Idee - wir bauen uns eine Monster - Röhrenendstufe

Wie ist denn der Name Deiner Band? Vielleicht Disaster Aerea? :rofl: :D :p

Ganz ehrlich: Hut ab vor so einem Projekt! Andere stecken weitaus grössere Beträge in halb-kaputte Autos, da finde ich ein Mega-Amp-Projekt im Vergleich dazu viel sinnvoller. Ist reine Ansichtssache.

89287 ist gar nicht soooo weit weg von meiner Heimatstadt. Wenn das Monster-Dingens mal fertig ist, komm ich zu besuch, OK? ;)

Ciao

Uwe
 
Wir haben ja sowieso noch ein Treffen ausstehen ! Allerdings bin ich bis Juni verplant ... Allenfalls am Muttertag könnte ich mal nach Biberach kommen ( mit meinem Moped ... )

Das Monster wird aber erst im Winter "so weit" sein ...

Immerhin bau ich nen Pre Amp, ne Stereo Endstufe und die Monsterendstufe ... und nebenbei muss ich auch noch arbeiten. Meine Frau ist eh schon sauer

Hajo

Meine Bands :
Route 78 ( Manila )
Matwonga ( Windhoek)
Blok Z ( Jakarta ):great:
 
Ok, bei den Entfernungen braucht man natürlich einen lauten Amp :D:D:D (s.a. Desaster Area)




auf YT zu finden? (oder ist das auch ein Douglas Adams - Gag?)


cheers
us
 
Ich bin immer wieder fasziniert...bin auch DI und hab Nachrichtentechnik bzw. auch Elektronik studiert...aber für mich sind schon 24V Hochspannung. :D War dann doch eher immer in der Mikroelektronik unterwegs. Nachbau also sicher nicht, den Thread werde ich aber sicher weiter verfolgen. :great:
 
Ich bin (so nebenbei) Funkamateur und hab einige UKW- und SHF (>1200MHz) Enstufen im Kilowatt-Bereich gebaut - sooo schlimm ist das alles nicht, Trafos bekommt man zum Teil aus alten Radargeräten (SURPLUS).
Die Spannungen/Leistungen sind die gleichen wie im NF-Bereich. Vorsicht sollte man bei Überschlagfestigkeit (Röhrensockel) und in der Verzögerungsschaltung (Standby) zum Zuschalten der Anodenspannung walten lassen - da sind solche Power-Lampen eher Mimöschen - die wollen erst mal 1-2 Minuten geheizt werden bevor die Spannung kommt.
Die Ausgangskreise (AÜ) sind IMHO der kritische Teil - wenn die Röhre anfängt zu schwingen raucht der Trafo unter Feuerwerk ab....das gleiche passiert ohne Last.
Auch die Kühlung ist durchaus einiges an Überlegung wert - die Verlustleistung ist da schon immens....da kann man das Wohnzimmer mit heizen (OK - ein kleines).
 
die Verlustleistung ist da schon immens....da kann man das Wohnzimmer mit heizen (OK - ein kleines).
ich denke das interessiert bei so einem Wahnwitzigen projekt am wenigsten :D

An sich ist das Projekt aber echt geil... man stelle sich vor man spielt auf Rock im Park und braucht gar keine Abnahme des Amps :D
 
Das geht in die Richtung. Allerdings werde ich das Ganze in einem rollbaren Rack einbauen. Der gezeigte Aufbau ist dann doch ein wenig zu abenteuerlich. Debei ist nicht einmal die Versorgungsspannung das Problem, eher die Siebung, der Ausgansuebertrager und die eventuelle Schwingneigung.
 
jo Wenn da ein Elektriker vorbei kommen würde müsste er das teil erstmal stillegen. das teil ist ein Musterbeispiel für missachtung von VDE vorschriften :D

Der Elektriker kriegt allerhöchstens eine auf die Finger :cool:

Wenn man so was entwickelt sieht das halt so aus - jemand der keine Ahnung von E-Technik oder Hochspannung hat würde eh nicht so weit kommen. Für "vorbeikommende Unkundige" ist das passende Schildchen dran...

Den Elektriker geht das einen feuchten .... an.

VDE gilt dann wenn jemand so etwas verkaufen würde - in diesem Fall hast du recht.

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Nein da muss ich dir widersprechen.

