Ibanez as 93, as 153 oder as 200, Erfahrungen gesucht

  • Ersteller Stratti
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Hallo Stratti,

bin neu im Forum und Wiedereinsteiger nach über 30 Jahren.

Habe in den 80ern ein paar Jahre in einer Band gespielt. Hoyer SG, Fender Telecaster USA, Gibson LP Deluxe Bj. 1974.

Dann vor ca. 8 Jahren meine LP de Luxe Goldtop Bj. 1974 verkauft, da ich nur noch etwas Akustisch gespielt habe.

Aria Japan aus 80ern und Lakewood M32 Custom.

Hab letztes Jahr bei meinem Jugendfreund, der leider weit weg wohnt, tagelang Gibson LP Standard und Strat (Japan) über Vox AC30 gespielt.

Wollte dann für gemeinsames Spielen was eigens haben.

Ich habe mir vor ein paar Monaten ein Sondermodell Ibanez AS 73G NT, Bj. 2016 gebraucht gekauft, NP 500€ (eher vergleichbar mit AS83) und auch die AS 83 beim Verstärkerkauf im Laden ausgiebig getestet.
Die AS93 unterscheidet sich dann hauptsächlich durch die schönere Maserung von der AS83.
Sicher gibt es immer kleinere Serienstreuungen, aber die Qualität der Ibanez Gitarren ist seit über 40 Jahren bekannt.

Was ist mir aufgefallen:
Die Verarbeitungsqualität meiner AS 73G- NT (Goldhardware, schönere Inlays als die normale 73er, Natur) ist offensichtlich nicht schlechter als die meiner 1974er Gibson LP Goldtop.
(Gibson LP Freunde bitte nicht aufregen, ist nur meine unmaßgebliche, subjektive Meinung)
Binding, Lackierung, Bünde, Hals - alles topp.

Saitenlage ist wenigstens so gut wie bei meiner 74er LP. In den hohen Lagen noch besser zu spielen als eine LP oder Strat.
Der Klang ist gut, aber nicht vergleichbar mit dem fetten Sound der LP Humbucker, aber ich war ja die kleinen Humbucker der LP Deluxe gewohnt.

Ich liebe den leicht jazzigen Klang und spiele im Moment 12er flatwound von Tomastik, die auf meiner AS 73 NT drauf waren.
Verstärker auf Clean oder Crunch1, Höhen zurück, Hall rein und was Chorus - fertig.:)

Die AS83 im Laden hat 10er Roundwound drauf gehabt. Damit habe so grob ich einen Klang von Santana, Garry Moore bis Ry Cooder hinbekommen.
Das Jazzige hat auf die schnelle im Laden nicht geklappt, dafür war der Verstärker zu unbekannt.

Ich spiele / übe im Moment meist Blues Stücke, die ich nach Ostern gemeinsam mit meinem Freund spielen werde. Sind von Gary Moore und BB King.
Werde aber auch einen Reggea spielen. I shot the Sheriff, angelehnt an die etwas jazzigere Interpretation von Lee Ritenouer, sowie Autum Leaves von Clapton
aber auch mit einem etwas jazzigeren Sound.
Funk geht auch.

Wer nur Jazz spielen will, müsste sich an den Modellen von Pat Metheny oder Gorge Benson orientieren.



Habe meinem Freund ein paar Videos, die ich mit meiner Ibanez eingespielt habe geschickt. Er war so begeistert, dass er zur Strat und LP auch eine Ibanez AS haben wollte,
aber nur welche?

AS 93, AS 153, oder die AS 200?
Die AS 153 hat er in Köln im Vergleich zu einer Gibson ES 335 gespielt und fand Verarbeitung Klang sehr gut, von der Vielseitigkeit des Klangs besser als die Gibson ES 335.


Eine AS 200 war nicht vorrätig.

Die AS200 Modelle sind relativ selten, die Händler meist weit weg. Telefonate mit Händlern haben nichts ergeben. Von falschen Aussagen (Made in Indonesia) über glaubt bessere Hardware und Hölzer.
Die Telefonate konnte man sich sparen.
Wenn man wie mein Freund eine LP USA und Strat Japan besitzt ist es schwer, sich eine Ibanez aus China daneben zu stellen. (für mich kein Problem)
Er hat dann die AS 200 Japan im Internet gekauft und ist total begeistert. Er bezeichnet sie als toll spielbar und optisch als Schmuckstück.

Ich werde nach Ostern für 4 Tage meine China AS gegen die AS 200 Prestige Japan testen können.

Wenn du solange warten kannst, schreibe ich gerne noch was dazu.


Grundsätzlich ist die Entscheidung bei den Chinesischen Modellen einfacher:

AS 93 = Preis ohne Koffer ca. 680 € Koffer ca. 140 € = Gesamt 820 €

AS 153 = Preis incl. Koffer ca. 900€

Die AS 153 hat für 80 € Aufpreis einen 3 Wege Schalter für den Hals PU.

