gitarristen sind halt furchtbar konservativ(und davon will ich mich bei gott nicht freireden, das ding ist hässlich
)
Naja, eine gesunde Mischung aus Konservatismus und Offenheit für Neues macht's.
Dabei muss nicht alles alte gut sein und ebenso auch nicht alles neues gut sein.
Und Design-technisch wurden hier einfach grobe Fehler gemacht, mal abgesehen von der grundsätzlichen Form, die dann wieder Geschmackssache ist.
Das grundsätzliche Design fänd ich mit einigen Änderungen gar nicht mal so schlecht. Das Design ist mir etwas rechts-lastig auf den Bildern (zuviel Korpusvolumen auf der "Unterseite" bzw. sieht das halt bei dem Design doof aus).
Über den Jammerhaken kann man sich streiten, die Kopfplatte sollte wie schon erwähnt nen geraden Saitenzug ermöglichen, Pickup-Wählschalter ist völlig falsch positioniert und die 4 Potis finde ich da auch verkehrt, wobei ich mich eh frage, ob nicht 2 bzw. 3 (Volume) reichen würden. Ich schätze es gibt nur 1 Tone-Poti und das würde ich dann zumindest farblich kennzeichnen.
Die Dot-Inlays sind ziemlich langweilig. Wenn schon anders, dann auch andere Inlays.
Es hat auch so ein bißchen was von ner Axt. Das würde ich eventuell verstärken. Passend wäre, wenn man den Korpus mehr Richtung Axt-Blatt formt und die Gitarre headless macht.
Überhaupt sind ein paar Element die gar nicht zusammen passen:
Oberseite geht Richtung Axt bzw. Blankwaffe und die Unterseite und die Kopfplatte in ne völlig andere Richtung.
Der "Kühlschranktürgriff" erinnert auf den Bildern vage an ein erigiertes männliches Geschlechtsorgan.
Aus dem Grund hätte ich die Bilder auch nicht senkrecht, sondern waagerecht präsentiert.
Vielleicht hätte man da besser von der Birdfish klauen sollen.
So recht passt das Metall aber auch wiederum nicht zum restlichen Design, so oder so.
Also ich sehe da insgesamt mindestens 3 verschiedene Design-Ansätze, die sich alle beissen (Waffenform [Zielgruppe dafür wären dann eher die bösen Buben]; rundlich, elegante Form [irgendwie 50er Jahre mäßig]; Metall [Zielgruppe: Avantgarde, also Richtung Teuffel]).
Vielleicht sind es aber gerade solche Diskussionen gewessen, die Hohner dazu veranlasst hat: Es gibt schliesslich den Spruch, dass es keine schlechte PR gibt, Hauptsache man ist im Gespräch.