeindlich, weil man könnte ja das ganze ja auch gecrackt und für lau haben. Mit Hardware geht das halt nicht, ausser man bricht ein und das ist mit einem gewissen Aufwand verbunden.

Ein Vorschlag in Güte rbschu: Wenn Du doch alles besser weisst, dann gründe einfach eine Softwarefirma, kann ja für Dich nicht so schwer sein. Nimm Kapital auf... sagen wir mal so für ein Jahr....da sollte eine halbe Kiste reichen (vorausgesetzt du bekommst das von der Bank vorgeschossen). Miete Dich in ein Büro ein, kaufe potente Rechner inklusive entsprechender Software, kaufe alle relevanten DWS damit Du Deine Software und/oder PlugIns auch auf allen DAWs und Plattformen testen kannst, stelle Programmierer ein, welche Windows/Mac und wenn möglich Linux (zusätzlicher Marktvorteil) beherrschen und bring geile Software ohne einschränkenden Dongle und Kopierschutz auf den Markt, damit Du deinesgleichen endlich mal beweisen kannst, dass es auch anders geht um einerseits auf der freien Wildbahn konkurrenzfähig und vor allem kundenfreundlich zu sein.

Auch immer im Auge behalten, dass man den Kunden nicht mit überhöhten Abzocker-Softwarepreisen, Dongle- und Lizenzierungsbeschiss vor die Nase stosst, obwohl Du weiss, dass mittlerweile schon mehrere Cracks Deiner Software auf dem Netzt vergnügt die Runde mache und auch rege heruntergeladen wird.
Aber schön locker bleiben, Du hast da keine Verluste, weil der Crackzocker Deine Software nie und nimmer bezahlt hätte......von daher für Dich kein Verlust. Aber freu Dich, dass weltweit so viele User begeistert Deine Software nutzen. Also sei einfach froh, dass man Deine Software nutzt.

Hey... und immer schön am Ball bleiben, denn Windows und OSX bringen ja immer wieder neue Updates raus, welche u.U. mit Deiner Softwareversion nicht mehr funzen. Da möchte man ja nicht hinten anstehen, ich mein die Konkurrenz schläft nicht. Also Updates so schnell wie möglich zur Verfügung stellen, ansonsten hast Du die Kunden verloren.

Hoppla fast vergessen:
Als angesagte Softwarefirma darf man auf keinen Fall all die weltweiten und schon lange von den meisten Kunden herbeigesehnten Sales aus den Augen verlieren. Heute gibt es keine, oder fast keine Softwarekunden mehr, welche den angesagten Preis bezahlen. Keiner von den Kunden möchte ja als völliger Vollidiot hier im Netz angeprangert werden und beim Release den vollen Preis bezahlen. Gehört halt irgendwie zum guten Ton. So frei nach den Foren: He haste schon mitbekommen? Ist zwar Sale, hab aber noch ein Angebot aus Übersee, das Angebot ist noch um 1.234€ günstiger. PS: Hab mit all den Sales sogar einen Gewinn erzielt.....also wenn man sich auf den regulären Preis bezieht. Du nicht? Hehe, selber schuld. Ich mein ich bezahl ja nicht all die Abzockerpreise:

PS: Haste schon das neue Hardwareteil von der Firma XY getestet? Sorry ist ein absoluter No Brainer. 1600€ ist so was von fast geschenkt. O.k. für den Zweikanal zahlste was mehr, glaub 2100€ aber immer noch geschenkt.
 
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Hoppla fast vergessen:
Als angesagte Softwarefirma darf man auf keinen Fall all die weltweiten und schon lange von den meisten Kunden herbeigesehnten Sales aus den Augen verlieren. Heute gibt es keine, oder fast keine Softwarekunden mehr, welche den angesagten Preis bezahlen. Keiner von den Kunden möchte ja als völliger Vollidiot hier im Netz angeprangert werden und beim Release den vollen Preis bezahlen. Gehört halt irgendwie zum guten Ton. So frei nach den Foren: He haste schon mitbekommen? Ist zwar Sale, hab aber noch ein Angebot aus Übersee, das Angebot ist noch um 1.234€ günstiger. PS: Hab mit all den Sales sogar einen Gewinn erzielt.....also wenn man sich auf den regulären Preis bezieht. Du nicht? Hehe, selber schuld. Ich mein ich bezahl ja nicht all die Abzockerpreise:

Wer bei Waves den vollen Preis bezahlt, der gehört wirklich an den Pranger :-D
 

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