Ich höre meinen bass nicht ....

  • Ersteller St.Peter
  • Erstellt am
Wikinger schrieb:
Jo, dreh den Gitarristen mal die Bässe raus. Die raffen nämlich nicht, dass zuviel Bass nicht gerade förderlich für einen differenzierten Gesamtsound ist ... zumindest ist das bei meinem Gitarristen so :D

Das habe ich bei zumindest einer Nachwuchsmetalband, die bei uns im Proberaum mal ein Demo aufgenommen haben, ebenfalls so erlebt. Glücklicherweise konnte man die Gitarristen überzeugen den Bass zurückzunehmen. Erst im Zusammenhang mit dem E-Bass entsteht der Gitarrensound, den man von CD Produktionen kennt, alles andere matscht.

Gruesse, Pablo
 
Grind_King schrieb:
Sag mal Relact, das ist doch nicht dein Ernst, oder?St. Peter oder wie der heißt versucht hier ne Frage zu stellen und du hast nichts besseres zu tun als deinem Senf dazuzugeben.Wenn du die Frage für Schwachsinn hältst, dann kannst du das auch für dich behalten. Schließlich zwingt dich niemand das zu lesen und schon gar niemand darauf zu antworten.

Na jetzt sei mal bitte nicht so streng mit mir Grind King. Hast Du so wenig Humor?

Also wenn es so blöd rüber kommt wie Du reagierst - so war es echt nicht gemeint - hier meine offizielle Entschuldigung!

Weißt Du, ich hab echt meine Probleme damit, mir vorzustellen, wie ein Warwick Bass mit einem H&K Versärker mit 200 Watt und einem 15er Lautsprecher im PROBERAUM (auch auf der Bühne sollte es ja mit Monitoren in den Griff zu kriegen sein) übertönt werden kann - so dass St. Peter sich selbst nicht hört.

Mit so einem Equipment beschallst Du im Normalfall (der hier ganz offensichtlich nicht vorliegt) einen kleinen Freiplatz und mußt nicht mal über die PA gehen um Dich zu behaupten.

Ich befürchte, St. Peter und seine Truppe werden eher früher als später Neurothkunden! :D

Also mein Tipp für Dich St. Peter: dreht alle die Lautstärke um 75% zurück, kauf Dir einen 1.000 Watt Verstärker oder stellt Euch mal die Frage , welche Instrumente welches Frequenzspektrum abdecken sollen, um einen ausgewogenen Gesamtsound zu bekommen.
 
ja würde ich auch sagen.
Is ja okay Relact.
Hab eigentlich Sinn für Humor.
 
Neben dem Bass ist natürlich alles von Spieltechnik über Saiten bis Amps & Cabs zu berücksichtigen. Komplementäre Verteilung wurde u.a. schon von Jason Newsted mit guten Ergebnissen praktiziert. Wenn man's mag und es in den Kontext paßt, so können auch sehr hohe feine Brillanzen viel zur Ortbarkeit beitragen. Schwer im Mix zu verstecken sind auch komplexe Sounds verschiedenster Art, von Rickenbacker bis MTD.

In Teilen ist es Übungssache, ich kam mal gut mit einer Gitarristin aus und die konnte mich auch hören, allerdings war sie so ziemlich aufgeschmissen, als sie sich nach einem Instrumententausch nicht mehr hören konnte.

Im Prinzip sollte man sich auch mal zu helfen wissen, wenn was mit dem Monitor schiefgeht, aber wenn der ganze Gig so läuft, dann beeinträchtigt das doch arg.
 
palmann schrieb:
Das habe ich bei zumindest einer Nachwuchsmetalband, die bei uns im Proberaum mal ein Demo aufgenommen haben, ebenfalls so erlebt. Glücklicherweise konnte man die Gitarristen überzeugen den Bass zurückzunehmen. Erst im Zusammenhang mit dem E-Bass entsteht der Gitarrensound, den man von CD Produktionen kennt, alles andere matscht.

