IEM System kaufen? Sennheiser SR300 G2 B Band IEM Transmitter 626-668 MHz

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dass man dann sich nicht mehr SO krass organisieren und nach den letzten freien Bereichen suchen muss

hm, das ist aus meiner Erfahrung aber eher anders herum. Da in den Bereichen unterhalb 700MHz - also in dem von dir gemeinten "Profibereich", sich alles Mögliche tummelt, TV, Radio, usw. ist es keinesfalls einfacher. Im Grunde ist es mir ja wurscht, welche Frequenz ich welchem Gerät zuteile - es muss am Ende nur funktionieren, egal in welchem Frequenzband. Und auf den Scan verlasse ich mich schon lange nicht mehr - der kann nur für Notsituationen herhalten, nachdem mir mal so ein örtlicher Sender, der zum SC brav still war, dann aber am Abend gesendet hat, die VA verdorben hat.
 
Nur so zum Nachdenken....

Ich messe, scanne, analysiere im Vorfeld mit teurem Profiequipment und stelle fest Bereich x1 - x2 oder Frequenzen y1, y2, y3, y4 sind sauber. Dann am Abend schaltet sich halt der Radiosender drauf, der vorher stumm war. Und jetzt?
Da kann weder das Profimeßequipment, noch der eingebaute banale Frequenzscanner in der Funkkiste etwas. Das einzige was da eher hilft ist das Abfragen der aktuell verwendeten Frequenzen am Spielort und auch das ist oftmals eher ein Job für die Kristallkugel.

Dann zu dem vertummelten Profibereich... naja, wie man es nimmt. Die G3 hat eine Schaltbandbreite von 42 MHz. Diese kann ich in der LTE Lücke (823 - 833) MHz aber nicht mal annährend Nutzen. Gut ich kann ja noch den ISM Bereich nutzen. Das macht den Kohl dann aber auch nicht fetter.
Im Bereich 490 - 700 MHz (Profibereich) kann ich aber dort die einzelnen Frequenzbereich dann jeweils mit den vollen 42 MHz Schaltbandbreite nutzen. Was ist nun besser?
Die paar Radiostation und Fernsehsender umgehe ich da locker, zumal ich die meisten Frequenzen vorher abfragen kann. Bleiben dann nur die kleinen Spartensender und das ist dann halt Risiko, denn Funk ist immer nur eine Behelfsmaßnahme. Das einzige wahre ist ne Strippe.
 
genau das meinte ich und ist mir halt auch schon passiert (weil ich mir von einem auf den anderen Tag ein Funkmanagment erspart hatte, lagen die Orte nicht so weit entfernt voneinander). Deshalb vorher für jeden VA-ort erstmal WWB6. Das ist zwar nicht 100%ig, aber bisher hat das bei meinen VAs IMMER gut funktioniert. zum einen hat man normalerweise auch einen Haufen Ausweichfrequenzen und zur großen Not, kann man dann bei dem befroffenen Gerät während des Gigs immernoch scannen, wenn alles läuft. Ist nicht schön, aber möglich - jedoch nicht beim G2!! Deshalb geht das hier jetzt doch vom Thema weg.
 
lso in dem von dir gemeinten "Profibereich", sich alles Mögliche tummelt, TV, Radio, usw. ist es keinesfalls einfacher.
einfacher meine ich in dem Zusammenhang, dass man da einfach eine viel größere Schaltbandbreite hat, also auch viel mehr Möglichkeiten auszuweichen.

In den meisten Fällen bei mir ist nicht viel mit "mal eben vorab mit den Verantwortlichen sprechen welche Frequenzen genutzt werden". Oft weiß der Mischer das so mal eben selbst nicht, und schon gar nicht, welche Frequenzen andere Bands schon/noch laufen haben, obwohl sie gerade gar nicht spielen. Soundcheck ist oft unmittelbar vor der Show, also nicht gesondert vor dem Beginn des Events. Da ist dann Aufbauen - Scan - Frequenz auswählen - Soundcheck (hier merke ich dann ob was dazwischen knallt) - Show spielen.
Und hier habe ich halt mit dem E-Band eine deutlich geringere Chance eine freie Frequenz zu bekommen, als mit einem im "Profibereich".

