Humor/Kurioses/Anekdoten

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Das ist weder - noch: ich las gestern, dass eine amerikanische ballerina russischer herkunft ihren kindern empfahl, nicht diesen beruf zu wählen. Er sei zu hart, und man arbeite lebenslang an der eigenen unvollkommenheit, jede probe, jedes exercice sei im grunde die beseitigung und korrektur von fehlern, und jede aufführung sei ein kompromiss zwischen ideal und wirklichkeit.

Ich habe dagegen glückliche schauspieler, sänger und musiker gekannt, die sich großartig fanden, auch wenn sie es nicht immer waren, auch mein lehrer für dirigieren und kompostition, der lieber selbst dirigierte als sich um seine paar studenten zu kümmern, überzeugte mich nicht, als er nach einem konzert die gewichtigen worte sprach ": "Das war wieder eine große leistung!" Ich hatte die von ihm gewünschten korrekturen in die trompetenstimme geschrieben, die aber missverstanden wurden oder falsch waren, und der trompeter machte sich schon in den proben einen spaß daraus und schenkte mir dabei ein augurenlächeln.

Allzu herbe selbstkritik kann allerdings auch lähmend sein, die balance ist schwierig.
 
Das ist es wert, auch hier gepostet zu werden: nachdem ich von peter55 auf diesen Link aufmerksam gemacht wurde, mich beim Anschauen köstlich amüsiert und mir die Erlaubnis vom User highQ eingeholt habe, will ich den Link mal reinstellen:

http://www.youtube.com/watch?v=CFltd2838gc

Viel Spaß :D
 
Der Threadtitel ist ganz prima gewählt, sehr variabel und flexibel... ;) :D

Daher finde ich diesen Filmausschnitt aus "Zwei wie Pech und Schwefel" mit Bud Spencer und Terence Hill doch ganz passend, vielleicht teilen auch andere hier meine Erheiterung bei:

"Darf ich dann bitten?! Takt 13!"
"...und: eins, zwei, drei!"
"Nein, nein nein!! Kein Widerhall!!!"

Und das Allerbeste gegen Ende des Clips:

"Nein!!! Ich lasse mich nicht vernichten!!! Wenn jetzt nicht konzentriert probiert wird, dann verlasse ich Italien auf der Stelle!!"

Das hab ich...zig mal angeschaut, und jedesmal staunten Katz und Frau über meine lauten Lacher... :D
____________

Shit, bei manchen wär's besser gewesen, sie hätten es getan......den Tatort vorfristig verlassen, meine ich... :rofl:


Edit: hab ich letztens den Link vergessen oder spinnt mein IE? :eek:

Hier, den meine ich:

http://www.youtube.com/watch?v=GgoolZ-Mo48
 
Zuletzt bearbeitet:
Günter Sch.;4851832 schrieb:
Mal was anderes, auch wahres:
ein glanzstück im archäologischen museum in Florenz ist die Francois-vase, ein 60 cm hohes mischgefäß, das in reicher bemalung ganze mythen erzählt. Es wurde aus vielen bruchstücken mühsam zusammengesetzt, danach fanden sich noch einige andere, aber ein museumswächter, verurteilt, im gleichen raum tage-, monatelang zu wachen, nach vergeblicher bitte um versetzung, ergriff einen stuhl und schlug das gute stück in 638 einzelteile. Das war eine gute gelegenheit, die seither gefunden scherben einzufügen, aber ach, ein besucher hatte die gelegenheit ergriffen, einen scherben als souvenir zu entwenden, und so fehlte immer noch etwas. Der dieb, von reue geplagt, erstattete das gestohlene nach 4 jahren zurück, und erst 70 jahre später wurde es wieder eingesetzt.

Und auf der Unterseite findet sich die lat. Gravur: "Datis nepis potus colonia" :rolleyes:
 
Daher finde ich diesen Filmausschnitt aus "Zwei wie Pech und Schwefel" mit Bud Spencer und Terence Hill doch ganz passend, vielleicht teilen auch andere hier meine Erheiterung bei
Die Helden meiner Jugend. Ich glaube Bud Spencer ist auch ein großer Musik-/Klassikliebhaber.
 
Ich habe bei Youtube eine lustige Zusammenfassung von Wagner "Der Ring des Nibelungen gefunden", leider besteht sie aus drei Teilen, die Ich hier nun in der Reihenfolge angebe:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
 
Ich trage hier nun noch eine wahre Anekdote bei:

Der barocke Komponist Jean-Baptiste Lully darf sich rühmen, der wohl einzige Musiker der Weltgeschichte zu sein, dessen Todesursache direkt auf seine Musikalische Tätigkeit zurückzuführen ist.
Während er eine Mottete dirigierte, schlug er wie damals üblich, den Takt mit einem langen, schweren Stab auf den Boden. Dabei traf er mit voller Wucht auf seinen Grossen Zeh. Die Wunde entzündete sich und infizierte sich mit Wundbrand. Da sich Lully weigerte, den Zeh amputieren zu lassen, verstarb er wenige Monate darauf.
 
Während er eine Mottete dirigierte, schlug er wie damals üblich, den Takt mit einem langen, schweren Stab auf den Boden. Dabei traf er mit voller Wucht auf seinen Grossen Zeh. Die Wunde entzündete sich und infizierte sich mit Wundbrand. Da sich Lully weigerte, den Zeh amputieren zu lassen, verstarb er wenige Monate darauf.

Und das Stück wurde aufgeführt, um die Genesung des Königs von einer lebensbedrohlich entzündeten Wunde, zu feiern.



Anyway: http://www.youtube.com/watch?v=Vlf9P7mroRA
 
Ich habe letztens eine verrückte Geschichte gehört.

Irgendwann ging György Ligeti ins Kino in den Film 2001. Beim gucken dieses Filmes stellte er dann fest: "Hey, das ist ja meine Musik." Die Produzenten hatten seine Musik als Hintergrund genommen ohne ihn zu fragen. Er ist dann wohl vor Gericht gegangen und hat gewonnen.
Tja, Sachen gibt's.
 
So ist das wenn man bei noch lebenden Komponisten klaut ;)
 
Eine kleine junge Geschichte:

Eine Geigenbesitzerin hat über E-Bay eine Violine verkauft.
Der Geigenzettel wies den im Jahr 1885 geborenen belgischen Geigenbaumeister Maurice Bourguignon als Erbauer der Geige aus.
Als der kandische Käufer das Instrument für 2000 Euro erstigerte und dann per Versand erhalten hat, hielt er die Geige allerdings für eine Fälschung.
Die Zahlung wurde über PayPal abgeliefert. Er hat sich also an PayPal gewand und PayPal hat seinerseits seine Regelungen in einem solchen Fall klar gemacht:
Das Geld wird nur wieder zurück gezahlt wenn die Fälschung zerstört und ein Beweis der Zerstörung erbracht wird. Das Ergebnis:

detail.jpg



Nur wenig später, als auch die Verkäuferin den Fotobeweis der Zerstörung erhielt, stellte sich heraus, dass die Geige keine Fälschung war.
Mich würde der Gesichtsausdruck der Verkäuferin, als sie davon erfahren hat, interessieren.
 
Die Solistin merkt auf dem Podium, dass sie das falsche Konzert vorbereitet hat, als das orchester mit Mozart anfängt...:



:eek:
 
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