Ich bin etwas Old School und bräuchte so einen Schalter nicht unbedingt.

Wenn ich neu kaufen würde, würde trotzdem ich eine AS 153 nehmen, gebraucht eine AS 93 oder AS 103.


Japan Modelle:

Entscheidung wegen dem Preissprung schwieriger.

Sehr gutes Klang Beispiel AS200:

Tom Ibarra mit der CD 15.
Anspiel Tipp:
- Mona und
- Bad Times


Ich kann da nach Ostern berichten.

Hoffe das hilft für deine Entscheidung erst einmal.

Wenn ich Zeit finde, schreibe ich noch was zu den unterschiedlichen Modellen

AS73, 93, 153, AS 200.

Neu, gebraucht und auch zu den Veränderungen bezüglich Artenschutz CITES 2.



Liebe Grüße aus dem Ländle

Hubert
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Tips. Es ist so das ich bisher nur Solidbody Gitarren, hauptsächlich Stratocaster, spiele und nicht abgeneigt bin noch etwas deutlich anderes anzuschaffen, wenn es sich ergibt.
Preislich würde ich, wenn der Funke überspringt, mit Zähneknirschen schon bis zur AS 200 gehen. Die Scofield wäre mir dann doch zu teuer (2500,-).
Scofield war nur ein Beispiel. Was er spielt kriegt man meist auch mit einer Strat oder Tele hin. Hat er selbst vorgemacht. Als Amp habe ich einen Fender Hot Rod, das passt schon denke ich. Plektren spiele ich von jeher sehr dicke Modelle.
Bei den Semis bzw. Jazzgitarren ist es bei mir so eine Hassliebe. Auf der einen Seite mag ich kleine, leichte Gitarren, auf der anderen den vollen warmen Sound.
Ich hatte mal eine ganze Weile leihweise eine Ibanez Archtop, ich glaube irgendwas mit 105, hatte dann auch auf Grund der Größe keine Ambitionen in diese Richtung zu gehen. Den Jazzton lieferte mir bis jetzt immer eine Strat oder Tele.
Es ist interessant das die Qualitäten doch auseinander zu gehen scheinen, obwohl die Bezeichnungen der verbauten Teile gleich sind. Entsprechende Gitarren im Laden zu testen wird sehr schwer werden, da die meisten wie ich immer wieder feststelle nur günstige Modelle am Lager haben.
Die Yamaha wäre noch eine Idee, obwohl bei der Marke immer so ein Musikschulgedanke mitschwingt. Ich hatte auch mal eine FGN und eine Duesenberg Carl Carlton in der Hand, aber die sind so perfekt, fast schon steril, dass sie mich irgendwie kalt gelassen haben.

Hi,
Nachtrag zu dem was ich eben geschrieben habe.

Du meinst die verbauten Teile wären identisch.
Die verbauten Teile sind besonders bei der AS200 anders als bei AS 93, 153, JSM10.
Mechanik, PUs, Hals, sind besser oder auch anders.
Schau mal in den Ersatzteil Katalog von Ibanez rein.

PS die Angaben der Internethändler bezüglich Materialien stimmen auch nicht mehr. Abweichungen gibt es zur Homepage von Ibanez.Com.de

Wenn ich Zeit habe schreibe ich noch etwas dazu. Muss leider weg....

Grüßle
Hubert
 
Die Ausreißer waren die EPI Sheraton, welche mir vom Klang sehr gefallen hat, aber der Hals war nicht so mein Ding
Die Sheraton ist eine tolle Gitarre. Punkt.

Hast Du schon mal diverse (gebrauchte Sheratons) und unterschiedliche Modelle (meines Erachtens gibt es auch 'Versionen') getestet? Ich habe eine koreanische Sheraton (2005 oder so), die meine jüngere Sheraton aus China ersetzt hat. Die koreanische ist fehlerfrei verarbeitet und hat einen gefühlt komplett anderen Hals als ihre Vorgängerin in meinem Haushalt.

Ich meine einfach, dass Du vielleicht doch noch mal in Richtung Sheraton gucken solltest. Klingt toll, sieht geil aus, erfordert nicht zwingend sofortige Updates und wenn doch, dann kann man diese gemächlich angehen. Allerdings sind mir diese aktuellen Pro-Modelle suspekt. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann haben die jetzt auch diese Zug-Schalter fürs Coilsplitting. Das allerdings empfinde ich persönlich als Firlefanz.
 
@Hubert_t

Herzlich willkommen im Forum und tausend Dank für die ausführlichen Ratschläge. Das klingt ja sehr professionell.