Das ist aber alles nur aus meinem kleinen Kosmos heraus bewertet. Da seid ihr @tombulli und @yamaha4711 ganz klar die kompetenteren Ansprechpartner.
Ich gebe nur zu bedenken, dass für Amateurbands bei weitem nicht alle Venues oder Events so professionell gemanaged sind, wie ihr das machen würdet, sondern eben eher so, wie ich das beschrieben habe. Leider.
 
Nun, es ist generell ein Kardinalsfehler, egal bei welchem Event sobald mehrere Bands an einer Örtlichkeit spielen und dies gar auch noch auf zwei Bühnen (muss ja keine Groß VA sein, das geht auch im Vereinsheim), entsprechende Vorabkommunikation zu scheuen oder gar zu unterlassen.

Funk ist nun mal deutlich risikobehafteter als eine Strippe und wenn neben Funkmikros auch noch IEM eingesetzt werden soll, dann muss dies im Vorfeld abgeklärt werden.

Ich habe es schon öfters erlebt, dass (auch bei Profibands) sich die Funkkanäle "gebissen" haben und die Nutzer selbst so gut wie keine Ahnung hatten oder haben. "Das hat mir ein Techniker mal so eingestellt".

Wenn man das Zeug nutzt, dann sollte man sich damit auch befassen, zumindest die Basics und/oder sich das mal zeigen lassen.
 
Und hier habe ich halt mit dem E-Band eine deutlich geringere Chance eine freie Frequenz zu bekommen, als mit einem im "Profibereich".
da hast du natürlich recht.

bei weitem nicht alle Venues oder Events so professionell gemanaged sind, wie ihr das machen würdet,
auch das ist leider so, weil das einen gewissen Aufwand bedarf, aber eben auch Informationen im Vorfeld. So gehören z.b. die von den bands genutzen frequenzbänder in einen technical Rider.

Ich habe es schon öfters erlebt, dass (auch bei Profibands) sich die Funkkanäle "gebissen" haben und die Nutzer selbst so gut wie keine Ahnung hatten oder haben. "Das hat mir ein Techniker mal so eingestellt".
das ist auch meine Erfahrung. Was IEM und Mikros angeht nutze ich ausschließlich meine Funkracks, die sind dann auch immer schon voreingestellt für den VA-ort (incl einer Handvoll Ersatzfrequenzen), aber der Umgang mit ihren Instrumentensendern lässt tatsächlich bei vielen (profi-) Musikern zu wünschen übrig. Die wissen oft nichtmal, wie man überhaupt eine Frequenz umstellt bei ihren Kastln. :-(
 
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entsprechende Vorabkommunikation zu scheuen oder gar zu unterlassen.
sicher ist das das schlechteste. Aber manchmal geht das gar nicht, wenn Bands kommen und gehen zu irgendwelchen unchristlichen Zeiten, bekommt man die gar nicht zu packen um mal kurz vorher mit denen zu Sprechen.

Viele Mischer sind auch schon angep*sst, wenn man ankommt und irgendwas zur Technik fragt. Die sind eh die einzigen die Ahnung von ihrem Job und ihrem Equipment haben und lassen sich schonmal gar nicht da reingquatschen...
 
Nö, da muss man halt konsequent sein.
eMail, SMS, Wart's ab, FAX, wegen mir auch Trommeln oder Brieftaube. Irgendwie ist doch heute jeder zu erreichen. Das sind keine Ausreden.

