H
Hans_3
High Competence Award
- Zuletzt hier
- 11.11.24
- Registriert
- 09.11.03
- Beiträge
- 16.673
- Kekse
- 61.495
naja ok, dann gehen unsere Ansichten über die Definition von "Pro" auseinander .
Die können eigentlich nicht auseinandergehen, wenn man unter "pro" = professionell versteht. Was wiederum heißt: Mit seinem Instrument möglichst bis zur Rente seinen Lebensunterhalt so verdienen, dass man davon anständig und sicher leben kann.
Von 100.000, die das beruflich tun, spielen nicht mal 100 in einer bekannten Band als Gitarrengott. UNd von diesen 100 sind wiederum 99 mit allen Wassern gewaschen. Der 1 Übrige hat's geschafft, weil er zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten zufällig das Richtige getan hat, seine Haare und seine Show die Kids in den Wahnsinn treiben oder als Glückgriff der Natur mit einem einmaligen Talent gesegnet ist.
Wer solche Ausnahmen zur Regel erklären will, tut dies entweder aus völliger Unkenntnis über die gängigen Anforderungen des Marktes an einen Profimusiker oder um sich seine Illusionen, Phantasien und Träume nicht zu zerstören. Daraus erwacht er dann spätestens, wenn der Kontostand nicht mehr für Wohnung, Essen, Strom, Heizung und PKW reicht oder nach dem Schulabschluss sich die konkrete Frage nach der Ausbildung stellt.
"Ich brauch kein Studium und keine Lehre - ich kann Metal mit 200 bpm und irgendwann wird mir dafür auch jemand was bezahlen". OK, den Weg muss man dann aber auch mit allen Konsequenzen, vollem Einsatz und Risiko gehen, wenn man sich dazu berufen fühlt.