Ibanez Musician-Serie

  • Ersteller DerOnkel
  • Erstellt am
Ich würde Dir empfehlen, einfach dort mal anzurufen und Dich mit der Service-Abteilung verbinden zu lassen.
 
Besteht denn bei Meinl überhaupt viel Hoffnung für diese alten Ersatzteile?

Ich glaube, dass ich mal auf der jemsite ein Gesuch abgeben werde. Vielleicht hat da noch jemand ein paar Teile rumliegen. Meine MC hat heuer ihren dreißigsten Geburtstag und ein neues Trussrodglöckchen wäre da ein schönes Geschenk.:)
 
Leider hab ich bislang keine Teile bekommen können!
Nun hab ich mein Schätzchen im Flohmarkt angeboten!
Wer Interesse hat, kann ja mal reinschauen ;-)
(Ibanez Artist Custom 2700)
 
Na dann viel Erfolg. Ich bin gespannt, ob bei dieser Preisvorstellung überhaupt jemand sich den Gedanken einfallen lässt, dass es ihm in den Sinn kommen könnte, eventuell zuzuschlagen.
 
Der Preis ist ja auch VB!
Bei ebay gehen alte Artists auch für 1000 euro weg, und das sind "normale" Standard-Modelle!
 
bei ebay ne Verhandlungsbasis angeben?

lustige Idee ^^
 
nee... ich hab sie hier im flohmarkt reingestellt :)
 
Ui.
Einer der wirklich noch nen Flohmarkt meint, wenn er Flohmarkt sagt ^^

Ok, missverständnis meinerseits, sorry.
 
Hier, nimmt gerade das "Drama" seinen Lauf. Eine MC-300DS aus der ersten Epoche. Mal sehen, ob sie die 800-Euro-Grenze noch durchbricht. Den von mir ermittelten Mittelwert hat sie jedenfalls jetzt schon um 100 Euronen überschritten...

Wer noch Weihnachtsgeld übrig hat, sollte sich beeilen. ;)

Ulf
 
705€ sind es geworden. Eigentlich OK für ein so gut erhaltenes Exemplar. Vor einer Weile ging eine recht gebrauchte 100er (Bolt-On) für einen ähnlichen Kurs über die virtuelle Ladentheke...
 
Habe soeben rein zufällig Deinen sehr bravourös geschriebenen Artikel entdeckt und mich als Besitzer einer MC-400 aus dem Jahr '78 sehr darüber gefreut !
Der von einigen angesprochene "Gewichtsfaktor" lässt sich einfach nicht abstreiten, so etwas Massives wird -so weit ich weiss- heutzutage gar nicht mehr hergestellt.
Aber der Sound hat eine Bandbreite, die man nur mit wenigen Instrumenten (ohne einen Truck voller Effektgeräte und ein paar kompetenten Ton-Ingenieure) hervorbringen kann.
Vielen Dank für die Arbeit, die Du Dir da gemacht hast, keep it on !

Gruß

GroovyLuigi
 
Suche ja immer noch ne MC-500 oder MC-550.
Wenn also jemand was anzubieten hat, immer her mit den Angeboten :):):)
 
Mensch, da bin ich ja echt froh, dass ich vor wenigen Jahren eine MC300DS von 1979 (mit dem Drehschalter^^) bei eBay für ziemlich wenig Geld, nahezu im Sammlerzustand, per SofortKauf bekommen konnte. (Der Verkäufer hat sich gewundert, dass die Gitarre nach 10 Minuten bei eBay schon verkauft war, :D) Die wird nur zu besonderen Anlässen aus ihrem Originalkoffer geholt. Ein Traum von einer Gitarre. Bei mittlerweile 8 Alternativen an meiner Wand immer noch mein Favorit! Und das Gewicht muss man halt (er-)tragen können ;)

Gruß,
Robert.
 
