Ich tue so als wär ich ein Konzertflügel...

Cool wäre doch, wenn es wie bei der hammond b4 von ni einen Schalter am D-Piano gäbe, wo man den "Alterungsgrad" des Klaviers in 3 Stufen einstellen kann und das Klavier dann entweder neu homogen klingt, leicht gebraucht oder stärker gebraucht...
 
@robi:
Nein, ich besitze leider kein Nord Stage. Ich habs bisher nur intensiv im Laden getestet - reicht mir erst mal für ein Urteil. Was Banddurchsetzungsfähigkeit angeht, bin ich ja eh nicht so anspruchsvoll. Aber klar, manche Schwächen fallen einem erst mit der Zeit auf. Ich wette jedoch, daß die Konkurrenz ebenso ihre Tücken hat, die mit der Zeit erst auffallen.

Das was du mit der Abwechslung schreibst, kann ich übrigens nur zu gut bestätigen. Wenn ich eine Woche lang nur mein P120 gespielt habe, geht es mir irgendwann total auf die Eier. Wenn ich jedoch nach zwei Wochen Urlaub ohne Klavier oder so zurückkomme, ist es die göttliche Offenbarung. ;)

Ich hoffe ja immer noch, daß es mal ein Hardware-Konzept gibt, welches das beliebige Austauschen von Piano-Klängen ermöglicht. Ideal wäre etwas wie der MUSE Resarch Receptor mit Tastatur - also ein Key, mit dem man VSTs spielen kann ohne auf die Unsicherheit eines Laptops auf der Bühne angewiesen zu sein.

Was die Erweiterbarkeit angeht, sehe ich momentan sogar Clavia als Vorreiter. Für den Nord Electro und Nord Stage kann man sich ja kostenlos alternative Samples von der Homepage herunterladen!

@stuckl:
Das ließe sich aber nur durch noch mehr Samples bewerkstelligen. Da wäre dann die Frage, ob die Speicherplatz-Kapazität nicht besser dafür verwendet werden sollte, eben nur ein Sample (durchschnittlicher Altersgrad oder so) anzubieten und dieses dafür hochauflösender.
 
@robi:
wie der MUSE Resarch Receptor mit Tastatur - also ein Key, mit dem man VSTs spielen kann ohne auf die Unsicherheit eines Laptops auf der Bühne angewiesen zu sein.


@stuckl:
Das ließe sich aber nur durch noch mehr Samples bewerkstelligen. Da wäre dann die Frage, ob die Speicherplatz-Kapazität nicht besser dafür verwendet werden sollte, eben nur ein Sample (durchschnittlicher Altersgrad oder so) anzubieten und dieses dafür hochauflösender.

Hm, das wird sicher kein Hersteller machen.

Aber das jetzt aufkommende "physical modeling" Verfahren könnte vllt. die "Altersgeräusche" mit weniger Sample-Aufwand hinzufügen usw. Wär mal ne Idee.

Jemand schrieb bei Keyboards: Ich frage mich, wie ein Digitalpiano klingen würde / könnte, wenn es beim Budget keinerlei Grenzen gäbe...
 
Ich frage mich, wie ein Digitalpiano klingen würde / könnte, wenn es beim Budget keinerlei Grenzen gäbe...
Ganz einfach. Das Dinge hieße "Flügel" und hätte eine akustische Tonerzeugung. :D
 
Jau, das wär´s dann wohl. Was kostet das denn?

Na gut, gerade mal das Sample gehört. Aufwand - Nutzen ... ach, dann lieber doch n Stagepiano für 1000,-- und gut.
 
Physical Modeling: es gibt nicht "das" physical modeling Verfahren, sondern mehrere verschiedene, die unterschiedlich gut sind. Ich finde das wichtig, weil dieses Wort fuer sich genommen klingt erstmal ziemlich hype-maessig. Die Frage ist, was steckt wirklich an Algorithmen dahintert. "Physical Modeling" gabs naemlich schon viel eher, z.B. im Oberheim Mini Grand, um nicht immer auf GEM zu verweisen, die einen solchen Ansatz schon vor 10 Jahren im Pro1/2/RP Expander/etc. drin hatten.

