Hybrid - Gute alternative zu Vollröhre?

daenni
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Hi zusammen,

im Proberaum unserer Band wurde mir ein Marshall Transistor Topteil mit Harley Benton 4x12 Box zur Verfügung gestellt (gehört unserem Sänger). Nun aber hab sogar ich gemerkt, dass Transistoren ziemlich "schrill" klingen und deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mir mal ein eigenes Top anzuschaffen.

Erstmal dachte ich an ein Vollröhren-Top, aber die sind ja nicht gerade billig. Und da wir Metal mit etwas schweren Gitarren spielen, brauche ich schon einen sehr kraftvollen und ordendtlichen Zerrer.

Auf Thomann habe ich mich jetzt ein bisschen umgeguckt und bin schließlich auf Hybrid-Amps gestoßen: Dort wird ja bekanntlich in der Vorstufe mit Röhrenverzerrung gearbeitet und das ganze dann mit einem Transistor verstärkt. Meine Frage ist, ob DAS eine gute Alternative zu einer Vollröhre ist. Kann ich mit dem Hybrid einen ähnlich bratigen und saftigen Sound erzielen? :p

Ich danke euch fürs Lesen und hoffe auf nützliche Antworten. :)
 
Eigenschaft
 
Nun aber hab sogar ich gemerkt, dass Transistoren ziemlich "schrill" klingen
Entschuldige bitte, aber du bist jetzt der gefühlte 10.000te User dem ich sagen muss:
"Das ist absoluter Quatsch, nicht Bauweisen- sondern ganz und gar Ampabhängig"

Auf Thomann habe ich mich jetzt ein bisschen umgeguckt und bin schließlich auf Hybrid-Amps gestoßen: Dort wird ja bekanntlich in der Vorstufe mit Röhrenverzerrung gearbeitet und das ganze dann mit einem Transistor verstärkt. Meine Frage ist, ob DAS eine gute Alternative zu einer Vollröhre ist. Kann ich mit dem Hybrid einen ähnlich bratigen und saftigen Sound erzielen? :p
Da wir ja nun gelernt haben, dass es nicht auf die Röhren sondern den Amp- und damit dann auch auf den
persönlichen Geschmack ankommt, ist es ja geradezu selbsterklärend, dass hier kein Amp eine Alternative zu
irgendeinem anderen sein kann, sofern er nicht das Equivalent des jeweiligen Amps darstellt.

Es gibt tausende von Röhren, Hybrid- und Transistoramps. Keiner von denen klingt gleich-
und es gibt keinen einheitlichen- oder charaktervollen Transistor, Hybrid- oder Röhrenklang.

Wenn du jetzt noch eine Angabe zu deiner "Wunschsoundvorstellung" machst, kann ich dir die
Amps mit dem m.M.n. besten Preis-/Leistungsverhältnis für eben jenen Wunschsound sagen.
 
wenn du nen hybriden findest, dessen vorstufe in reiner röhrentechnik aufgebaut is, wirds schon geil klingen, die meisten handelsüblichen hybriden (z.b. marshall valvestate serie) haben nur 1 röhre in der vorstufe die wohl nur der soundfärbung dient. das klingt zwar z.b. beim vs100r schön rund und warm. obs ne gute alternative zu vollröhrenamps is, muss dein gehör entscheiden. grundsätzlich schlecht is das konzept jedenfalls nich. übrigens kann man auch mit nem transenamp oder modeler den vor dir gesuchten bratigen und saftigen sound erzielen. was darfs denn maximal kosten?
 
@Uncel wir sind ja oft eine r#meinung, abe rmachmal könnte ich dich nehmen und ..........

Ich hab edn eCombo und de rhat nichts, ich versteht ned worauf du hinau sillst. Ich kann ja gerne mal Fotos von Blend eund Rücken machen, da passt alles
 
@Uncel wir sind ja oft eine r#meinung, abe rmachmal könnte ich dich nehmen und ..........
Und was ? Komm, trau dich. Der Valveking ist qualitativ nunmal die Unterklasse- und Peavey
verdient sich an dem Ding trotzdem eine goldene Nase. Qualitativ hochwertige Verarbeitung
ist nunmal was anderes. Klang ist Geschmackssache und meinen trifft er auch nicht.

