Hotplate oder Silencer - welcher Powerbreak ist der beste?

joeck
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Moin,
ich brauche Eure Hilfe in der Auswahl eines vernünftigen Powerbreaks.
ich habe ein 50 Watt Röhrentop aus den 70igern (Carlsbro) und eine 4x12 H&K-Box.
Durch einen vorgeschalteten Boss ME 8 bekomme ich auch auf beinahe Zimmerlautstärke einen vernünftigen Sound hin, aber trotzdem würde ich gerne öfter leise mit besserer Röhrensättigung spielen. Es stellt sich für mich nicht die Frage, ob Powerbreak oder nicht (habe die SuFu ausführlich genutzt ;) ), sondern nur, welcher am besten ist. Ich will gleichzeitig auch die Möglichkeit haben, aus der Röhre in das Mischpult zu gehen und brauche dafür die Box dann nicht - aber um den Amp /die Röhren nicht zu schädigen, müßte das gesuchte Teil in der Lage sein, die überschüssige Energie komplett zu verheizen und sich entsprechend auf 0 dB regeln zu lassen. Ach ja, ich habe keinen eigenen Signalausgang aus der Vorstufe und muß über die Endstufe aus dem Amp rausgehen.
Ich weiß, was die besseren Teile neu kosten - sollte einer von Euch sich von einem Silencer / Hotplate / Marshall Powerbreak etc. trennen wollen, bitte ich um Info...

Gruß
Jochen
 
Eigenschaft
 
hi joeck!
ich finde die marshall powerbrake nicht so doll - war sicher zu ihrer zeit ok, aber die konkurrenz ist in vieler hinsicht (transparenz etc.) besser geworden.
ich persönlich halte es für eine unverschämtheit, daß tad etc. die teile für um die 300,- (oder mehr) anbieten + dann bietet das gerät nichtmal umschaltbare impedanzen. d.h. am besten sollte man sich für verschiedene set-ups dann auch noch unterschiedliche teile (je 300,- E.) kaufen???
mein tip geht in diesem fall an webervst.com. die bieten eine breite palette von powerbrakes mit umschaltbaren impedanzen und diversen anderen sinnvollen features an. insbesondere beim aktuellen dolllarkurs lohnt sich mAn der direktimport. such dir das gerät aus daß die features bietet die du brauchst + du musst nie mehr was anderes kaufen.
cheers - 68.
 
Moin 68,

vielen Dank für die Info - habe schon ausführlich die Seiten von Weber durchgegestöbert - diese Powerbreaks (ist das eigentlich ein festgelegter Begriff für die Marshall-Teile?) scheinen auf jeden Fall sehr interessant zu sein. Hast Du schon mal was bei dieser Fa. gekauft? Mich interessieren natürlich auch Dinge wie Lieferzeiten, event. Zollkosten etc.

Trotzdem habe ich gerade ein paar gebrauchte Hotplates, Marshall PB und Silencer im Auge - leider habe ich noch keines der Teile jemals austesten können... Wichtig ist vor allem, dass sich das Teil hinter dem F.A.N.T.A. komplett runterregeln läßt; soweit ich das bisher rausgefunden habe, funktioniert das bei dem Marshall Powerbreak eben nicht, oder irre ich mich da?

Gruß
Jochen
 
hi joeck!
lieferzeiten etc. kann ich dir nicht nennen... aber sollte eigentlich unter 14 tage sein - sofern das teil nicht erst noch gebaut werden muß.
ich habe diverse sachen von weber, habe sie aber z.t. gebraucht in d. gekauft + einmal sachen dirkt in den usa bezogen.
einfuhr (zoll + steuern) kostet ca. 20% des $-kaufpreises - dazu kommt noch porto je nach versender/geschwindigkeit. da so´n "attenuator" nicht sehr schwer ist sollte sich das im rahmen halten. allerdings habe ich gehört, daß weber nicht sehr geduldig sein soll was das verhandeln über versandkosten betrifft...
schick ihm einfach mal ne mail + frag was der versand kosten würde - dann weißt du´s ;)

die marshall powerbrake (ja, ich glaube das war marshall´s name für das teil!) funktioniert auf der letzten/höchsten stufe auch als "load box" - ohne speaker.
"ideal for recording through the d.i. where no sound is required.

cheers - 68.
 