Allerdings. Dafür war sie günstig (100€). Ich hatte sie nach dem Kauf mal provisorisch mit Duncans und (einigermaßen) passender Hardware bestückt und gespielt. Mein erster Eindruck war: Wow!:eek: Ohne Finetuning eine Saitenlage von unter einem Millimeter am 12. Bund (ohne Schnarren), super fetter Sound und Sustain ohne Ende. Barré-Akkorde über alle Saiten sind selbst im 21. Bund kein großes Problem...

Jetzt wartet sie auf wärmeres Wetter zum Schleifen und Lackieren. Mal sehen, ob sie NT oder WN wird. Pickups, Bridge und Tailpiece gibt es schon gelegentlich mal bei EBay, nur den Zierrat (Trussrod-Abdeckung und das Teil hinter dem Tailpiece) kriege ich einfach nicht zu fassen.

Hab meine Musican auch restauriert.Die alte Hardware fliegt bei mir in der Schublade rum. Gibraltar Brücke,Tailpiece und das "Teil" hinter der Brücke.
 
Besser spät als nie:cool:

Ich bin seit damals nicht viel weiter gekommen, denn irgend was kam immer dazwischen.

Was hast Du mit der Gitarre angestellt, dass Du die Hardware nicht mehr brauchst? Wenn es der Hardware in deiner Schublade zu einsam wird, hätte ich vielleicht eine alte Gitarre, die sich über ein wenig Gesellschaft freuen würde :)
 
Die Musican war ziemlich lädiert. Hab ihr ne schwarz,weisse Lackierung verpasst. Die Hardware gegen eine Tun`o`matic Bridge mit Stoptailpiece getauscht dazu noch Locking Tuners und EMG Humbucker. Sieht jetzt wieder richtig nett aus.
 
Kleines, aber feines Detail: Es muss "Musician" heißen, sonst wär's eine Art Spieldose, hö hö. (Fünfzig Cent in die Rechtschreibnörgelkasse)
 
Um mich mal selbst zu zitieren:
Ich bin seit damals nicht viel weiter gekommen, denn irgend was kam immer dazwischen.

Ich hatte es zwar schon einmal an anderer Stelle gepostet aber ich wollte auch hier noch mal der Vollständigkeit halber den aktuellen Stand zeigen: :)








Ich habe es aufgegeben, originaler Hardware und Elektronik hinterher zu jagen. Am Wochenende werde ich der alten Lady aber trotzdem noch zwei Tri-Sound- und einen Phasenschalter verpassen. Die restlichen Löcher fülle ich dann später eventuell einmal mit einer Piezo-Schaltung und vielleicht einem C-Switch. Schaun mer mal. Ich denke, dass das auch im Sinne des Erfinders wäre. :)
 
Hi,

auch wenn hier lange nix geschrieben wurde:

Ich habe seit neustem eine Musician 350NT. Bin bisher sehr zufrieden, aber in der Mitelstellung des Toggleswitches ist das was aus der Buchse kommt sehr viel leiser als bei Bridge- bzw. Neck-Pickup alleine. Ist das was falsch verschaltet, oder gehört das wider erwarten bei der Musician so?

