i pad oder galaxy tab für meine keys

  • Ersteller sabsipink
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natürlich hat Korg die Algorithmen nicht auf der CPU des iPads entwickelt...
die OASYS Architektur ist mir durchaus bekannt.
interaktive Komponenten sind aber immer bestimmend was die Resourcen jeder Entwicklung angeht.

Die Netzwerktechnik, die du beschreibst hatte ich allerdings so gar nicht auf dem Schirm.
Vernetzte Strukturen funktionieren auch ohne physische Distanz - Stichwort: Sockets und Agent Programmierung.

das iPad hat dabei 2 Vorteile:
es kann mit extremen Interruptlasten einer heftigst genutzten Benutzeroberfläche sehr zuverlässig umgehen
es ist ein billiges Massenprodukt mit absolut festen Standards
(billig muss man relativ sehen: Display und Akku sind verhältnismässig hochwertig)
werden die beim kleinsten Modell 'rausgerechnet', ist man fast im Bereich Industrie-Elektronik
... hat aber ein aussergewöhnlich leistungsfähiges SDK kostenfrei im Gepäck

damit lässt sich schon was andenken, was unter 'normalen' Umständen völlig ausserhalb der Realität wäre
(ohne diese spezielle Software ist das Ding bei exakt derselben Hardware völlig wertlos)

ich verdiene einen grossen Teil meiner Brötchen mit kundenspezifischer Entwicklung
mich interessiert nicht die Bohne, ob so was schick oder hip ist - da zählt einzig Zeit ist Geld
und wenn mir das schon auffällt, werden's die Experten bei Korg und Yamaha auch mitbekommen haben

das Teil füllt genau die Lücke, die technisch orientierte Programmierer regelmässig in den Wahnsinn treibt:
nämlich die 'tollen' Algorithmen bedienbar zu machen ;)
deswegen meine Überzeugung, dass da (ziehmlich) sicher was in der Pipeline ist

cheers, Tom
 
Tom, deine Expertise in allen Ehren - aber glaubst du wirklich, dass die bei Korg und Yamaha nur auf's iPad gewartet haben?

Soweit mir bekannt ist, ist der iMS20 von der Oberfläche ziemlich nah an dem, wie er vor 10 Jahren auch schon war. Und ich gehe davon aus, dass es da auch schon eine Trennung von Sound-Kernel und GUI gab. Dafür braucht's doch kein Netzwerk - ob jetzt virtuell oder nicht.

Damit will ich gar nicht abstreiten, dass die Software-Architektur von Tablet-Systemen durchaus Vorteile hat und Apple Entwicklern gute Tools in die Hand drückt.

Nur: was soll da groß in der Pipeline sein an Software, mit der sich kein separates Geld verdienen lässt? Nochmal: Stand heute kann es sich kein Anbieter von Hardware leisten, eine elementare Funktionalität von Remote-Software ausschließlich auf Tablet-Basis anzubieten. Ein PC-Editor ist da (noch) Pflicht. Das wird sich ändern. Aber Korg bekommt im Moment noch nichtmal für die aktuelle Version des Kronos einen PC-Editor hin, der ist schon wieder Monate verspätet und wird zudem nichtmal bei Korg entwickelt, sondern wurde outgesourct. Da werden die sicher im Moment andere Sorgen haben als zusätzlich noch was für's iPad zu bringen.

Ich glaube, du überschätzt die Ähnlichkeit von Synth-Apps und Editoren, was die Vermarktung angeht (sowohl Intention als auch Stückzahlen). Technisch mag das ähnlich sein, auf allen anderen Ebenen wird's dünn.

Im übrigen wäre ich gar nicht glücklich, wenn es demnächst solche Editoren nur noch für Apple gibt, weil ich eigentlich sowohl bei Hard- als auch Software gerne die Wahl habe. Und das muss man eben auch mal klar herausstellen: Was Apple nicht unterstützt und im AppStore haben will, kommt da auch nicht rein und somit auch nicht auf's Tablet. Punkt.
Eher glaube ich noch, dass zukünftig ein WINE (oder eine andere Sandbox) auch unter Android laufen könnte, womit man dann zumindest einfache Editoren auch dort zum Laufen bringen könnte. Etwas, das - selbst wenn sie es technisch könnten - Apple nie unterstützen würde.