Die Infos die ich bisher habe gehen auch in die Richtung das die Japan Modelle d.h. AS200 etc. völlig andere Gitarren sind als die günstigen, trotz gleicher Bezeichnungen. Die 153er war auch mein Favorit, Coilsplitting brauche ich nicht, aber sie wird doch insgesamt sehr gelobt.
Die AS93 ist, von den Daten her, auch noch OK. In der Hand hatte ich noch keine. Was ich etwas eigenartig finde, ist das Ibanez bei den günstigen Modellen die Hölzer komplett umstellt. Auf einmal sind die Archtops und Semis aus Linde etc.
Auch ich tue mich etwas schwer mit den "Billigmodellen". Bitte nicht falsch verstehen, aber es ist so ähnlich wie du schreibst, neben zwei High-End Gitarren dann eine aus China, ist schon ein komisches Gefühl.

An deinem Vergleich wäre ich sehr interessiert.

Tom Ibarra ist schon cool. Ben Monder spielt auch Ibanez.


@Polypsalat

Die Epis sind ohne Zweifel coole Gitarren, aber etwas anderes als das was heute in den Läden steht habe ich noch nicht in der Hand gehabt. Ich kann also nur etwas über die aktuellen Pro-Modelle sagen, und da ist der Hals etwas zu schmal für mich. Irgendwie nicht so meins.


Bei meinen Recherchen bin ich noch bei den FGN Masterfield hängen geblieben. Die scheinen auch in meine Richtung zu gehen. Nicht ganz so teuer wie eine AS200 und was mir besonders gefällt, nur mit Punkten auf dem Griffbrett. Mit Glitzer tue ich mich nähmlich immer etwas schwer.
 
Ich kann also nur etwas über die aktuellen Pro-Modelle sagen, und da ist der Hals etwas zu schmal für mich. Irgendwie nicht so meins.
Klar, das muss ja passen und sich gut anfühlen. Das kostet ja auch Geld.
Ich habe selber noch keine in der Hand gehalten, aber man sagt, dass der Hals der der Epiphone Dot fetter wäre. Auch habe ich in einem Laden in England mal eine bildhübsche Epiphone Riviera in der Hand gehalten - bei der war mit der Hals aber zu fett. Möglicherweise ist das bei denen ja serienmässig der Fall. No Ahnung. Ich persönlich glaube einfach, dass man mit einer gebrauchten Epiphone dieses Typs (also Casino/335-Body) gar nichts falsch machen kann. Geht immer. Allerdings sollte man ein Auge auf die Serienstreuung werfen. Aber das ist ja auch nur meine ganz persönliche Sichtweise. Mir gefällt der Cleansound und die Sustainqualitäten sind länger als die Sommerferien. Es gibt sie in allen möglichen Varianten (Pickup-mässig) und mit einem Röhrenamp (oder einem Tube-Effektgeräte) geht dann für meine Ohren ernsthaft die Sonne auf.

Ich glaube einfach, dass dieses Entlanghangeln an festen Typenbezeichnungen nichts bringt. Meistens wird es dann eh etwas komplett Anderes. Du müsstest wohl mal Gebrauchte testen, testen und testen.
 
Hast`recht. Is halt schwierig mit gebraucht und testen. Aber ich werde die Epis im Laden auf jeden Fall im Auge behalten.
 
IBANEZ Modelle: Sondermodell AS73 G-NT, AS 93, AS 153, JSM 10, AS 200, JSM 100, neu oder gebraucht – Materialien und Artenschutz CITES 2


Hallo Stratti

Ich habe versucht in meinem ersten thread die grobe Entscheidungsfindung etwas übersichtlicher zu gestalten. Wenn man genau hinschaut, wird es aber wie immer etwas komplizierter.

Unterschiede bei der Mechanik / Hardware s.a. Ersatzteilkatalog Ibanez / Meindl Deutschland:

Ibanez bedient sich bei den China Modellen aus dem großen Baukasten, mit sicherlich guter Qualität.
So ist die gesamte Mechanik und Brücke bei den o.g. China Modellen vergoldet und identisch,
https://www.meinlshop.de/de/ibanez/ersatzteile

Preis der Mechanik für 6 Stück:
China:
AS73 G-NT, AS 93, AS 153, JSM 10 = 57€
Japan:
AS 200 GoTo mit Kunststoff perlmuttfarbig = 118 €
JSM 100 komplett aus Metall = 189 €
Preis Pick Ups, Super 58 HB (Stück):
China:
AS 93, AS 153, JSM 10 = 57 €
Japan:
AS 200 / JSM100 = 219 €
Auch Bridge, Tailpiece und Pick Guards (Tortoise) sind bei den Japan Modellen im Ersatzeilkatalog teurer.
Klar sind Ersatzeilpreise für Endverbraucher nicht mit Preisen für den Produktionseinkauf vergleichbar. Es scheint aber so, dass bei den Japan Modellen qualitativ andere Produkte im Einsatz sind.