Auf der vorletzten Musikmesse hatten selbst die ausgestellten Geräte deutliche Mängel.
Die Valvekings, welche in meinem Bekanntenkreis stehen sind auch nicht gerade besser.

Ob Röhrenamp- oder nicht, der VK ist ein gutes Beispiel dafür, dass Röhren nunmal
allg. nicht als Qualitätsmerkmal- oder Erkennungszeichen für guten Klang gelten sollten.
 
............dann gebe ich dir nen Knutscher, hehe

Ne mal im Ernst, wenn jemand nen günstigen Röhrenamp sucht hat er nicht so wirklich die Wahl.

Hab lang ein Transenhead gespielt und fand auch, dass der sehr gut geklungen hat.
Man kann eben nicht verallgemeinern.

Es gibt ebenso gute Transen wie es schlechte Röhrenbumsis gibt. Alles ist Geschmackssache

btw. Randall WARHEAD X 3 , ohhhh ja
 
Danke schonmal für die vielen Antworten, ging ja echt schnell.^^

Generell wollte ich mit meiner Meinung nicht sagen, dass Transistoren schlecht klingen, aber ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass Röhren besser für tiefe Gitarrenriffs geeignet sind, da sie einfach mehr Druck machen und ein wenig "dirty" klingen. Was ich möchte ist einfach ein voller Drive-Sound, der gegen andere Bandmitglieder ankommen kann (von unserem Transistor hört man dann manchmal echt nur die Höhen des Sounds).

Preislich sollte es aber nicht über die 600€ Marke gehen, da ich noch Schüler bin und nicht so leicht an imense Geldsummen komme.

Noch eine Frage bezüglich des Peavey Valveking100: Hat den jemand austesten können? Mir sind ja vor allem die Drive-Sounds sehr wichtig.

EDIT: Ich hab mich grad noch mit einem User über den Valveking unterhalten. Für Metal und andere Druckvolle Sounds soll der ja demnach gar nicht so übel sein. Auf jeden Fall mal ausprobieren. :)

Danke nochmal.
 
Generell wollte ich mit meiner Meinung nicht sagen, dass Transistoren schlecht klingen, aber ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass Röhren besser für tiefe Gitarrenriffs geeignet sind, da sie einfach mehr Druck machen und ein wenig "dirty" klingen.
Das ist halt Ampabhängig. Ein Freund hat eine ENGL E850/100 Endstufe- und
einen ENGL E530 Preamp. In der Kombination ein Vollröhrensetup mit 100 Watt.

Mein Rath (ein Hybridamp) drückt mehr, klingt präziser und differenzierter als das Rack.
Gleiches Phänomen im Vergleich mit vielen anderen, hier oft empfohlenen Röhrenamps.
Gespielt habe ich auf meinen Sechs- und Siebensaitern. Da ist nix von mehr Druck und
weniger "dirty" bei den Röhrensetups.x Das Ergebnis verhält sich da oft umgekehrt. :ugly:

Was ich möchte ist einfach ein voller Drive-Sound, der gegen andere Bandmitglieder ankommen kann (von unserem Transistor hört man dann manchmal echt nur die Höhen des Sounds).

Preislich sollte es aber nicht über die 600€ Marke gehen, da ich noch Schüler bin und nicht so leicht an imense Geldsummen komme.
Marshall Transistor Amps waren nie wirklich gut. Ein Valvestate ist noch ein besserer Amp.
Mein Tipp: kauf dir eine ordentliche Box- und einen gebrauchten, aber qualitativ guten Amp.

In meiner Signatur findest du einen Thread "Rock- und Metalamps im..."