Der Ausgangspunkt der Diskussion war im Übrigen - nachdem wir ziemlich abgeglitten sind - dass der TE ein Tablet sucht, mit dem er unter anderem auch die bereits vorhandene Hardware mit der zugehörigen Software, die es Stand heute meist nur für Windows gibt, bedienen kann. Das geht (heute) weder mit iOS noch mit Android, vielleicht demnächst mit Win8.

Um also der Frage mal wieder näher zu kommen: Es muss der Hinweis erlaubt sein, dass heutige Editoren eben auf iOS in der Regel nicht verfügbar sind, und dass sich zumindest auf absehbare Zeit daran auch nichts ändern wird. Zumindest ist nichts in der Richtung (von Korg) angekündigt. Alles andere ist Spekulation.
 
Der Ausgangspunkt der Diskussion war im Übrigen - nachdem wir ziemlich abgeglitten sind - dass der TE ein Tablet sucht, mit dem er unter anderem auch die bereits vorhandene Hardware mit der zugehörigen Software, die es Stand heute meist nur für Windows gibt, bedienen kann. Das geht (heute) weder mit iOS noch mit Android, vielleicht demnächst mit Win8. ...
dass es derzeit 'nichts gibt', war ja bereits relativ früh geklärt - ich habe dem lediglich eine Prognose hinzugefügt (+ imho) ;)
normalerweise liege ich mit solchen Annahmen nicht soooo verkehrt, aber das tut hier tatsächlich nichts zur Sache.

Natürlich haben weder Korg, noch Yamaha auf irgendwas gewartet, haben ja genug zu tun...
Die Welt hat 1984 auch nicht auf Mausbedienung und Fenster gewartet...
trotzdem wollten es ein paar Jahre später 'alle' haben

warum gibt Korg so ein Projekt raus, wenn doch angeblich alles so rosig und 'easy' ist ?
A: keiner macht sich an Windoze freiwillig die Finger dreckig - das macht man nur, weil man es muss... :p

du wirst lachen, ich entwickle ua Windows Software, die OSX als Zielsystem hat.
allerdings unter der kommerziellen WINE Version Crossover und mit sowenig Bezug zu M$ wie eben geht.

imo lässt keiner der beiden grossen OS Anbieter irgendwem noch effektiv eine Wahl
ausser der zwischen Pest und Cholera... da würde ich dann die aufgeräumtere Variante bevorzugen.

cheers, Tom.
 
Hi und danke schon mal für alle Infos -- ich bin jetzt auch im Besitz vom ipad 3 und schon die ersten Gehversuche mit Garage band.

und schon die nächste Frage -- wer hat Erfahrung mit dem aleis io dock -- funktioniert die Verbindung -- speziell auch mit dem ios 6

-- oder wie macht ihr die verbindung zur Restlichen midi und audio - welt

danke
 
Ich nutze das Alesis iDock und auch nach dem update auf iOS6 funktioniert noch weiter alles einwandfrei. Das iDock ist für mich bislang die beste Anbindung des iPad an Audio und MIDI...
 
hier genauso, allerdings kein IOS6 auf dem iPad.
Midi-mässig hat das Ding noch nie Probleme gemacht (dass kein sysex durchgeht, kann ich verschmerzen)
über die USB Verbindung ist es meine Standard-Tastatur/Drumpad für VSTs
die 'normalen' Midi Buchsen bedienen entweder Midi Hardware oder auch die Creamware Synths der Scope Karte

auf der Audio Seite kann das Dock unter Umständen mal den digitalen Takt verlieren ('kratzt' verzerrt)
das scheint aber nicht am Gerät selbst zu liegen, sondern daran, wie es von Apps angesprochen wird
ich habe relativ viele, auch sehr 'frühe' Anwendungen und logischerweise betreibt man oft mehrere parallel

der genannte Fehler lässt sich mit einem Reset beseitigen, teilweise auch per Software
(wenn zB in JamUp die Latenz umgeschaltet wird, ist es wieder sauber)
Tritt aber gemessen an der Zeit die das Teil hier läuft wirklich selten auf.
Die Audio Qualität ist für die Preisklasse wirklich gut.

cheers, Tom
 
Ich nutze das Alesis iDock und auch nach dem update auf iOS6 funktioniert noch weiter alles einwandfrei. Das iDock ist für mich bislang die beste Anbindung des iPad an Audio und MIDI...

in manchen foren hab ich gelesen --- das Alesis iDock nur für das ipad2 (mit schlitten) gebaut wurde --- und das ipad 3 wieder einen andere Hardware Anpassung bräuchte

arbeitest du mit dem ipad 3 ????
 