Hölzer und Hals:
Exkurs:
Die klassischen Gibson ES 335 Modelle und die klassischen Ibanez Modelle (ursprünglichen AS Modelle aus den 80ern)
haben einen Hals aus Mahagoni, und Korpus / Decke aus laminiertem (mehrschichtigem) Ahorn.
Beim Griffbrett verwendet Ibanez Ebenholz, Gibson (noch?) Palisander (Rosewood).

Bei meiner Lakewood M 32 Custom habe ich ein Testat wegen CITES 2, dass 565 Gramm
Ostindischer Palisander verbaut wurde und vor Inkrafttreten der Verordnung in die EU eingeführt wurde!
Man kann aber feststellen, dass Mahagoni seltener bei neuen Gitarren verwendet wird.

Hinweis:
Gretsch verwendet bei Gitarren um die 1.600€ sogar Hälse aus Ahorn/Nussbaum/Ahorn.
Martin bei den preiswerteren Gitarren Hälse aus Nato. (ich glaube das ist ein Holzprodukt was künstlich hergestellt wird)

Die Hälse bei Ibanez Gitarren der AS Serie:
Aktuell bestehen die Hälse bei den China Modellen

AS 93, AS 153, JSM 10 aus einem dreiteiligen Hals.

In den Online Shops ist zu lesen:

Hals aus Ahorn /Mahagoni /Ahorn/

Das scheint aber Geschichte zu sein. Auf der aktuellen Ibanez Homepage heißt es:
3 pc (dreiteilig), Nyatoh / Maple. Also Ahorn mit Nyatoh.
Nyatoh ist aber KEIN Mahagoni und gehört zu der Familie de Sapotaceae. In Afrika ist das der Breiapfelbaum aus deren weißer Flüssigkeit Kaugummi gemacht wird.
Zur Familie der Sapotaceae gehören auch Hölzer wie Anegre / Anigre, aber dazu später.


Aktuell bestehen die Hälse bei den Japan Modellen
AS 200 und JSM 100 aus einem einteiligem Mahagoni Hals.

(Mein Sondermodell AS 73G-NT (China) hat ebenfalls einen einteiligen Hals aus Mahagoni, evtl. wurden Restbestände in einer kleinen Serie aufgebraucht)
Hinweis:
Gretsch verwendet bei Gitarren um die 1.600€ sogar Hälse aus Ahorn/Nussbaum/Ahorn.
Martin bei preiswerten Gitarren Hälse aus Nato. (ich glaube das ist ein Holzprodukt was künstlich hergestellt wird)

Zusammenfassend kann man sagen, dass der wesentliche Unterschied bei der Halskonstruktion und dem Material bei Japan und China zu finden sind.

Achtung:
Auf der aktuellen Homepage von Ibanez steht, dass die teure JSM 100 aus Japan einen laminierten Korpus und Decke aus Anigre besitzt. Das wäre dann vergleichbares Holz wie Nyatoh = Bratapfelbaum!?
Ob hier das Material gewechselt wurde, oder ein Fehler vorliegt kann ich leider nicht sagen.

https://www.ibanez.com/eu/products/detail/jsm100_07.html
https://www.ibanez.com/usa/products/detail/jsm100_07.html

Fazit:
Es ändert sich was im Gitarrenbau, besonders bei Großserienherstellern die nicht (mehr) auf Kleinstbestände von geschütztem Tropenholz zurückgreifen können.

Wenn man die klassischen Materialien wie den Mahagoni Hals möchte, wird man bei den Ibanez AS Modellen nur noch bei Made in Japan fündig.
Gefühlsmäßig würde ich auch beim Neukauf nach dem Produktionsjahr oder der Serien Nr. der jeweiligen Gitarre fragen. Bei Alternativen das ältere Bj. nehmen.


Die Serien Nr. der neueren Ibanez Gitarren:

Erster Buchstabe = Produktionsstandort oder Land
Zwei weitere Ziffern = das Produktionsjahr.

F = Fujigen in Japan,
C, P, S, W sind Standorte in Korea
Seltener: I, K, J in Indonesien
S ist China (Ort unbekannt)

Mein Freund hat eine AS200 die mit F14 anfängt.
d.h. gebaut im Werk Fujigen / Japan im Jahr 2014.

Gebrauchtkauf:

Bei ebay-Kleinanzeigen gibt es jede Menge Ibanez AS Modelle.

Alle, ob Japan, Korea oder auch aus China haben einen guten und stabilen Wiederverkaufswert.

Für eine AS200 aus 1981 wird zwischen 1.850 – 2.500€ je nach Erhaltungszustand verlangt.

Von den AS 93 Modellen gibt es Sammler Modelle mit besonderem Furnier. (teilweise exotisch und unruhig).

Wunderschön ist auch das AS 103 Modell. (hierbei soll sich aber öfters mal die Vergoldung schnell abnutzen – ist aber kein wesentlicher Mangel). Trotzdem topp!

Die AS 153 soll es angeblich mal mit einem einteiligen Hals gegeben haben.