Also Ihr Lieben,

ich will ja keine Glaubensdiskussion vom Zaun brechen, aber habt Ihr schon mal einem der normalen angesagten Röhrenverstärker richtig die Endstufe überfahren???

Ich finde, das klingt als ob der Amp kaputt ist, oder man einen wirklich fiesen Verzerrer genommen hat (kotzende Kuh). Das Einzige, was ich akzeptieren kann sind "anzerrende" Endstufen von AC 30 und Konsorten, die den Sound ein ganz klein wenig schmutziger machen und den Amp ans Pumpen bringen. Das kommt aber nicht wirklich "rüber" wenn man vorne seinen Zerrsound mit einem moderne Preamp macht.

Das Zerren der Endstufe ist 60/70er Sound. Und wenn man den Sound haben will, sollte man die Geräte aus dieser Zeit benutzen und sie so betreiben wie damals. Ich finde so einen Sound aber nicht besonders ansprechend und die Endstufenröhren verschleißen mega schnell.

Ich glaube, heute braucht keiner eine "wirlkich" übersteuerte Röhrenendstufe mehr. Glaubt einer mit???? :redface:
 
hi georgy!
ich geb´dir recht, daß die "legendäre" endstufenverzerrung gar nich immer SO doll klingt - aber joecks frage lautete wie folgt:
"Durch einen vorgeschalteten Boss ME 8 bekomme ich auch auf beinahe Zimmerlautstärke einen vernünftigen Sound hin, aber trotzdem würde ich gerne öfter leise mit besserer Röhrensättigung spielen."
und da macht ein power-soak absolut sinn.
übrigens auch in meinem fall. ich benutze alte fender- oder marshall-amps und die klingen eben auch ab einer gewissen lautstärke richtig gut/lebendig. je nach amp ist das aber für die eine oder andere situation zu laut. mit einem power-soak ist man da entsprechend flexibel + das funktioniert für mich sehr gut!
hat für mich mit "glauben" nix zu tun ;)

dann wäre noch die frage zu klären was ein "normaler angesagter röhrenverstärker" ist?
ich habe z.b. ein 72er 50w marshall-top (ziemlich "normaler" amp - auch relativ "angesagt") + wenn du den auf 8 bis 10 drehst da geht die rock´n´roll-sonne auf!
ich glaube (wo wir grad beim "glauben" sind) da gäb es kaum jemanden (der was mit gitarre-spielen zu tun hat) der sagen würde daß der sich anhört wie ´ne kotzende kuh...
leider fallen bei der lautstärke immer die poster von der wand - also auch hier wieder: power-soak und alle sind glücklich ;)
cheers - 68.
 
Das Problem ist, daß Du den gesuchten Sound nicht auf Zimerlautstärke bekommst. Das sollte klar sein.

Ich werfe noch mal Palmer in die Runde, weil das Gerät nette Features hat und eine brauchbare Speakersim liefert. Ob Weber, Marshall SE-100, Hotplate usw. ist letztlich Geschmackssache, weil alle unterschiedliche Ergebnisse abliefern. Also ist es ganz gut, wenn man zur Not die Möglichkeit hat das Gerät zurückzuschicken - testen ist ja kaum möglich. Bleib aber weg vom Tom Scholz, das Ding ist wirklich nix!

http://www.musik-service.de/Palmer-PGA-04-Speaker-Simulator-LB-prx395751550de.aspx

Ich habe das selbe Problem mit meinem JMP: Mastervolume 1 reicht für die laute Bandprobe, 1,5 und man hört die anderen Musiker nicht mehr, bei 2 grenzt es an Körperverletzung... :D
 
Kann ich nur zustimmen. Manche Tops (alte Marshall, Hiwatt, Sound City & Konsorten) klingen erst richtig gut wenn der Volumen Regler 2/3 aufgerissen ist, und da wirkt dann ne 4-12dB Absenkung Wunder, was den Bandsound angeht. Und die Ohren dankens einem. Ausserdem muss man ja nicht gleich Endstufenzerre fahren...


