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Roki1954
Registrierter Benutzer
Hallöle Harry,
als einer, der seit vielen Jahren (auch in einer "kleinen Tanz-/Cover-/Party-Band) das IEM 300 von Sennheiser nutzt, will ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben.
Wir hatten anfangs zum Testen auch nur einen Sender und mehrere Empfänger. Das funktioniert einwandfrei. Es erfordert nur ein bisschen Disziplin, wenn alle den gleichen Mix bekommen. Wenn man aber ein gut eingespieltes Team ist und sich jeder auf den anderen verlassen kann (keiner dreht lauter nur weil er sich gerade mal besser hören will), klappt das sehr gut. Wenn Ihr das bisher auch schon so hattet, klappt das.
Ich mische auch von der Bühne und nutze IEM. Ich habe z.B. während der ersten 2-3 Songs die Stöpsel noch draußen und kontrolliere den Front-Sound, notfalls gehe ich auch mal ins Publikum. Wenn ich dann im Laufe des Abends mal weniger zu tun habe, nehme ich die Hörer noch mal raus und kontrolliere, obs noch stimmt. Mit der Zeit hat man das auch über den IEM-Hörer im Griff.
Ansonsten kann ich vor dem Gebrauch von IEM nur warnen!!!
Es macht süchtig! Ich will nix anderes mehr!
Ein Vorteil ist, dass die Umgebung etwas ausgeblendet wird, wodurch man nicht gezwungen ist, die Ohrhörer so laut zu machen. Man kann - im Gegenteil - sogar einen relativ leisen Monitorsound fahren. Das schont die Öhrchen.
Es hat sich übrigens gezeigt, dass es gut ist, wenn man ein möglichst lautes Signal an den Sender gibt. Damit muss man den Lautstärkeregler am Empfänger nicht so weit aufdrehen, was sich merklich auf den Batterieverbrauch auswirkt. Wir haben das Ganze so eingestellt, dass der Volumenregler am Empfänger höchsten halb aufgedreht werden muss.
Was die Qualität der Hörer betrifft, gibt es zwar sicher bessere (und teurere) als die mitgelieferten, wir kommen allerdings mit den Hörern ab Werk sehr gut zurecht. Es muss nicht unbedingt Ultimate sein. Und weil wir das IEM gekauft haben, als es neu auf dem Markt war, sind da sogar noch die allerersten Hörer dabei, die IE 1 die noch die Form von Walkman-Hörern haben (aber schon etwas besser klingen). Wir haben uns dann beim Hörgeräteakustiker so Orthoplastiken anfertigen lassen, damit die Dinger gut sitzen. Die Plastikteile, die ab Werk dabei waren, haben höchstens einem indischen Arbeitselefanten gepasst. Der Sound ist einwandfrei, keine hifi-mäßige Bass- und Höhenanhebung, eher ausgeglichen. Wir sind lange Zeit ganz ohne EQ ausgekommen, weil es einfach gepasst hat. Später haben wir eine einfache 2-Band-Klangregelung (des Hadphone-Amps) dazu genommen, womit wir nur gaaanz leicht Bass und Höhen absenken, damit die Mitten (Stimme) etwas deutlicher hervortreten.
Ich weiß nicht, ob das alle Fabrikate bieten, aber Sennheiser hat die Möglichkeit anstatt einem Stereo-Signal zwei Mono-Signale auf beide Hörer (rechts und links) gleichzeitig zu geben und jeder kann dann am Empfänger das Verhältnis der beiden Signale für sich selbst zurechtmischen. Was einem eher liegt, muss jeder selbst testen.
Weil es kein True-Diversity hat, kommt es manchmal (selten) zu (ganz kurzen) Drop-Outs, auch wenn man nur 2 m vom Sender entfernt steht und kein Hindernis dazwischen ist. Ist aber wirklich nur für den Bruchteil einer Sek. und wenn mans weiß, störts auch nicht mehr.
So, jetzt fällt mir nix mehr ein...