Dort habe ich eine "kleine" Auswahl aufgelistet. Spontane Empfehlung ist der Rath Rangemaster.
Derzeit steht nämlich einer in eBay: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=200155626592&ssPageName=STRK:MESE:IT&ih=010

Damit hat man überhaupt kein Problem sich durchzusetzen- und besser als jeder Marshall
Transistoramp, der mir untergekommen ist (insbesondere die MG Serie) ist er auch noch.
Ein Freund verkauft gerade seinen Marshall JCM Vollröhrenamp um sich einen Rath zu kaufen.
 
Reaper, du machst mich neugierig. Kennst du aussagekräftige Soundfiles von den Rathamps?
 
Reaper, du machst mich neugierig. Kennst du aussagekräftige Soundfiles von den Rathamps?
Ich habe ein paar Aufnahmen mit meinem Rath gemacht- und welche bei
denen der auch benutzt wurde. Bei Interesse kann ich auch was hochladen.
Ist halt die Frage was für dich aussagekräftig ist. :)
 
Ich würd da auch nochmals für einen gebrauchten VS100 plädieren (spiel ihn selber - ist nicht mein Traumamp aber ein grundsolides Teil, dass auch anständig klingt) - die kriegt man wenn man Glück hat recht billig. Und zumindest im Vergleich zu den MG's (die halt wirklich scheisse klingen m.M. nach) hast da einen hör- und spürbaren unterschied... Und lass Dich nicht auf Diskussionen ein wieviele Röhren jetzt in der Vorstufe sein "müssen" etc... Hörs Dir einfach an!
 
Bei Interesse kann ich auch was hochladen.
Ist halt die Frage was für dich aussagekräftig ist. :)

Oh ja, und wie Interesse vorhanden ist. Zu "aussagekräftig": Weder mit einem Laptopmikro aufgenommen noch per Biamping, Powermixing etc. "verbessert", also eine Aufnahme auf der man wirklich die Stärken und Schwächen des Amps erkennt.
 
Ok, ich habe da nur fertig abgemischte- und gemasterte Aufnahmen.
Werde schauen, dass ich mich am Wochenende in den Proberaum setze-
und mal paar ganz trockene Samples mit 'nem SM57 aufnehmen kann.

Evtl. bekomme ich ja was ordentliches auf die Reihe.
 
Zum Thema Valvestate:

Ich habe ein 8100 Topteil. Und hatte auch schon 2 Vollröhrenmarshalls zum Vergleich daneben stehen (TSL und 6100).
Der Unterschied ist in diesem Fall sehr deutlich gewesen. Die Vollröhren klangen deutlich angenehmer, der Valvestate dagegen kratzig.
Möglicherweise haben das andere Hersteller für die Hybridamps besser gelöst, hier war wie gesagt der Unterschied in direkten Vergleich unüberhörbar.
Seitdem nutze ich den Valvestate nur noch als Endstufe für das Tonelab, das kommt deutlich besser.
 
Entschuldige bitte, aber du bist jetzt der gefühlte 10.000te User dem ich sagen muss:
"Das ist absoluter Quatsch, nicht Bauweisen- sondern ganz und gar Ampabhängig"

Sorry aber langsam gehts mir echt auf den Sack. Ich meine ca. 90% aller bekannten gitarristen spielen Röhrenamps, die meisten legendären aufnahmen wurden mit röhrenamps gemacht und der erste marshall amp überhaupt war ein röhrenamp.

Jetzt kommt hier ein musiker-board user daher, der schon megamonsterüber Karma punkte hat und vertritt in jedem auch nur möglichen thread seine meinung gegenüber der röhren-transen diskussion.
Es ist sehr schön dass du transenamps mehr magst - ist deine meinung und vielleicht sind die dinger für metalgeschrammel auch gut geeignet.Aber bitte hör auf jedem User 1000 mal deine meinung unter die nase zu reiben denn es interessiert keinen.
Ich zumindest habe bis jetzt bei jedem amp, den ich angespielt hab die röhrenamps vavorisiert - es gibt nämlich doch einen unterschied im klang.
Es ist zwar auch modellabhängig aber rörhen geben insgesamt ein anderes klangbild als transistorverstärker.Sonst würden auch nur noch transisor -bzw. röhrenamps gebaut werden nicht?
Soviel von mir das musste mal raus.

Gruss A.
 

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