Auch hier sieht man dass sich zwar viele Leute gegen die Diskriminierung von Homos aussprechen, aber trotzdem in Klischees denken --> Warum gibt es in der Metalszene kaum bis keine Homos? --> Na weil die sich aufgrund mehrerer sozialer Parameter nicht zu erkennen geben!
Diese Erkenntnis ist eigentlich sofort zu erlangen wenn man mit dieser Szene, in der Männer laut Klischee die Kings und Frauen die unterwürfigen Sklavinnen darstellen, mehr oder weniger zu tun hat. Und hier spielt auch das Klischee vom "weiblichen Schwulen" mit rein, weil sich aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund kaum jemand vorstellen kann dass es auch maskuline Schwule(npaare) gibt, die man eben nicht an ihrem Auftreten erkennt weil sie sich aus diversen Gründen wie Hetero-Männer verhalten.
Oh mein Gott...oder "Anti-Gott", passt wohl besser.
Kaum zu glauben das das hier noch immer ein Thema ist... und das noch immer Klischees ernst genommen werden, die Asbach uralt sind...
Mensch Leute, wir sind im Jahr 2007 und nicht 1982!
Diese ganzen Klischees treffen vielleicht auf 10% der Schwulen zu, der Rest läuft unerkannt durch die Gegend. Kaum zu glauben das sich das viele noch immer nicht vorstellen können und meinen wie sie Schwule am besten erkennen können, und dann tönen "die meisten die ich sehe sind doch so"... klar, weil man die anderen 90% die man sieht auch nicht als solche erkennt, also diese gleich aus dem "Raster" fallen...
Ob diese sich "aus diversen Gründen" wie Hetero-Männer absichtlich verhalten, zweifle ich mal.
Natürlich ist es ziemlich ätzend, dauernd darauf zu achten das man seine Orientierung nicht gross an die Glocke hängt (und da werfe ich vielen Leuten vor keine Ahnung zu haben wie das ist, weil man ja "selbstverständlich" über seine Freundin oder Frau spricht und sich dessen auch nicht bewusst ist, das man das auch irgendwie "verrät"), das hat aber nichts damit zu tun, das man sein Verhalten verstellt um nicht Klischees zu entsprechen - die MEHRHEIT der Schwulen tut dies nicht.
Und dann gibt es genauso Leute, die seit vielen Jahren Metal Fans sind, und zum grössten Teil ebenfalls NICHT im Alltag auffallen. Warum auch? (Man muss es ja nicht so penetrant wie die Hip-Hopper machen, die tatsächlich durch ihre Homophobie auffallen :screwy: )
Dann gibt es ebenso die Schnittmenge aus beiden, die im Alltag weder/noch auffallen, sie fallen "unterweges" in der Metal-Szene nicht als schwul auf, und sie fallen unterwegs in der Gay-Szene auch nicht als Metaller auf.
Warum sollte das also noch ein Thema sein?
Deshalb zweifle ich daran, das der Anteil von 5-10% bei den Metallern kleiner sein soll als in der Gesellschaft.