"Homosexuelle und Metal"?

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also ich denke der Anteil von Schwulen Metallern ist schon deutlich geringer als der Anteil von Homosexuellen in der gesamten Gesellschaft.... Mag sich blöd anhörn, aber Metal ist halt schon ziemlich Hetero^^. Ich könnte jetzt zwar nicht sagen, was "schwule Musik" so genau ist (ok, Village People mal ausgeklammert) aber ich vermute mal ganz dreist, dass in Boygroups der Schwulenanteil drastisch höher liegt als im Metal. Der Anteil von Frauen die Metal hören ist ja verhältnismäßig auch klein (jaja Schwule müssen nicht frauenmäßig sein, ist mir schon klar und so:) Btw ich kenne kenne einen schwulen Hardcoreler, der hat auch nen ähnlichen Humor mit spasshalber anbaggern und so
 
MEIN TIPP: Schau, dass du der einzige hetero bist!! dann kann dir keiner von der band die mädls wegschnappen *lol*

Blöd wirds nur, wenn die Weibchen zuerst alle schwulen Bandkollegen abklappern und sich dann vor deinen Augen mit dem Satz "Hier gibts nichts zu holen, Mädels" zur nächsten Band verdrücken *g*
 
Interessanter Thread...:)

Kleine Anekdote zu Halford: Böse Zungen behaupten das ER der "Urvater" bzw einer der Vorreiter in Sachen "True-Metal-Outfit" in Form von Leder etc sei. Allerdings nicht aufbauend auf seiner Vorliebe für härtere Musik :twisted:, sondern aufgrund seiner sexuellen Orientierung ;).
AHA Also sind Downing, Tipton, Hill und Travis(Judas Priest) auch Schwul:rolleyes:
 
L3mm!
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Apfelsaft
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Keine Ahnung, wie man darauf kommt, die sexuella Ausrichtiung mit irgendwas Anderem in Verbindung zu bringen (z.B. Musikgeschmack).
Ein guter Freund von mir und ich sind seelisch ziemlich weit verwandt, außer daß einer von uns 2en eben Frauen lieber hat :)

kannst singen?
 
Löl stimmt, noch voll nich drüber nachgedacht.

Aber ich denke ich würde dir auch folgendes in´s Gesicht sagen wenn du vor mir stündest:

"Geht mir am poppes vorbei" ;)

Nö jetzt mal ernsthaft... Is echt Jacke wie Hose... Ich find Homosexuelle Menschen cool, ich find noch ganz andere Sachen cool aber [OT].
 
Es muss nochmal verdeutlicht werden, das "Schwul" und "Schwuchtel" nicht des selbe sind. Die paar Schwulen die ich kenne benehmen sich (mit einer Ausnahme) wie ganz "normale" Menschen - nix mit den Klischees von Metro-Schminkerei, Schwuchteligen Anbiederungen, Penetrantes Betatschen, Schwuchtel-Stimme... die Bully-Filme parodieren diese Vorurteile ja perfekt. Die, die ich kenne sind ganz normal drauf und man kommt so nie darauf das die "andersrum gepolt" sind.
Wenn jemand Schwule immer nur in diese Ecke packt, wird er auch nicht merken wenn er sich mit "normalen" Schwulen einlässt. Daher glaube ich das es in der Szene mehr Schwule gibt als man glaubt, nur ist nicht jeder von ihnen halt ne "Schwuchtel".
Das ist eine gute Zusammenfassung meiner eigenen Beobachtungen zu diesem Thema.
Ich kenne selbst Männer, die Black/Death Metal hören und bi oder schwul sind.
Denen sieht man es auch nicht an weil das Individuen mit einer eigenen Identität sind.

Schwule, die sich tuntig benehmen, haben meiner Meinung nach keinen eigenen Stil, und deshalb verhalten sie sich den Klischees entsprechend, um zu einer gewissen Szene zu gehören und von den dortigen Leuten akzeptiert zu werden. Individuen haben sowas nicht nötig, und das Bedürfnis irgendeiner Szene angehören zu wollen, zeugt in meinen Augen nur von Herdenmentalität.

stellt euch ne ultra böse bm band... und dann outet sich der sänger das er schwuls ist... ich glaube das wäre für das ganze image eher ein abbruch xD ^^
Warum? Ich finde das passt sehr gut zum BM-Image!
Viele Black Metaller empfinden Abscheu gegenüber der Menschheit und ein Schwuler trägt in der Regel nicht dazu bei dass es mehr Menschen werden. Viele Black Metaller können mit den Werten der sie umgebenden Gesellschaft nichts anfangen und distanzieren sich letztendlich von ihren Mitmenschen. Das tun auch Schwule, die einerseits nicht zu den Tunten gehören, andererseits aber auch nicht den vorherrschenden Traditionen (Familie gründen etc.) entsprechen, was sie oft zu Einzelgängern oder Außenseitern macht. Solche Leute suchen dann selbst nach ihrem eigenen Weg, was sich mit dem im BM propagierten Satanismus (im Sinne von "sein eigener Gott sein") vereinbaren lässt. Desweiteren sind viele Black Metaller antireligiös eingestellt, was ebenfalls zu Schwulen passt weil die in diversen Religionen nicht sonderlich geschätzt werden. Und Misanthropie ist ähnlich der Abscheu von Schwulen gegenüber ihrem Umfeld, weil sie von diesem oft nicht akzeptiert werden (je nachdem wo man wohnt).