Also wenn die Firma etwas durchführen soll und den technischen Hausmeister spielen soll, dann wird eben jeder Act abtelefoniert und es werden eben relevante Dinge abgefragt. Dies ist eben im zeitlich angepassten Vorfeld zu erledigen. Wenn sich dann ein Act doof stellt, dann versucht man eben Händchen zu halten. Geht alles. Wenn sich aber der Act quer stellt und einen auf Diva macht, dann fliegt er eben von der Liste. Muss manchmal sein und man darf mir glauben oder nicht, die machen das nur einmal.

Wenn ich selbst eine Band betreue und als deren Techniker mitreise, dann versuche ich tunlichst Kontakt zum technischen Dienstleister zu bekommen, um gemeinsam abzustimmen was gebraucht wird, was nice to have ist und welche Bedingungen vorzufinden sind und wie man diese evtl. optimieren könnte. Alles gut.

Wenn der Dienstleister nix weiß, dann ist der nächste Ansprechpartner derjenige, der für das Event hauptverantwortlich ist und wenn da auch nix zu machen ist, dann wird der Gig halt abgesagt. Stress kann man sich gerne woanders machen und das ist selbst in dieser komischen Zeit so möglich bzw. muss so gemacht werden.

Und wenn es wirklich ein Schnellschuss ist, dann hat man halt seinen Krempel dabei und zur Not kommt halt eben ne Strippe dran. Ein paar drahtgebundene Mikros finden immer Platz und auch die entsprechenden Leitungen. Bodypacks, wenn es unbedingt InEar sein soll, gibt es auch drahtgebunden und dies wesentlilch günstiger. Zur Not tut es ein Mehrfachkopfhörerverstärker vom Ohringer und dann werden halt Strippen gezogen und der Endpunkt gut mit Gaffa fixiert. Zudem gibt es ja auch noch konventionelles Monitoring.
 
Das sind keine Ausreden
glaubs
glaubs oder glaubs nicht. ich kann garantieren, dass das nicht immer möglich ist. Die Clubbetreiber haben vorher oft nichtmal nen Plan wer den Mischer an dem Abend macht und erst recht nicht, was der mit Frequenzen oder sonstiger Technik geplant hat. Und die haben dann auch keinen Bock, da hinterher zu telefonieren.

dann wird der Gig halt abgesagt.
und da wird der Unterschied der Sphären, in denen wir verkehren, mal so richtig deutlich. Meine Band oder ich als Session-Spieler würden niemals auf die Idee kommen, nen Gig abzusagen, nur weil man keine Infos zum Venue bekommt. Irgendwie ist immer was machbar, wenn man erstmal da ist und vor allem: wir spielen, weil wir es wollen und Spaß dran haben. Wenn mal ein paar Kohlen dabei rumspringen - gut. Und wenn nur ne Kiste Bier und Spritkosten- auch gut.
Aber abzusagen, weil wir nicht rausfinden können, wie wir unsere Funkstrecken vorab einstellen sollen, käme niemals in Frage.

zur Not kommt halt eben ne Strippe dran.
so siehts aus. nen gig abzusagen erscheint mir da doch sehr extrem.
 
Gig absagen ist extrem, ja. Aber manchmal erfordern bestimmte Vorkommnisse extreme Reaktionen. Und nur dadurch setzt man ein Signal in der Hoffnung, dass daraus gelernt wird. Ist leider so in dieser Welt. Man sieht und merkt es ja im Moment mehr als deutlich.

Als Spass-an-der-Freude Musiker vor Publikum, das den Gig so mal eben mitnimmt, ist das OK und man arrangiert sich irgendwie. In den seltesten Fällen ist wirklich nix mehr machbar. Anders sieht es aus, wenn ein entsprechendes monitäres Volumen dahinter hängt und man erwarten darf, dass man sich auf einer professionellen Ebene befindet.

