DH-42
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Wenn man nicht nur im Sitzen zu Hause rumspielt, sondern auch stehend-Live, dann finde ich es wichtig, die Haltung (und damit die Winkel der Armgelenke, den Sichtabstand- und winkel zum Griffbrett) möglichst konstant zu lassen. Damit laufen eingeübte Automechanismen quasi auch immer unter gleichen Haltungsbedingungen ab.
Bei komplexeren (schnelleren) Passagen, kommt es schon auch auf Details an: kleinste Änderungen in der Gitarrenhaltung, können den Ausschlag dafür geben, warum es im Sitzen klappt, im Stehen jedoch nicht ...
So extrem wichtig finde ich das nicht. Klar ist es einfacher, wenn die Haltung gleich ist. Bei mir ist die Gitarre im Stehen aber tiefer und das klappt auch. Man muss ein wenig zusätzlich üben dafür und sollte das natürlich auch zuhause machen. Die Herausforderung beim lernen schwieriger Passagen liegt aber woanders. Ich sehe durchaus auch einen Vorteil darin, in unterschiedlichen Haltungen spielen zu können. Das macht einem im Stehen auf der Bühne dann auch dynamischer.