den Schlitten brauchst du im Grunde nicht, da reicht eine Pappe in passender Stärke...
das erste iPad kann ich (soeben) noch mit Fingern aus dem Dock ziehen
Version 2 auf dem Schlitten muss ich 'rausklopfen'...
dh Dock anheben, schräg halten und mit dem Handballen gegen die rechte Seite schlagen (elegant ist anders)
müsste ich es öfter rausnehmen, würde ich nur eine Pappe unten ins Dock legen

cheers, Tom
 
Ich hab das iPad2, und das passt prima. Auch mit dem Eindocken und Rausnehmen hab ich keine Probleme. Mein iDock (vielleicht hab ich ne neuere Version als Telefunky, erst vor ein paar Monaten gekauft) hat auch noch einen ausklapparen Adapter, der wohl für das iPad3 genutzt werden kann, damit auch das da rein passt.
 
stimmt, meins ist echt schon ziehmlich 'alt' :D
(möglicherweise auch ein Grund für den erwähnten sync-Schluckauf, Kinderkrankheit 1. release, für mich kein show-stopper)

cheers, Tom
 
den Schlitten brauchst du im Grunde nicht, da reicht eine Pappe in passender Stärke...
das erste iPad kann ich (soeben) noch mit Fingern aus dem Dock ziehen
Version 2 auf dem Schlitten muss ich 'rausklopfen'...
dh Dock anheben, schräg halten und mit dem Handballen gegen die rechte Seite schlagen (elegant ist anders)
müsste ich es öfter rausnehmen, würde ich nur eine Pappe unten ins Dock legen

cheers, Tom

hey danke --- wär natürlich intressant ob das ipad 3 von der Bauart anders ist ???? -- das mit der pappe ist sicher eine idee -- aber wenn ich mir das alesis besorg -- soll´s schon gut passen

vielleicht gibts hier ja auch ipad 3 user mit alesis idoc

danke erstmal
 
das Problem dürfte sich aber, wie dr_rollo schildert, bereits erledigt haben...
was auf der Apple Seite abgebildet ist, sieht anschlussmässig genau so aus wie die Vorläufer
die Unterschiede sind Bruchteile eines Millimeters, mein Dock ist vor dem iPad 2 erschienen
(da haben sie die Einschübe vermutlich mit der heissen Nadel gestrickt...) :D

cheers, Tom
 
Ich vermute mal, dass Telefunky's iDock für das iPad 1 konzipiert war. Das iPad 2 ist glaub ich ein bisschen dünner, weswegn man mit einer dünnen Platte als Unterlage da gut fährt. Ich hab das neu, wo das iPad2 ohne Probleme reinpasst, und wenn ich den Adapter ausklappe, sieht das aus, als ob es für das dünnere iPad 3 dann passt. Eine Pappe drunter hätte es genauso getan.
Das mit den Audioaussetzern, was hier beschrieben wurde, hab ich noch nicht gehabt.
 
So ist es - das erste iPad war deutlich dicker als die beiden Nachfolger.

Das iPad 3 ist mit 9,4 mm übrigens wieder etwas dicker geworden als das 2er (8,8 mm): der vergrösserte Akku mit fast verdoppelter Kapazität machte dies notwendig.
Die 0.6 mm sollten aber fürs Dock nichts ausmachen; Im Zweifelsfall kann man sich immer noch mit einer genau passenden Pappe oder Kunststoffplatte aushelfen (z.B. Polystyrol aus dem Modellbau, erhältlich in 0.25 mm-Schritten).
 
Ich vermute mal, dass Telefunky's iDock für das iPad 1 konzipiert war. ...
Das mit den Audioaussetzern, was hier beschrieben wurde, hab ich noch nicht gehabt.
genau, es war ein sehr frühes Modell...
seinerzeit wurde öfters mal 'verzerrter Sound' erwähnt - für ungeübte Ohren klingt das einfach nur übersteuert.
Tatsächlich ist es aber der digitale Audiotakt, der aus irgendeinem Grund aus dem Ruder läuft.
(hab das nie auf eine konkrete Anwendung zurückführen können - kann durchaus an der Geräte Revision liegen)

das Gerät ist schon recht flexibel: Vorverstärker und Audioteil funktionieren auch ohne iPad.
Man kann es also als 2-Kanal Preamp mit Kopfhörer und Line-Out nutzen.
Oder als Monitor-Ausgang (das iPad bleibt im Audio-Signalweg)

cheers, Tom
 

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