Mein Sondermodell aus dem Jahr 2016, die AS73G-NT, G= gold NT= natur hat sogar einen einteiligen Mahagoni Hals.

Ich bin schon auf den Vergleich meiner Ibanaez mit dem Japan Modell AS 200 gespannt.
Dazu habe ich 4 Tage Zeit.

Ich werde berichten.

LG Hubert
 
Zuletzt bearbeitet:
Nocheinmal vielen Dank. Diese Übersicht ist wirklich sehr aufschlussreich. Für mich wäre auf jeden Fall ein Modell in den alten Holzvarianten interessant. Ein Händler meinte neulich Ibanez würde die Materialien ändern und die Seriennummern beibehalten. Eine Info an die Geschäfte gäbe es nicht. Man weiß also auch als Händler oft nich was die altuelle Holzauswahl hergibt, es sei denn man informiert sich selbst auf der Ibanez Seite.

Ich bin gespannt auf deinen Vergleich.
 
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Ich hatte am Wochenende die Möglichkeit verschiedene 335er Modelle zu testen und wollte mal kurz berichten. Zur Auswahl standen die günstigen Gretsch, Epiphone Sheraton und Casino, FGN Masterfield mit P90, Ibanez JSM10, JSM100 und EKM100.

Die Gretsch waren von vorn herein raus, da ich mit dem Sound einfach nicht warm werde. Bei den Epis komme ich, wie bereits erwähnt, mit dem Hals nicht klar. Es ist dabei geblieben. Die FGN war ebenfalls überhaupt nicht mein Ding. Ob es an den P90 Pickups lag oder am kleinen Korpus kann ich nicht sagen.

Letzten Endes habe ich fast zwei Stunden auf der JSM10 und der JSM100 gespielt. Die EKM unterscheidet sich für mich eigentlich nur optisch von der JSM100.

Mein erster Eindruck - schwere Brocken. Als gelernter Stratspieler muß man sich erst einmal an das Gewicht gewöhnen. Die Verarbeitung ist bei beiden Modellen absolut tadellos. Ich konnte keinerlei Schwächen finden. Was sofort auffällt ist die edle Optik der 100er. Die Decke schimmert leicht rötlich und die Holzmaserung war perfekt. Beim günstigen Modell gibt es eine standard Lackierung in Sunburst und eine gefügte Decke, bei der die mittlere Passung deutlich zu sehen ist. Als nächstes musste ich feststellen, dass die Klinkenbuchse bei der Japanerin an der Zage zu finden ist, beim chinesischen Modell auf der Decke, wie bei einer klassischen 335. Die Mechaniken und auch die Potis laufen beim Original deutlich leichter, geschmeidiger. Bei der günstigen Version spürt man doch deutlichen Widerstand.
Der Sound der JSM 100 war leich und luftig, sehr akustisch und klar. Die 10er zeigte sich von vorn herein etwas bedeckter. Hier war der Jazzton schon eingebaut. Bei der Bespielbarkeit gab es eigentlich keine Unterschiede, Haklsgeometrie etc. waren vom Gefühl her gleich.
Als Amps standen mir ein älterer Fender HotRod und ein Twin Reverb zur Verfügung. Vielleich wäre noch erwähnenswert das beide Modelle nicht die frischesten waren. Das heist sie hingen schon weit über ein Jahr im Laden und musten eigentlich erst einmal abgestaubt werden.

Wie würde ich mich entscheiden? Keine Ahnung. Ich denke die JSM10 ist eine sehr gute Gitarre und vielleich könnte man am Sound noch etwas ändern wenn man hochwertige Pickups einbauen würde. Mit den günstigen Mechaniken etc. kann man angesichts des Preises leben, finde ich. Das Japan Modell kostet ziemlich genau das 1,5-fache der chinesischen Version.

Viele Grüße, Stratti
 
Hi Statti.
Interessant dein Bericht.
Die JSM 10 ist vgl. Einer AS153 nur mit anderer Kopfplatte. Die JSM sind auch teurer als die vergleichbaren AS 153 er.
Genauso ist es bei JSM100 und AS200.
EKM ist ebenfalls ein Endorser Modell.
Bis bald!
Hubert
 
Letzten Endes habe ich fast zwei Stunden auf der JSM10 und der JSM100 gespielt. Die EKM unterscheidet sich für mich eigentlich nur optisch von der JSM100.
Wie würde ich mich entscheiden?
die 100er haben ja schon einen stolzen Preis, und die 10er?, bevor ich anfange, da zu modifizieren, um dann eventuell doch kein zufriedenstellendes Ergebnis zu haben, würde ich vielleicht doch noch etwas Ausschau halten nach einer Alternative:rolleyes:. Wenn du nicht soviel hinlegen willst, läuft dir bestimmt, mit etwas Geduld,
doch noch eine passendere "Semi" über den Weg, aber die JSM100 ist schon schön.

schönen Gruß
Micky
 
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Ja, die 100er ist sicherlich sehr schön. Die 10er hätte ich für etwas über 1000,- Euro bekommen können, die 100er hätte knapp 2600,- gekostet. Na ja, mich drängt ja nichts.
 