Wir (als ich noch Keyboarder war - ist schon etwas länger her) als Band hatten einen kleineren Gig in einer sehr netten Location geplant. War alles fein im Vorfeld. Rider wurde akzeptiert und alles schien gut. Als wir dann pünktlich zum Get In da waren fielen uns einfach nur die Kinnladen runter. Bühne war etwas zusammengeschreinertes was nicht annährend einer Bauprüfung stand gehalten hätte, ein Teil der Crew war schon leicht angehimmelt, von der Technik mal ganz zu schweigen. Abgerocktes Material und zwei Azubis als Techniker. Danke.

Da Eintritt verlangt wurde und deswegen etwas monitäres Volumen dahinter hing, krallte sich unsere Bandleader den Eventmanager vor Ort und fragte freundlich ob das ein Scherz wäre und wo nun die vertraglich zugesicherte Bühne inkl. Licht, PA und Technikern wäre.
Ende vom Lied war, dass nach kurzer Verhandlung der ganze Krempel entsorgt wurde und innerhalb kurzer Zeit eine vernüftige PA inkl. Technikercrew vor Ort war. Geht doch. Die Bühne haben wir nicht genutzt. Musste halt Platz davor geschaffen werden. Andernfalls wäre alles noch im Bandbus gewesen und ab durch die Mitte. So was braucht es nicht, nicht mal in der Wir-wollen-Spass-Musikern. Das muss man sich nicht antun und das hat nix mit Sphären zu tun. Gut, ist jetzt kein falsch eingestellter Funkkanal, aber auch so etwas kann extrem nerven und bringt manchmal das Faß zum überlaufen.

Wenn man als Duo mit zwei Gitarren unterwegs ist, dann hat man in der Regel auch sein eigenes Equipment dabei. Da macht das sicher kein Sinn. Aber wenn man als Band mit 12 Mann aufschlägt, dann geht das einfach nicht. Selbst die klassische Rock-Pop-Kombo mit 4-5 Mann darf sich so etwas nicht antun und eben nur dann lernen die Gewinnmaximierer, dass es einen gewissen Standard gibt. Da ist die Kommunikation im Vorfeld das absolut mindeste, wenn man ein Konzert/Gig fährt.
 
Gig absagen ist extrem, ja. Aber manchmal erfordern bestimmte Vorkommnisse extreme Reaktionen. Und nur dadurch setzt man ein Signal in der Hoffnung, dass daraus gelernt wird.
Also meiner bescheidenen Erfahrung nach, die ich in den letzten vierzig Jahren gesammelt habe, sind Absagen aus derlei technischen Gründen mir zumindest noch nie untergekommen. Es mag ja sein dass wir hier in Österreich deutlich kompromissbereiter sind und wir uns immer irgendwie eine Lösung zusammenbasteln, die letztendlich für alle funktioniert. Aber abgesehen davon, wer hat den von so einer angesprochenen Absage denn etwas? Der Veranstalter verliert den Künstler/die Band und dadurch eventuell die Veranstaltung und somit geld. Der Künstler/die Band kann sich nicht präsentieren und bekommt keine Gage. Der Tonmensch und der allfällige Verleiher kriegt auch nix wenn sich von denen wer unkooperativ verhält. Alles in allem wäre das eine Situation nur mit Verlierern. Also wird das wohl so nicht passieren. Auch wenn das bei dem einen oder anderen eine Wunschvorstellung ist.

Und ich habe bezüglich Funksysteme, die Erfahrung gemacht, dass man auf alles mögliche gefasst sein muss und eben auch Backupsysteme einplanen sollte, je mehr man sich von dem Zeug abhängig macht. Einfacher ist es außerhalb von Ballungsräumen aber selbst hier ist es mir passiert, dass pünktlich zur Abendmesse der Pfarrer in der nahegelegenen Kirche seine Funke (B-Band) aktiviert hat und deutlich über die vor der Kirche bereits aufgebaute Funkstrecke zu hören war.

Murphy‘s Law ist eben allgegenwärtig und macht auch vor Funksystemen jeglicher Art nicht halt.
 