So gesehen gibt es überhaupt keinen Widerspruch zwischen Black Metal und Homosexualität. Und das sage ich jetzt nicht weil ich mich über BM lustig machen will, denn diese Richtung höre ich im gitarrenlastigen Bereich hauptsächlich.

bmub3.gif
 
Laufen deine bekannten, schwulen DM/BM-Hörer denn offensichtlich wie Metaller rum? Falls ja, muss ich über das große Gerede über eigene Identiät, Szenezugehörigkeit und Herdenmentalität doch eher lachen...
 
Laufen deine bekannten, schwulen DM/BM-Hörer denn offensichtlich wie Metaller rum?
Nein, tun sie nicht (meistens nicht mal bei Konzerten und Festivals). Sie haben höchstens eine Vorliebe für schwarze Klamotten, aber das ist schließlich nicht metalspezifisch.

Falls ja, muss ich über das große Gerede über eigene Identiät, Szenezugehörigkeit und Herdenmentalität doch eher lachen...
Tut mir leid Dich enttäuschen zu müssen. :cool:
 
@Limbo: Denkst du nicht, dass du da ein paar Sachen vermischst, die im Grunde überhaupt nichts miteinander zu tun haben? :D Ich meine mit 100%er Wahrscheinlichkeit sagen zu können, dass Schwule sich nicht wegen der Reduzierung des Bevölkerungswachstums einen gleichgeschlechtlichen Partner haben! ;) :D Und die Sache mit "eigener Gott" klingt auch etwas überhoben.

Gruß
Dime!
 
Zu dem Thema hier kann ich zwischenrein ne Anekdote erzählen:
War letzte Woche mit einigen Kumpels auf der Fürther Kärwa (für die, die nicht wissen, was Kärwas sind, das ist so etwas wie Volksfest, auch Kirchweih genannt). Dabei waren einige Kumpels und ne Freundin die auch 2 ihrer Kumpels dabei hatte. Einer der beiden war schwul. Nach ner Zeit hat er mir ne Tüte gebrannte Mandeln geschenkt und als ich da so aß meinte er :"Schau mal, voll lieb wie er die Nüssle isst".
Als er dann nach ner Zeit herausgefunden hatte, dass ich Metal hör, war er total geschockt und hat, außer am Ende "Ciao", nicht mehr mit mir geredet.
Also anscheinend hat er ne sehr starke Abneigung gegen Metal. :rolleyes:
 
@Limbo: Denkst du nicht, dass du da ein paar Sachen vermischst, die im Grunde überhaupt nichts miteinander zu tun haben? :D Ich meine mit 100%er Wahrscheinlichkeit sagen zu können, dass Schwule sich nicht wegen der Reduzierung des Bevölkerungswachstums einen gleichgeschlechtlichen Partner haben! ;) :D Und die Sache mit "eigener Gott" klingt auch etwas überhoben.
Das mag schon sein, aber ich habe nur versucht die Vereinbarkeit zwischen BM-Idealen und Homosexualität herzustellen. ;)
Natürlich muss man nicht schwul sein um keine Kinder in die Welt zu setzen oder seine private Umgebung scheiße zu finden. Trotzdem gibt es da gewisse Gemeinsamkeiten, ob es nun den Black Metallern einerseits und gewissen Schwulen andererseits passt oder nicht. Ich persönlich find es nämlich auch bescheuert, diverse Klischees (Metal- vs. Homoszene) gegeneinander auszuspielen, weil nämlich die Mitglieder beider Subkulturen in entsprechenden Denkmustern gefangen sind. Auch hier sieht man dass sich zwar viele Leute gegen die Diskriminierung von Homos aussprechen, aber trotzdem in Klischees denken --> Warum gibt es in der Metalszene kaum bis keine Homos? --> Na weil die sich aufgrund mehrerer sozialer Parameter nicht zu erkennen geben!

Diese Erkenntnis ist eigentlich sofort zu erlangen wenn man mit dieser Szene, in der Männer laut Klischee die Kings und Frauen die unterwürfigen Sklavinnen darstellen, mehr oder weniger zu tun hat. Und hier spielt auch das Klischee vom "weiblichen Schwulen" mit rein, weil sich aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund kaum jemand vorstellen kann dass es auch maskuline Schwule(npaare) gibt, die man eben nicht an ihrem Auftreten erkennt weil sie sich aus diversen Gründen wie Hetero-Männer verhalten.
 