Die AS200 gibt es für ca.2.000€.
Hat nur andere Kopfplatte und ist nahezu identisch.
Gefällt mir besser als JSM100.

Die AS200 spiele ich morgen für ein paar Stunden.
Aber Bericht werde ich von Zuhause am PC schreiben.
Sonst zu mühsam.
Grüssle
Hubert
 
Vergleich Ibanez AS73 G NT vers AS200 (Japan)

Ich hatte die günstige Gelegenheit beide Modelle über drei Tage zu spielen und zu begutachten…

Korpus und Hals:

Bei der AS 73 G NT wurde entgegen der aktuellen China Modelle ein einteiliger Mahagoni Hals verwendet.
Somit verfügen beide Modelle über einen einteiligen Mahagoni Hals und Korpus/ Decke aus Ahorn Laminat.
Der Hals der AS 200 ist gelblich-braun, während der Hals der AS73 rötlich braun ist. Ich vermute eine unterschiedliche Herkunft des Holzes.
Der Hals der AS 200 geht mit einer schönen Rundung in den Korpus über, bei der AS 73 ist der Übergang stufenförmig. (Siehe Fotos in der Galerie).
Der Hals der AS200 erscheint marginal schmaler, dünner als der, der AS73. Der Unterschied ist m.E. kaum spürbar.
Im Vergleich zur 72er LP aber auch zur LP Standard HP sind beide Hälse etwas runder vom Profil. Ich komme mit meinen relativ kleinen Händen bei beiden super zurecht.
Die Griffbretter sind aus Ebenholz (AS200) und Palisander (AS73). Lassen sich beide super bespielen.
Natürlich sind Intarsien an Hals und Kopfplatte schöner und hochwertiger, wie auch die geflammte Ahorn Decke und die Korpus Rückseite bei der AS200 traumhaft schön.
Die generelle Holzbearbeitung wie Lackierung, das Binding an Hals und Korpus und Schall-Loch, das Abrichten der Bünde usw. ist aber bei der AS73 (China auf vergleichbarem Niveau).
AS200 verfügt über einen Knochen Sattel, die AS 73 über Kunststoff Sattel.

Die Mechanik / Hardware / Pick-Ups:

Was zuerst einmal auffällt, ist die wunderschöne Vergoldung der AS200. Hier hat man den Eindruck, dass die Vergoldung viel dicker aufgetragen wurde. Alles schimmert gelblicher und intensiver bis ins kleinste Detail.
Selbst die kleinen Schrauben der TA Einfassung leuchten intensiv goldig.
Die GoTo Mechanik mit den perlmutt-farbenen Wirbeln ist natürlich optisch hochwertiger, aber die restliche Mechanik wie Brücken und Tailpiece usw. sind bei beiden Modellen hochwertig verarbeitet.
Die Pick-Ups sind wie bereits erwähnt preislich sehr unterschiedlich.
Die Classic Humbucker der AS73 kosten 49 €, die 58er Humbucker der Modelle AS 93, AS153, JSM10 kosten im Zubehör 55€.
Die 58er Humbucker (Japan) der AS200 oder JSM100 kosten im Zubehör (Ibanez Deutschland Meindl- Shop) stolze 219 €.
Bei den Potis konnte ich bezüglich Leichtgängigkeit keine Unterschiede feststellen.
Das Gewicht beider Modelle liegt bei ca. 3.800 Gramm.

Damit es nicht zu lang wird, schreibe ich zeitnah noch einen Vergleich des Klangs beider Instrumente.

LG Hubert

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Das ist klingt ja nicht nach großen Unterschieden, bis vielleicht auf die Pickups. Ich meine, dass man bei dem Preisunterschied vielleicht mit den optisch einfacher gehaltenen Teilen der 73er leben könnte. Ich bin auf den Klangunterschied gespannt. Die 73 G NT bekommt man ja noch dann und wann zu etwa 500,- Euro.
 
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Teil 2
Vergleich des Klangs zwischen AS 73 G NT und AS200

Wie so oft, hinkt jeder Vergleich etwas. Leider war es mir nicht möglich, auf der AS200 die gleichen Saiten aufzuziehen wie bei meiner AS73. (Thomastik Jazz 12 flat wound)
Die AS200 hatte die original 10er Round Wound drauf, mit der sie vor wenigen Tagen (noch in Folie verpackt) ausgeliefert worden ist.

Da die AS200 einen zusätzlichen Tri Sound Schalter hat, bei der der vordere Hals PU in Serie, Parallel oder als Single Coil geschaltet werden kann, blieb dieser vorerst in der Mittelstellung. Das müsste dann der vordere PU in der Standard Schaltung sein.