BTW hab ich gerade entdeckt, dass Fogwall seine Seite aktualisiert hat: http://www.af.lu.se/~fogwall/piano.html - wer's noch nicht kennt: lesen!

In jedem Fall setze ich grosse Hoffnungen in das, was mit Pianoteq angefangen hat und kann's nicht erwarten, sowas in Hardware kaufen zu koennen...

Alterungsgrad: dazu gibt es neben der Verwendung anderer Samples (das Promega hat z.B. ein alt klingendes Upright und ein richtig ausgeleiertes Honky-Tonk drin) auch noch die Moeglichkeit, das Piano Taste-fuer-Taste von Hand zu verstimmen :)
 
Physical Modeling: es gibt nicht "das" physical modeling Verfahren, sondern mehrere verschiedene, die unterschiedlich gut sind. Ich finde das wichtig, weil dieses Wort fuer sich genommen klingt erstmal ziemlich hype-maessig. Die Frage ist, was steckt wirklich an Algorithmen dahintert. "Physical Modeling" gabs naemlich schon viel eher, z.B. im Oberheim Mini Grand, um nicht immer auf GEM zu verweisen, die einen solchen Ansatz schon vor 10 Jahren im Pro1/2/RP Expander/etc. drin hatten.

BTW hab ich gerade entdeckt, dass Fogwall seine Seite aktualisiert hat: http://www.af.lu.se/~fogwall/piano.html - wer's noch nicht kennt: lesen!

In jedem Fall setze ich grosse Hoffnungen in das, was mit Pianoteq angefangen hat und kann's nicht erwarten, sowas in Hardware kaufen zu koennen...

Alterungsgrad: dazu gibt es neben der Verwendung anderer Samples (das Promega hat z.B. ein alt klingendes Upright und ein richtig ausgeleiertes Honky-Tonk drin) auch noch die Moeglichkeit, das Piano Taste-fuer-Taste von Hand zu verstimmen :)

Die Möglichkeiten des Promega klingen toll!

Pianoteq, ich war auch begeistert, ein Kumpel meinte jedoch nur: Klingt wie die Samples von vor 10 Jahren.

Komisch dass da so viele unterschiedlich reagieren.
 
Pianoteq, ich war auch begeistert, ein Kumpel meinte jedoch nur: Klingt wie die Samples von vor 10 Jahren.

Komisch dass da so viele unterschiedlich reagieren.
...ich denke das liegt daran, dass es einen RIESEN Unterschied macht, ob man nur ein Demo hoert, oder selbst spielt. Im letzteren Fall spuert man naemlich noch, wie tot oder wie lebendig das Instrument auf einen reagiert. Ein Hauptgrund, warum ich das Promega dem MP8 und RX700SX vorgezogen hab. Naja, und Pianoteq hat da noch viel viel mehr Eigenleben, auch wenn noch nicht jede Holzfaser 100% mitsimuliert wird und das dann beim blossen Zuhoeren gegenueber Samples kuenstlicher klingt.
 
Toll auch: Pianoteq kommt mit sowenig Speicherplatz aus, sicher ist Arbeitsspeicher gemeint?
 
Pianoteq, ich war auch begeistert, ein Kumpel meinte jedoch nur: Klingt wie die Samples von vor 10 Jahren.
Das war wahrscheinlich ich. ;) Ich habs nicht nur als MP3-File gehört, sondern auch die spielbare Demo angetestet. Auch nach ein ein, zwei Stunden Schrauberei an den Parametern hatte ich nichts brauchbares raus. Pianoteq klingt tatsächlich für meinen Geschmack unangenehm künstlich. All das, was wir hier über "Lebendigkeit" philosophieren, ist selbst bei den etablierten Digitalpiano-Herstellern mit konventionellen Samples besser getroffen.
 
Ne, noch jemand anderes, dem ich die Samples gelinkt hatte, hat was von "künstlich" erzählt.

Pianoteq ist jedoch bei der "Abstimmung" auf der Seite playivorys.com Nr. 1, nur so bin ich mal auf pianoteq aufmerksam geworden.

Man liebt es scheinbar oder hasst es.
 

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