Edit: Ach ja...hab ne Hot Plate und bin sehr zufrieden. Macht was sie soll, und bleibt durchaus transparent in den niedrigen Einstellungen. Muss aber ehrlicher Weise auch sagen, dass mir ein Vergleich zu anderen Vertretern fehlt.
 
Hi 68goldtop,

die Amps, die Du ansprichst, sind ja genau die, von denen man diese Endstufen-Zerrsounds kennt. Ich meinte halt die Amps, die hier so viel diskutiert werden (Rectifier, Savage, Powerball, 5150 usw.) also alles nach 1990.

Ich habe einen 100 W Marshall JMP Super Lead MK 2 von 78 und ich bin bis jetzt noch nie damit glücklich geworden, die Endstufe zu überfahren. Ist wohl einfach wie so oft Geschmackssache...:) Und das mit der Kotzenden Kuh ist ein beispielhaftes Erlebnis mit einem 50 W JCM Marshall. Vielleicht war der auch einfach nur schlecht....

Allerdings wenn ich in meinen Erinnerungen krame, gibt es so eine Geschichte mit Peter Weihe (Top-Studio Gitarrist in Deutschland):

Anläßlich eines Konzerts mit Thilo von Westernhagen (Jazz-Pianist) um 1980, bei dem er Gitarre spielte, habe ich ihn einfach mal angequatscht und er hat mich mit auf die Bühne genommen und mir sein Equipment erklärt (der war sowas von freundlich, würde ich mir bei vielen anderen Kollegen auch wünschen). Er hatte damals, glaube ich, mindestens zwei Fender Blackface Amps einen Marshall und einen Vox AC 30 dabei, die er damals schon mit programmiertem Fußschalter kontrollierte. Einen Amp davon hatte er auch mit einem "Leistungsvernichter" in die Sättigung gefahren (ich denke, das war ein Fender Super Reverb). Und für meine Ohren damals klang das auch richtig super.

Es kann also doch gehen.... Na, vielleicht sollte ich es mal wieder ausprobieren....:D
 
Nö, das passt schon. Dein Amp (JMP 2203) neigt bei hohen Einstellungen des Mastervolumes zum matschen und mulmen, da hörst Du richtig. Das ist normal bei der original Schaltung (ein NMV-Marshall reagiert anders). Wenn man ein wenig was umbaut, dann kann man den Amp so weit straffen daß die Probleme weggehen. Aber auch schon lange bevor der Amp mulmt ist die Endstufe in der Sättigung - ab ca. 3 oder 4 auf dem MV wird der Amp ja nicht mehr wesentlich lauter. Du bekommst natürlich keine Death-Metal Zerre, nur halt ein wenig mehr. Viel wichtiger als die Zerre ist aber, daß sich der Sound ändert. Die Endstufe komprmiert mehr und klingt voller und runder. Falls Dein Amp generell zum matschen neigt, muß evtl. ein Techniker mal die Röhren und Elkos wechseln.
 
georgyporgy schrieb:
Also Ihr Lieben,

ich will ja keine Glaubensdiskussion vom Zaun brechen, aber habt Ihr schon mal einem der normalen angesagten Röhrenverstärker richtig die Endstufe überfahren???

Ich finde, das klingt als ob der Amp kaputt ist, oder man einen wirklich fiesen Verzerrer genommen hat (kotzende Kuh). Das Einzige, was ich akzeptieren kann sind "anzerrende" Endstufen von AC 30 und Konsorten, die den Sound ein ganz klein wenig schmutziger machen und den Amp ans Pumpen bringen. Das kommt aber nicht wirklich "rüber" wenn man vorne seinen Zerrsound mit einem moderne Preamp macht.

Das Zerren der Endstufe ist 60/70er Sound. Und wenn man den Sound haben will, sollte man die Geräte aus dieser Zeit benutzen und sie so betreiben wie damals. Ich finde so einen Sound aber nicht besonders ansprechend und die Endstufenröhren verschleißen mega schnell.

Ich glaube, heute braucht keiner eine "wirlkich" übersteuerte Röhrenendstufe mehr. Glaubt einer mit???? :redface:

Na aber hallo!


Würde mein JCM nich kräftig in die Setting gehn wenn er laut is würder er ziemlich scheiße klingen!