Als Verstärker hatten wir meinen preiswerten VOX AV 15 zur Verfügung
(Transistor Verstärker mit einer Vorstufenröhre im Signalweg, der den Röhrensound simulieren soll)
und einen englischen Vox AC 30 - Vollröhre.

Klangbeschreibung über VOX AV 15 (Transistor):
Um den Klang der Gitarren besser beurteilen zu können, habe ich am VOX AV 15 die Stufe Clean 2 verwendet, Höhen, Mitten auf ca. 90%, Bass auf 75 % bei gemäßigter Proberaum-Lautstärke.
Diese Einstellung der Klangregler am VOX AV 15 benutze ich sonst zuhause bei ganz geringer Lautstärke.

An beiden Gitarren meine Poti Einstellung, die ich schon vor 40 Jahren bei meiner 72er Les Paul deLuxe liebte. Hals PU auf 0,5 – 1, Bridge PU auf ca. 2,5

AS73 G NT über Vox AV 15:

Start mit Hals PU. Sehr viel Bass, nicht so sauber, nicht so gut durchhörbar (ist mir erst bei dieser Lautstärke aufgefallen). Mitten ganz gut, Höhen transparent, nicht scharf oder schneidend aber mit einer leichten Tendenz zur Härte.
Insgesamt aber gute Performance. Habe den Bass Regler am Vox AV 15 dann auf 50% zurück gedreht. Gerade die Mittelstellung mit beiden PUs gefiel mir vom Klang super. Ist gefühlt etwas lauter, schöner clean Sound. Mit der Mittelstellung war ich früher mit meiner LP Deluxe immer unzufrieden.
Habe gedacht, dass man von so einem kleinen Transistor Verstärker nicht so viel verlangen darf. Der Klang macht ja auch der Verstärker.

AS200 über Vox AV 15:

Die Japan Ibanez durfte dann in gleicher Poti Stellung antreten.
Als erstes fiel mir auf, dass der Bass Bereich deutlich schlanker war. Aber der Bass Bereich hatte eine tolle Durchzeichnung und Transparenz. Deshalb hab ich den Tone Regler für den Hals PU kurz auf Null gestellt und es klang dunkel, sanft aber immer noch immer sauber durchhörbar!!

Anmerkung: In dieser Stellung klang meine 72er LP DeLuxe nach Mumpf, die brauchte immer + 0,5 -1.

Der Steg PU der AS 200 klang vergleichbar meiner AS73, aber die leichte Härte des Transistors fehlte nahezu gänzlich.

Habe dann den Tone Regler für den Steg PU auf 8 – 10 aufgedreht, es wurde deutlich brillanter aber die Härte im Klang war kaum auszumachen. Also kann die AS 200 mit einem Transistor Verstärker besser umgehen als die AS73.

Wunderschön klang die AS 200 in der Mittelstellung mit beiden PUs.
Besonders in dieser Mittelstellung war der Klang der AS 200 traumhaft schön. Im Vergleich zu meiner AS73 ungefähr so wie eine Akustik Gitarre zu ca. 700 € zu meiner Lakewood M32 Custom zu 2.100€.

Auch die Single Coil Einstellung war eine klangliche Bereicherung.

Um den Bass Bereich besser beurteilen zu können, habe ich kurz eine vorhandene Les Paul Standard HP angeschlossen. Diese lag von der Bass Fülle zwischen AS200 und AS 73.
Diese Unterschiede lassen sich aber noch gut über den Verstärker anpassen.


Klangbeschreibung der AS73 und AS 200 über den VOX AC 30 England, Vollröhre:

Getestet wurde natürlich auch mit einer relativ cleanen Klangeinstellung.

Bei der AS73 war die Härte beim Steg PU bedingt durch das softige Obertonspektrum
des AC 30 fast verschwunden.
Insgesamt profitierte die AS 73 etwas mehr vom AC 30 als die AS200.

Die Klangunterschiede über die Vollröhre waren geringer geworden aber natürlich weiterhin nachvollziehbar.

Fazit:
Wer z.B. Jazz Musik über einen großen Transistor Verstärker spielt, kommt an der AS200 kaum vorbei. (oder braucht eine hochwertige Jazz Gitarre)
Wer sehr oft im Clean Modus spielt merkt die Unterschiede auch deutlicher.

Die AS 200 ist trotz des relativ hohen Preises auf Grund Klang, Verarbeitung und Optik jeden Euro wert.

Die AS73 ist für den Preis sensationell verarbeitet mit einem guten Klang, der sich mit einem schönen Röhrenverstärker noch steigern lässt.
Anmerkung: Ich werde mal kurzfristig einen Knochensattel einbauen lassen. Kostet bei Ibanez 8,90 €.

Bei der Bespielbarkeit von Hals, Bünden und Griffbrett konnte ich keine signifikanten Unterschiede ausmachen.