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Hallo

Nochmals kurz zum Pult:
Danke für Eure Anmerkungen, ich habe mich da vom Manual irreführen lassen, da steht das Pult hat 4 Aux und der Vierte sei für die internen Fx.

Die Strecken werden inkl. Antennen verkauft, aber ohne Rocks. Der Preis scheint mir eben auch ein bisschen hoch, zumal es gebrauchte, vermutlich 10 Jahre alte Systeme sind. Wir würden sie ja theoretisch erstmal testen ob IEM überhaupt für uns taugt und dann entscheiden ob wir uns sowas zulegen oder nicht. Die 600.- sind ja mal die Angabe des Anbieters und da ist vermutlich noch Verhandlungsspielraum drinnen. Diesen Firmen geht es ja im Moment auch nicht so blendend aufgrund der Krise.

Aber das mit dem nicht wirklich gut geeigneten Pult ist natürlich ein gewichtiges Argument.

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Das bringt nix ohne Blockschaltbild. Wir kennen den internen Signalfluß nicht.
Dass die Kiste 4 AUX Wege hat ist trivial und klar.
Ebenso, dass nur 3 davon auch aus dem Pult geführt werden.
Die Frage ist wie wird nun exakt AUX 3 vom Signal her geführt. Wenn da irgendwie auch der AUX 4 mit drin hängt, dann kann man AUX 3 aberden, denn das heißt dann für exakt diesen Weg entweder AUX oder FX.

Verhandlungsspielraum bei Gebrauchtware ist immer drin.
Antennen sind immer dabei, wie soll denn sonst die Sendeenergie abgestrahlt werden.
Wenn du Racks meinst... das hat mit der Funkkiste erst mal gar nix zu tun. Wichtig wäre der für die Funkkiste notwendige Rackeinbausatz, damit man die Dinger überhaupt in ein Rack einbauen kann.
 
Wir werden das so hier wohl nicht abschließend klären, was es mit dem Aux 3 auf sich hat. Klar ist nur, dass es ein postfader Bus ist und somit sowieso für Monitoring, insbesondere IEM, denkbar ungeeignet ist. Für mich ist die wahrscheinlichste variante, dass bei dem aux 3 einfach der "Master-send" eingespart wurde in der Annahme, dass man für ein externes Effektgerät - denn dafür ist er offensichtlich gedacht und als postfader auch sinnig - ja auch am FX selbst einen Inputregler hat (meistens), der dann (fast) dasselbe bewirkt, wie der mastersendregler am Pult. Die Variante, dass der FX4 send für den internen FX auch aux 3 steuert, halte ich für wenig wahrscheinlich und wäre für mich auch unsinnig.

Ein Rackkit für 2x G2 (2x Ohren + Grundplatte) habe ich sogar noch hier liegen - falls es das ohne Rackkit werden sollte.
...und verhandeln kann man IMMER, egal ob Neu- oder Gebrauchtware.
 
Einspruch euer Ehren.
Man versaut sich den Signal-Störabstand enorm, wenn man mit niederem Pegel ein exterenes Gerät anfährt und dort versucht über den Eingangspegelsteller zu kompensieren. Damit baut man sich sehr hübsche Rauschgeneratoren.

In dieser Pultklasse ist es eher normal, dass unsinnige Sachen gebaut werden, da sinnige Geld kosten und deswegen dem Rotstift des Controllers zum Opfer fallen. Es hat mir aber keine Ruhe gelassen...

Im Blockschaltbild sieht man, dass AUX3 direkt und ohne Umwege an die Klinkenbuchse geht. Man hat keine Möglichkeit in Summe den AUX3 Mix zu regeln. OK. Damit kann man ja auch irgendwie arbeiten und ist definitiv brauchbarer als wenn das über den FX Fader gehen würde. Damit hat die Kiste wirklich 4 echte AUXe. Zudem lässt sich AUX3 anscheinend intern per Jumper oder Drahtbrücke auf Pre Fader umrüsten (wohl nur bei den Monokaälen). Wäre halt ein wenig Bastelarbeit.

image.JPG
 
Einspruch euer Ehren.
jetzt kommen wir dem Ganzen ja schon näher und sprechen/schreiben auch vom Selben.