Auch bei einem fliegenden Aufbau ist ein MINDESTMASS an elektrischer Sicherheit zu beachten.

Ein Amp dieser Groesse hat einerhebliches Gefahrenpotential. Wenn die Bude deshalb abbrennt ist das fahrlaessig bis vorsaetzlich. Und dein Versicherungsschutz ist perdue...

VDE Richtlinien gelten auch im Laborbetrieb wenn an das oeffentliche Stromnetz angeschlossen. Und das Teil kannst du nicht anderst betreiben.

Es sei denn du hast eine Netznachbildung die so etwas abkann, und eventuelle Fehlfunktionen aus dem Stromnetz "abhaelt". Aber die ist so teuer, dass jeder Verstaerker dagegen nur Peanuts kostet ...
 
Ja nun - wenn ich nen Princeton ohne Gehäuse vor mich hin stelle liegt die Hochspannung auch frei; gar nicht zu reden von meinen Kurzwellen- und UKW-Endstufen im KW-Bereich.
Auf dem Bild sieht das nicht soo schlecht aus - die Anodenleitungen sind doch isoliert :D
 
Das Hochspannungsnetzteil ist fertig .

2500 V Anodenspannung bei 2 Ampere, 600 Volt Vorstannung 300 mA, und noch ein paar andere Hilfsspannungen ...

Gesammtgewicht 85 KG und 8 HE in 19"

Dazu kommt das Netzteil für die Röhrenheizung : 48 Volt bei 18 Ampere und 12V 6 Ampere.
Die Endröhren bekommen eine "serielle Heizung". Damit ist sichergestellt, dass nicht nur ein Heizfaden über den Jordan geht, sondern alle Röhren "abschalten" damit der Trafo nicht abraucht ...

Bildchen reiche ich bei Bedarf nach ...

Ich hab das ganze in ein altes 19" industriegehäuse gepackt . Das ist nicht hübsch aber erhöht die Sicherheit des Aufbaus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt echt Wahnsinnig, würde mich über Bilder freuen.
 
Das klingt echt Wahnsinnig, würde mich über Bilder freuen.

jap. Es gilt das Gesetz des Internets "Pics or didn't happen"


Bilder wären echt ne feine Sache, allein um sich mal vorstellen zukönnen von was für Dimensionen gesprochen wird.
 
Bilder bitte! :)
 
Bilder, bitte !
 
Pics or it didn't happen! ;)

Erinnert mich schön an das hier, dieses Projekt da:
crate.jpg


Go for it!!!
 
Na ja - Leistungsmässig kann ich mit der CRATE Lösung schon mithalten...


Foto_070513_006.jpgFoto_070513_007.jpg

Meine zwei Endstufen Bass Racks in Namibia. Die obere Hälfte ( erstes Bild ) ist die "Ersatzanlage"

Meine 6 Boxen mit je 2*15 und 2" CD HORN

Foto_070513_003.jpgFoto_070513_004.jpgFoto_070513_005.jpg

Die müssen dann auch den 3 KW Röhrenamp aushalten ...
sozusagen eine 12*15" mit 6 Mittel -Hochtönern...

das 48V Netzteil für die Röhrenheizung ( eigentlich sind es 50,4 Volt - das Netzteil ist einstellbar von 48-54 Volt )

Foto_070513_008.jpg

Das neben dem Netzteil ist eine von den Endröhren ...

Das Hochspannungsnetzteil - Aus der Lasertechnik umgebaut mit 2500 Volt und 2 Ampere über die 2 weissen Anschlüsse
( die können bis 15000 Volt ab ... ) . Das Netzteil hatte ursprünglich über eine Kaskadenschaltung 15000 Volt erzeugt.
Aber mit dem Umbau konnte ich die Kondensatoren der Kaskade zur Siebung nutzen ...
600 Volt und noch ein paar einstellbare Hilfsspannungen über den Harting Verbinder.

Foto_070513_002.jpg

Zum Größenverglich habe ich einen 2 HE Media Matrix Prozessor draufgestellt

Und eine Endröhre davor...

Allerdings ist das jetzt einmal nur zum Testen. In der Endversion wird es ein Schaltnetzteil .


Noch Fragen ???

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Nachtrag : damit ich auch OHNE Lärm testen kann steht auch ein 3000 Watt Dummy load im Keller

Anhang anzeigen 287900
 
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