Sustain hatten beide Gitarren im stark verzerrten Röhrensound genug. Beide Ibanez haben eine geringere Ausgangsspannung als eine Les Paul Standard. Dieser Unterschied lässt sich aber über den Verstärker problemlos ausgleichen.

Die Ibanez AS200 steht bei meinem Freund im Großraum Köln zwischen einer Gibson Les Paul Standard HP und einer Fender Stratocaster (Japan) mit Ahorn Hals. Sie ist trotz der beiden unterschiedlichen anderen Gitarren eine Bereicherung. Sie hat einen eigenständigen, wunderschönen Klang und ist eine Bereicherung.

Ich hoffe, ich habe meine rein subjektiven Erlebnisse auch für Interessierte halbwegs nachvollziehbar beschrieben.
Liebe Grüße
Hubert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das ist klingt ja nicht nach großen Unterschieden, bis vielleicht auf die Pickups. Ich meine, dass man bei dem Preisunterschied vielleicht mit den optisch einfacher gehaltenen Teilen der 73er leben könnte. Ich bin auf den Klangunterschied gespannt. Die 73 G NT bekommt man ja noch dann und wann zu etwa 500,- Euro.

Aber Achtung:
Die neueren AS 73 und AS 83 Gitarren haben meist andere Hölzer beim Korpus oder sind einfacher ausgestattet als mein Sondermodell. Da würde ich erst bei AS 93 in Violin Sunburst anfangen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
 
Danke für den ausführlichen Test, sehr aufschlusßreich. Also doch in Richtung teurerer Version. Einen ähnlichen Eindruck hatte ich auch beim Vergleich der JSM10 mit der JSM100. Vor allem was die Bässe betrifft. Diese dürfte es doch sein?

https://www.promusictools.com/ibane...MIn-vO6dPy4QIVwpQYCh2yUgAgEAYYAiABEgJk8vD_BwE

ja, das ist meine. Aber auf Bestellung gibt es die nicht mehr, nur bei ebay Kleinanzeigen. Da gibt es auch manchmal eine gute AS93 in Violin Sunburst.

Die AS200 in der Regel nur neu. Aber für ca. 2000 € sehr o.k. vom Preis.

Ich bin Wiedereinsteiger und habe noch viele andere Hobbies. Deshalb was günstiges Gebrauchtes. Hab mir meine AS73 G NT auf dem Rückweg vom Ski Urlaub aus München mitgebracht.
Wie neu und sehr günstig. Ich kanns immer noch nicht glauben wenn ich darauf spiele. Aber die AS 200 war schon geil...
 
Alles klar, danke.
 
NACHTRAG:

Ich habe mir heute von meinem Gitarrenbauer den nachfolgenden Knochensattel einbauen lassen. Dieser ist aus der AS 153.

Bei der AS 200 wird ein Sattelrohling ohne Kerben geliefert. Das war mir zu aufwendig.


https://www.meinlshop.de/de/ibanez/ersatzteile/e-gitarren/obersaettel/ibanez-sattel-43mm-4nt12a0004


Dieser Sattel aus dem Ersatzteilgeschäft ist ca. 0,5 mm höher als der eingebaute Kunstoff Sattel meiner AS 73.

Mein Gitarrenbauer hat diesen noch minimal seitlich angepasst und die Kerben auf die Halsform tiefer gesägt. Er meint, die Sättel werden idialerweise immer minimal größer als kleiner ausgeliefert.

Anschließend hat er den Sattel von oben noch etwas runter gefeilt, damit es harmonischer aussieht.


Klanglich hat sich dieser Knochensattel sehr positiv ausgewirkt.

Die klangliche Härte (wie in meinem o.g. Vergleich aufgeführt), die ich beim Steg Pick Up bei H und E Seite bereits ab Poti Einstellung 2,5 hatte, ist verschwunden.

Ich kann jetzt das Poti bis 10 aufdrehen. Es wird immer heller, aber es nervt nicht mehr.

In der Mittel- und Hals Pickup Einstellung klingt es jetzt harmonischer, runder und hochwertiger.

Durch den Knochensattel hat sich der Klang insgesamt positiv verändert. Es klingt aber auf keinen Fall dumpf oder unsauber.

Diesen Unterschied habe ich in der Clean Einstellung getestet. Kurz vor dem Umbau habe ich in der gleichen Reglerstellung noch einmal angespielt, um den Vergleich zeitnah im Ohr zu haben.


Ich kann dieses kleine Ersatzteil wämstens empfehlen, aber auch den fachmännischen Umbau durch den Gitarrenbauer.


LG Hubert


PS
nach meinen Recherchen haben die Gitarren AS73, AS 93 und auch AS 103 alle Kunststoffsättel für 1,70 € verbaut. Meist werden sie mit Ivory beschrieben, das bezieht sich aber wohl auf die Farbe.
Knochen ist etwas weisser.
 
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