Man versaut sich den Signal-Störabstand enorm, wenn man mit niederem Pegel ein exterenes Gerät anfährt
ich habe ja auch nicht von einem zu NIEDRIGEN Pegel gesprochen. In der Praxis ist es eher so, dass ein zu HOHER Pegel viel wahrscheinlicher ist. Ohne "Mastersend" ist wie Fader auf 0 db. Normalerweise würde man nun bei einem clippenden "Empfänger des Signals" (z.b. IEM transmitter oder eben auch externen FX) einfach diesen Mastersend etwas zurück nehmen, anstelle jetzt jeden einzelnen Channelsend zu reduzieren. Da dieses Pult den für Aux 3 aber wohl eingespart hat, kann/könnte man (fast) dasselbe damit erzielen, indem man den Input des FX entsprechend reduziert (ein IEM Transmitter hat aber sowas nicht schnell zugänglich).

ist es eher normal, dass unsinnige Sachen gebaut werden
als "normal" (= mehrheitlich) würde ich das zwar nicht bezeichnen, aber es kommt in der tat vor.

Im Blockschaltbild sieht man, dass AUX3 direkt und ohne Umwege an die Klinkenbuchse geht. Man hat keine Möglichkeit in Summe den AUX3 Mix zu regeln. OK. Damit kann man ja auch irgendwie arbeiten und ist definitiv brauchbarer als wenn das über den FX Fader gehen würde.
what I said - doch am Ende - und da sind wir uns ja einig - steht trotzdem, dass das Pult nicht sonderlich geeignet für das Vorhaben von @booker_CH ist - schon gar nicht in der heutigen Zeit.

Was aus der "alten" Analogzeit aber für solche Zwecke immernoch sehr gut funktioniert, ist ein Allen & Heath Wizard 16:2 WZ3 - hatte ich vor 20 jahren in der Prä-Digizeit mit meiner damaligen band als IEM-Mixer. Das kann 4 Musiker mit Stereo-IEM versorgen, 19", pre/post-Umschalter für Aux 5/6 in der oberfäche versenkt (= man kann den nicht aus versehen umschalten) - finde ich nach wie vor ein tolles Pult für solche Zwecke. Nichts desto trotz würde ich heute immer zu einem Digi-Pult für sowas raten.
 
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Dafür sind der Geräte meist technisch in tip-top und gepflegt. Bei einem Privatanbieter kann das ganz anders aussehen.
Also ich habe das schon ganz anders gesehen. Privatanwender habe eine für sie große Summe investiert und hegen und pflegen diese Teile daher auch. Bei Verleihern ist das fast schon ein geringwertiges Wirtschaftsgut, das am besten 380 Tage und mehr im Jahr unterwegs ist und dann, wenn es 1) vollständig abgeschrieben und 2) nicht mehr gut genug für den Verleih ist, möglichst mit gutem Gewinn verhökert wird. Es ist halt ein Gebrauchsgegenstand und kein Wertgegenstand wie bei privaten Benutzern.
 
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Nun, das habe ich nun auch wieder anders erlebt und gesehen, z.B. das Gesangsmikro, welches noch mit den Überresten des Caterings von vor 2 Monaten übersäht war, die Klappe am Bodypack nicht mehr vorhanden war und die Energiespender nur wegen des Gaffa nicht herausfielen, Leitungen welche eher als Spiralfäden zu dekralieren sind oder vollkommen ramponierte Plastikboxen. Von den vollkommen vernachlässigten VDE Prüfungen mal ganz abgesehen, weil aber auch für Privat nicht vorgeschrieben, aber dennoch sinnvoll auf einer Bühne.

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