Gruesse, Pablo

Jo. Und mein Gitarrist meinte heute erst, er müse alle Klang-Regler auf null stellen, "Weil meine Gitarre zu viele Höhen hat...."..und die Mitten? und die Bässe? "hat sie auch zuviel".....no comment...ich hab es aufgeben....

Und ich sach ihm noch, dass seine Klampfe beim letzten Mal einen Sound wie ein Kinderspielzeug gehabt hatte...
 
palmann schrieb:
Erst im Zusammenhang mit dem E-Bass entsteht der Gitarrensound, den man von CD Produktionen kennt, alles andere matscht.

Haben wir auch so erlebt: unsere 2 Gitarristen sind vom alleine-daheim spielen gewöhnt die Bässe reinzudrehen um den Sound anzufetten. Das hat paradoxerweise dazu geführt , das Gitarren-Soloparts total untergingen. Also für Solo parts - Höhen rein. Damit war die Gitarre bei Soloteilen deutlich vom Bass zu unterscheiden. Bei Rhythmusparts und Powerchords hat es geholfen die Mitten (300-500Hz) im Bass anzuheben und die Gesamtlautstärke runterzunehmen. Zudem haben ich bemerkt, dass sich eine Fender Strat besser orten lässt als eine Gibson mit Aktivtonabnehmern, vermutlich wieder wegen des stärkeren Höhenanteils der Singlecoils. Was sich auch positiv bemerkbar machte: Die Saiten hinten an der Bridge zupfen, das gibt mehr knurr:)
 
Zugeschallt von 4 x 12" Gitarren Boxen?

Moment mal, das kenne ich irgendwie. Aber es gibt da verschiedene Methoden um Gitarristen zu befrieden. Leg ihnen Notenblätter vor, dann sind sie für eine ganze Weile beschäftigt (du solltest aber schon selber Ahnung vom Notenlesen haben, denn Fragen kommen bestimmt). Oder du schraubst beim Gitarrenamp ein paar Röhren raus, dann sind sie auch beschäftigt. Oder Du schlägst sie mit ihren eigenen Waffen. Ampeg hat übrigens einen Verstärker der bringt satte 1400 Watt, das sollte reichen um deinen Gitarristen die Haare föhnen zu können..... Spass beiseite

1. Wenn deine Gitarristen was taugen, dann hören sie dir auch zu, wenn du ihnen das Problem schilderst. Wenn nicht, dann spiele einfach permanent so falsch wie du nur kannst, irgendwann fragen sie dich, weshalb du so dermassen im Lauch rumspielst und spätestens DANN hören sie dir zu.

2. Stelle deinen Amp anders ein (Mitten rauf, Tiefbass ein wenig zurück). Vielleicht klingt es anfangs ein wenig fremd, aber man gewöhnt sich an alles. Das Gemeine daran ist, dass man plötzlich jeden noch so kleinen Fehlgriff hört.

3. Kauf dir ne InEar Ausrüstung, damit bist du live voll bedient und hörst das, was du willst und brauchst.
 
Eventuell den Bassamp ein paar Meter wegstellen, bei 80Hz hast du eine Wellenlänge von 4,3m, wenn du da direkt vorm Amp stehst merkst du nicht viel...
 
ach bin ich happy, dass 'mein' Gitarrist auch hier im Musikerboard daherdümpelt und gar kein Problem damit hat, die Tiefen rauszunehmen ... letzt war er mir sogar schon zu schrill und hatte zu wenig tiefen und ich hab mich so herrlich gehört ^.^
 
Progbass schrieb:
1. Wenn deine Gitarristen was taugen, dann hören sie dir auch zu, wenn du ihnen das Problem schilderst.

Hi, hi - wirklich gut :D aber sollte ihnen das nicht selbst auffallen, das man den Bass nicht hört?
 

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