Sprich kraftlos und mit viiiieeel weniger Gain.(eigentl reicht das preamp gain aber ka mit endstufe klingt halt viel besser).
 
Moin Georgy,

wie ich geschrieben habe - es handelt sich bei meinem Amp um ein 30 Jahre altes Röhrentop der britischsten Sorte ;) , bei dem eine gewisse Sättigung nicht ganz verkehrt ist, aber dazu kommen zwei weitere Aspekte:
1.) Wenn ich den Amp zu leise fahre, ist der Klang sehr unsauber - momentan müsste ich ihn ein Stück weit über Zimmerlautstärke fahren, um überhaupt seinen Klangcharakter ansatzweise zu genießen. (wie oben beschrieben)
2.) Ich habe mit in den Kopf gesetzt, dass ich mit dem Amp recorden will - mit einem Micro abzunehmen geht nicht, das steigt mir (zu Recht) meine Holde mit unserem Jüngsten aufs Dach - also muß ich technisch in der Lage sein, ein Teil des Signals selbst aus der Endstufe abzuzweigen (F.A.N.T.A.) und den Rest über den Attenuator / Powersoak oder wie auch immer zu verheizen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Nur für den möglichen Einwand: Bisher habe ich ausführlich mit verschiedenen Modellern gearbeitet, aber nun muß es eben mein Amp sein.:D :D :D

Nach den bisherigen Antworten (DANKE übrigens) kann ich das Marshall-Teil wohl eher vergessen, also bleibt mir bisher Weber (bisher nichts auf dem deutschen Markt gefunden), der Hotplate, der Silencer und das Teil von Palmer - soweit ich das gesehen habe, haben zumindest die drei letztgenannten einen eingebauten FANTA-Ausgang.

Um meine Frage nun noch etwas zu spezifizieren - welches Teil ist den für das Recording das beste? Wie gesagt, ich muß nicht unbedingt immer über die Box fahren.


Gruß
Jochen
 
Wie wärs mit ner HK-Redbos, die ist zum Recorden denke ich nie falsch.
 
er braucht ne loadbox, keine cabsim...

@joeck

kannst Dir ja auch nochmal das SE 100 von Marshall angucken. Bekommst bei Ebay manchmal schon sehr günstig und soll sehr gut sein, da von Groove Tubes (?glaub ich zumindest?) gebaut und unter Marshall vetrieben. Steht wohl auch in vielen Studios...

100 Watt Powersoak mit integrierter Speakeremulation. Baujahr 1992-98. Dieses Powersoak mischt ohmsche, induktive und kapazitive Lasten zum absolut authentischen "Speaker-Sound-Cocktail". Das SE100 wurde zum weltweiten Studio-Standard und ist bis heute in puncto Sound ungeschlagen.

Übrigens lässt sich das SE100 (sogar ohne Netzteil!) als reines Dummy-Load verwenden. Dabei steht bei Bedarf zudem noch der Anschluß für ein Cabinet zur Verfügung...
 
THD Hotplate!
Von Gibson gibts genau das gleiche, wird von Hot Plate gebaut, kostet gleich viel, sieht genauso aus und steht Gibson drauf, falls du scharf auf so nen Namen bist!
Ansonsten gibts noch von Koch ne Powersoak, die sehr gut ist.
Ich benutze die Hot Plate, weil klein und fein! Außerdem hat man da noch n Line Out!
 
So, aufgrund der Gebrauchtpreise und der Tip(p)s hier habe ich mich mittlerweile für einen gebrauchten Hotplate entschieden, der wohl in den nächsten Tagen kommen wird.

Allerdings habe ich feststellen müssen, dass der Hotplate wohl keinen FANTA-Ausgang hat, sondern lediglich über einen normalen Line-Out verfügt. Ist dieser Line-Out geeignet, um damit vernünftig recorden oder ggf. an die Gesangsanlage gehen zu können, oder sollte ich mir jetzt zusätzlich eine H&K Redbox o.ä. holen? (mich interessiert die Meinung von re5pect durchaus...) Übrigens - auch wenn ich diese Ausgabe extra tätige, liege ich für mich im Preis immer noch im akzeptablen Bereich.

