Hi Sunny_Hunny,
ich kann mir Deine Interpretation immer wieder anhören und die werde ich auf mein Smartphone packen.
Deine gesangliche Interpretation gefällt mir sehr. In meiner Jugend sprach man da von Oberaffentittengeil.
Lediglich das Kratzen bei 1:05 klingt in der Tat unnatürlich für mich und zwar weil es für mich wie eine digitale Übersteuerung wirkt. Bist Du Dir 100%ig sicher, dass da das Eingangssignal durch Deinen Gesang nicht zu laut war und es an dieser Stelle keine Übersteuerung gab?
Diesen Eindruck habe ich auch nur von dieser Stelle im Song. Die anderen "rauhen" Stellen klingen für mich nach Stimme und natürlich!
Ich habe mir dann mal meine Akustikgitarre gegriffen und versucht mit zuspielen. Schließlich war House Of The Rising Sun einer der ersten Songs, die ich in meiner Jugend lernte. Wenn ich das richtig sehe und höre, spielst Du anstelle des sonst üblichen F-Dur Akkords ein d-Moll. Das passt sehr gut zu der melankolischen Stimmung des Songs.
Ggf. würde ich an den Songstellen, bei denen Du über zwei Takte einen E-Dur Akkord spielst, beim zweiten Takt stattdessen ein E7-Dur spielen. Nur mal so als Idee zum Ausprobieren für einen Gitarrenakzent.
Beim Hören passt Dein Gitarrenspiel wunderbar zum Gesang. Da war ich total von Deiner Stimme in eine andere Welt versetzt. Als ich versuchte die Gitarre zum Video zu spielen fiel mir aber auf, dass Du da sehr nach dem Gesang und mit Gefühl, aber halt häufig sehr frei in Sachen Timing spielst. Aber Du hattest ja selbst schon beim Startbeitrag zum Video geschrieben, dass da manchmal die Gitarre hakte. Schon klar die Gitarre ist schuld.
Spaß beiseite, übe mit Metronom bzw. sing und spiel es mit Metronomklick ein, wenn es nicht Deine Interpretation eines Songs kaputt macht.
Ich benutze dafür an meinem Windows7-PC beispielsweise das kostenlose Programm
Metronom Plus. Aber auch alle DAWs müssten die Möglichkeit bieten einen Klick bzw. ein Metronom zur Aufnahme laufen zu lassen. Bei Cubase nutze ich diese Möglichkeit auch bzw. legen mir mit einer Drum-MIDI-Spur eine Art Luxusmetronom an.
Ach ja, ich kann es überhaupt nicht oft genug sagen: Der Klang der Gibson und Deine Stimme ergänzen sich wunderbar.
Beste Grüße
Dieter
Nachtrag: Jetzt fällt mir gerade wieder der Fachausdruck für Übersteuerung bei der Aufnahme ein. Das wird
Clipping genannt.