LG, Al
 
Interessant zu sehen, in welche Richtung sich die Musicians entwickelt haben. Wenn man schon etwas älter ist, (so wie ich ;-)), dann kann man sich vielleicht noch daran erinnern, wie es Ibanez geschafft hat, diese Serie zu pushen. Man schrieb das Jahr 1978 und Ibanez hatte nach dem großen Streit mit Gibson und Fender beschlossen, auf ihre Kopien vollständig zu verzichten. Was ja eigentlich auch ein sehr vernünftiger Schritt war. Und was macht man, wenn man ein neues Produkt auf den Markt bringt? Na klar, Werbung! Damals gab es auch nur eine Musikerzeitschrift (Riebes Fachblatt (RIP, seufz), und darin ballerte man damals so gefühlte jede 3. Seite mit Ibanez Werbung zu. Passend dazu erschien ein Testbericht der MC300 und wie wunderlich, die Gitarre schnitt wahnsinnig gut ab. Ich erinnere mich noch an die Testnote von 0,8, also besser als 1! Dafür konnte der Tester die Gitarre hinterher bestimmt auch mit in´s Bett nehmen. ;) Ergo: Jeder wollte so ein Ding haben, musste ja was drann sein, wenn´s schon im "Fachblatt" stand. Gibson und Fender wurden genau zu diesem Zeitpunkt regelmäßig völlig niedergemacht, so dass ich mich mit meiner ollen 70er Gibson Les Paul Custom auf der Bühne fast geschämt hatte. Bis zu diesem Test war sie eigentlich immer super gewesen, aber dann wankte mein Selbstbewußtsein und ich schlug sicherheitshalber sofort zu, als der Musikalienhändler meines Vertrauens genau so eine MC300 in sein Schaufenster stellte. Die Optik war damals schon etwas Besonderes, Alembics kannte man auch nur aus dem Fachblatt und dann gab es auf einmal eine Gitarre, die ähnliche Features besaß. Die nächsten Gigs kam ich mir wieder vor wie ein kleiner König, ganz zu schweigen, von der Bewunderung einiger Mitmucker. Klar, jeder las zu diesem Zeitpunkt das Fachblatt und jeder kannte den oben angesprochenen Testbericht. Aber irgendwie war es dann nach einiger Zeit dann doch nicht mehr so ganz die große Liebe. Das Teil war wirklich noch schwerer als meine olle Paula, dass dass Sustain länger war, konnte ich trotz durchgehendem Hals auch nicht erkennen und irgendwie blieben die Sounds (Remember? Best of both worlds) doch seltsam "steril". Das war irgendwie nichts Halbes und nix Ganzes. Zu diesem Zeitpunkt kam dann noch der Spruch mit dem "Gibsonkiller" um die Ecke und spätestens da mustte man zugeben, wenn man nicht total taub war, dass der ganze Medienhype funktioniert hatte. Versteht mich nicht falsch, es hanndelt sich schon um eine sehr gute Gitarre, schlechte gab es damals noch in Massen, aber zu Gibson und Fender fehlte doch einiges. Ibanez wusste, dass die gesamte Zukunft des Betriebs auf diesem Modell lastete und versuchte natürlich alles, um dieses Teil fest als das Non Plus Ultra in den Köpfen der Gitareros zu verankern. Hat funktioniert, Hut ab! Und dass die Redakteure des Fachblatts es mit der Objektivität nicht allzu genau nahmen, konnte man wenige Ausgaben später lesen. Da beschwerte sich ein Redakteur öffentlich in einem Bericht über die Kollegen der "Sounds" (ebenfalls RIP), dass sie ein Konzert von Genesis in der Dortmunder Westfalenhalle nieder gemacht hatten. Das Fachblatt hatte gerade erst eine Genesis Biographie auf den Markt gebracht und dbzgl. einige Seiten Werbung in der "Sounds" geschaltet, und, Zitat, "Da kann man doch wohl verlangen, dass man wenigstens eine positive Rezension schreibt." Soviel zum Thema Objektivität, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Ich find´s gut, dass die Musicians ihre Fans gefunden haben, aber schön wär´s wenn man da nicht auf den großen Vintage Hype hereinfallen würde ("Früher war alles besser, ich habe da noch ein Fujicaster in Bananawoodpaintitblack und 32ifach gesperrtem Honduras Balsa Holz, die war der Schrecken aller Framus Player). Preise um die 500- bis 700 € sind ok, alles darüber hinaus meineserachtens nur dem Hype geschuldet. Ich vermisse meine kein Bisschen, meine alte Paula dagegen schon. Viel Spass mit euren" Musis":rock:! @ Der Onkel:Super Bericht!:great:
 

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