Ich wünsche Dir/Euch auf jeden Fall viel Spass damit!
als einer, der seit vielen Jahren (auch in einer "kleinen Tanz-/Cover-/Party-Band) das IEM 300 von Sennheiser nutzt, will ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben.
Wir hatten anfangs zum Testen auch nur einen Sender und mehrere Empfänger. Das funktioniert einwandfrei. Es erfordert nur ein bisschen Disziplin, wenn alle den gleichen Mix bekommen. Wenn man aber ein gut eingespieltes Team ist und sich jeder auf den anderen verlassen kann (keiner dreht lauter nur weil er sich gerade mal besser hören will), klappt das sehr gut. Wenn Ihr das bisher auch schon so hattet, klappt das.
Ich mische auch von der Bühne und nutze IEM. Ich habe z.B. während der ersten 2-3 Songs die Stöpsel noch draußen und kontrolliere den Front-Sound, notfalls gehe ich auch mal ins Publikum. Wenn ich dann im Laufe des Abends mal weniger zu tun habe, nehme ich die Hörer noch mal raus und kontrolliere, obs noch stimmt. Mit der Zeit hat man das auch über den IEM-Hörer im Griff.
Ansonsten kann ich vor dem Gebrauch von IEM nur warnen!!!
Es macht süchtig! Ich will nix anderes mehr!
Ein Vorteil ist, dass die Umgebung etwas ausgeblendet wird, wodurch man nicht gezwungen ist, die Ohrhörer so laut zu machen. Man kann - im Gegenteil - sogar einen relativ leisen Monitorsound fahren. Das schont die Öhrchen.
Es hat sich übrigens gezeigt, dass es gut ist, wenn man ein möglichst lautes Signal an den Sender gibt. Damit muss man den Lautstärkeregler am Empfänger nicht so weit aufdrehen, was sich merklich auf den Batterieverbrauch auswirkt. Wir haben das Ganze so eingestellt, dass der Volumenregler am Empfänger höchsten halb aufgedreht werden muss.
Was die Qualität der Hörer betrifft, gibt es zwar sicher bessere (und teurere) als die mitgelieferten, wir kommen allerdings mit den Hörern ab Werk sehr gut zurecht. Es muss nicht unbedingt Ultimate sein. Und weil wir das IEM gekauft haben, als es neu auf dem Markt war, sind da sogar noch die allerersten Hörer dabei, die IE 1 die noch die Form von Walkman-Hörern haben (aber schon etwas besser klingen). Wir haben uns dann beim Hörgeräteakustiker so Orthoplastiken anfertigen lassen, damit die Dinger gut sitzen. Die Plastikteile, die ab Werk dabei waren, haben höchstens einem indischen Arbeitselefanten gepasst. Der Sound ist einwandfrei, keine hifi-mäßige Bass- und Höhenanhebung, eher ausgeglichen. Wir sind lange Zeit ganz ohne EQ ausgekommen, weil es einfach gepasst hat. Später haben wir eine einfache 2-Band-Klangregelung (des Hadphone-Amps) dazu genommen, womit wir nur gaaanz leicht Bass und Höhen absenken, damit die Mitten (Stimme) etwas deutlicher hervortreten.
Ich weiß nicht, ob das alle Fabrikate bieten, aber Sennheiser hat die Möglichkeit anstatt einem Stereo-Signal zwei Mono-Signale auf beide Hörer (rechts und links) gleichzeitig zu geben und jeder kann dann am Empfänger das Verhältnis der beiden Signale für sich selbst zurechtmischen. Was einem eher liegt, muss jeder selbst testen.
Weil es kein True-Diversity hat, kommt es manchmal (selten) zu (ganz kurzen) Drop-Outs, auch wenn man nur 2 m vom Sender entfernt steht und kein Hindernis dazwischen ist. Ist aber wirklich nur für den Bruchteil einer Sek. und wenn mans weiß, störts auch nicht mehr.
So, jetzt fällt mir nix mehr ein...
Ich wünsche Dir/Euch auf jeden Fall viel Spass damit!