Gruß
Jochen
 
Entschuldigt, dass ich Totengräber spiele, aber ich wollte keinen neuen Thread aufmachen.

Meine Frage dreht sich um die Endstufenröhren: Sagen wir ich drehe meinen DSL50 auf 2/3 bis 3/4 auf, schlägt sich dass dann arg in Verkürzung der Lebensdauer der Röhren nieder?
Oder kann man noch von 'normalem' Verschleiß sprechen - sprich die Röhren halten so lange wie sie eben unter 'normalen' Umständen halten und müssen nicht alle 2 Monate gewechselt werden.
 
Endstufenröhren verschleissen schneller mit steigender belastung ja...
aber so schnell (also alle 2 Monate oder auch nur ein annähernder Zeitraum) gehen Endstufenröhren durch belastung nicht im eimer ;) (ausser du meinst 2 Monate durchgehend)

ich würde (wenn du nicht wirklich volle Kanne fährst) bei normalen Nuzungszeiträumen (sagen wir 10 Stunden die Woche) von mindestends 2 Jahren ausgehen


Robi
 
Hallo zusammen
Ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, weil ich den Alten Thread wieder hervor hole. Ich habe eine Frage zum Umgang mit PowerBreaks oder wie man das Zeugs auch immer nennen möchte.

Ich habe eine Koch Dummy Box Home, welche 60 Watt Leistung angibt, so wie ich das also verstehe 60 Watt Leistung verbraten kann. Für meinen Orange AD30 Verstärker mit 30 Watt gerade super. Soviel noch kurz zum Thema Endstufenzerre: Der AD30 beispielsweise klingt unter 4 bei der Endstufe absolut drahtig, vollaufgedreht hat man einen wunderbaren Leadsound, wie man ihn sich nur wünschen kann... Ich denke dass das wirklich auf den Typ Amp ankommt.

Nun habe ich noch einen Fender Twin Reverb, Silverface aus den '70ern, einer von denen mit Master-Volume und, oh ja, sagenhaften 135 Watt Leistung. Ich habe jedoch das Teil etwas gedrosselt und nur zwei Endstufenröhren in Betrieb an 8 Ohm statt an 4 Ohm und andere Speakers eingebaut. Somit hat das Ding also "nur" noch ca 68 Watt.

Nun ist meine Frage: Darf ich das Ding mit meiner Koch Dummy Load verwenden, welche 60 Watt Leistung hat? Einerseits ist mir aufgefallen, dass der Amp wirklich noch ein bisschen lebendiger klingt wenn die Enstufe auf ca. 5 oder 6 aufgedreht werden kann (wobei der Amp noch relativ clean bleibt).

Vielen Dank für eine Antwort!
 
Hallo und Willkommen im Forum!

Ich habe jedoch das Teil etwas gedrosselt und nur zwei Endstufenröhren in Betrieb
Ich hoffe, der Bias wurde dementsprechend angepasst, sonst kriegen die beiden Kolben wahrscheinlich gerade mächtig was auf die Ohren (Anoden). Mit dem Ziehen eines Paares dürfte sich die Anodenspannung erhöht haben. ;)

Somit hat das Ding also "nur" noch ca 68 Watt.
Aus zwei 6L6GC 68 Watt rauszuprügeln ist schon fies.
Ich persönlich glaube nicht, daß er wirklich soviel leistet (auch die 135 Watt mit vier Kolben scheint mir übertrieben). Aber die tatsächliche Leistung zu messen ist kein unerheblicher Aufwand.

Darf ich das Ding mit meiner Koch Dummy Load verwenden, welche 60 Watt Leistung hat?
Wenn ich davon ausgehe, daß Koch daran gedacht hat, daß eine 60 Watt Röhrenendstufe (also eben die 60 Watt bei einem sehr geringen Klirr und vielleicht 1000 Hz) bei Volllast deutlich mehr als 60 Watt abblasen kann, sehe ich diesbezüglich kein Problem.
Da wird sicherlich mit ordentlich Toleranz nach oben gearbeitet worden sein, denn die wenigsten Gitarrenamps laufen bei wenig Klirr, sondern weit darüber hinaus. :D
Ich hätte da keine Bedenken.

Gruß,

Oliver
 

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