Zu dem Thema hier kann ich zwischenrein ne Anekdote erzählen:
War letzte Woche mit einigen Kumpels auf der Fürther Kärwa (für die, die nicht wissen, was Kärwas sind, das ist so etwas wie Volksfest, auch Kirchweih genannt). Dabei waren einige Kumpels und ne Freundin die auch 2 ihrer Kumpels dabei hatte. Einer der beiden war schwul. Nach ner Zeit hat er mir ne Tüte gebrannte Mandeln geschenkt und als ich da so aß meinte er :"Schau mal, voll lieb wie er die Nüssle isst".
Als er dann nach ner Zeit herausgefunden hatte, dass ich Metal hör, war er total geschockt und hat, außer am Ende "Ciao", nicht mehr mit mir geredet.
Also anscheinend hat er ne sehr starke Abneigung gegen Metal. :rolleyes:

Ich brech ab vor lachen.... Geile Story, echt! :D Is mir aber auch schon hundertmal passiert. Ich kenn ja beide Seiten, und glaubt es mir, unter Metallern als Schwuler akzeptiert zu werden, ist hundertmal leichter als umgekehrt! ;)

grühs
Sick
 
Ich brech ab vor lachen.... Geile Story, echt! :D Is mir aber auch schon hundertmal passiert. Ich kenn ja beide Seiten, und glaubt es mir, unter Metallern als Schwuler akzeptiert zu werden, ist hundertmal leichter als umgekehrt! ;)

grühs
Sick
Schwule dissen Metaller? :eek: :eek: :eek:

Na denen klopp ick aba mal Toleranz in die Fresse ! :D :D :D
 
Schwule dissen Metaller? :eek: :eek: :eek:

Na denen klopp ick aba mal Toleranz in die Fresse ! :D :D :D

*lol* Dissen hätt ich eher nicht gesagt... Ich glaub die fürchten sich eher vor uns :D

grühs Sick
 
Auch hier sieht man dass sich zwar viele Leute gegen die Diskriminierung von Homos aussprechen, aber trotzdem in Klischees denken --> Warum gibt es in der Metalszene kaum bis keine Homos? --> Na weil die sich aufgrund mehrerer sozialer Parameter nicht zu erkennen geben!

Diese Erkenntnis ist eigentlich sofort zu erlangen wenn man mit dieser Szene, in der Männer laut Klischee die Kings und Frauen die unterwürfigen Sklavinnen darstellen, mehr oder weniger zu tun hat. Und hier spielt auch das Klischee vom "weiblichen Schwulen" mit rein, weil sich aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund kaum jemand vorstellen kann dass es auch maskuline Schwule(npaare) gibt, die man eben nicht an ihrem Auftreten erkennt weil sie sich aus diversen Gründen wie Hetero-Männer verhalten.

Oh mein Gott...oder "Anti-Gott", passt wohl besser. ;)
Kaum zu glauben das das hier noch immer ein Thema ist... und das noch immer Klischees ernst genommen werden, die Asbach uralt sind...
Mensch Leute, wir sind im Jahr 2007 und nicht 1982!
Diese ganzen Klischees treffen vielleicht auf 10% der Schwulen zu, der Rest läuft unerkannt durch die Gegend. Kaum zu glauben das sich das viele noch immer nicht vorstellen können und meinen wie sie Schwule am besten erkennen können, und dann tönen "die meisten die ich sehe sind doch so"... klar, weil man die anderen 90% die man sieht auch nicht als solche erkennt, also diese gleich aus dem "Raster" fallen...
Ob diese sich "aus diversen Gründen" wie Hetero-Männer absichtlich verhalten, zweifle ich mal.
Natürlich ist es ziemlich ätzend, dauernd darauf zu achten das man seine Orientierung nicht gross an die Glocke hängt (und da werfe ich vielen Leuten vor keine Ahnung zu haben wie das ist, weil man ja "selbstverständlich" über seine Freundin oder Frau spricht und sich dessen auch nicht bewusst ist, das man das auch irgendwie "verrät"), das hat aber nichts damit zu tun, das man sein Verhalten verstellt um nicht Klischees zu entsprechen - die MEHRHEIT der Schwulen tut dies nicht.

Und dann gibt es genauso Leute, die seit vielen Jahren Metal Fans sind, und zum grössten Teil ebenfalls NICHT im Alltag auffallen. Warum auch? (Man muss es ja nicht so penetrant wie die Hip-Hopper machen, die tatsächlich durch ihre Homophobie auffallen :screwy: )
Dann gibt es ebenso die Schnittmenge aus beiden, die im Alltag weder/noch auffallen, sie fallen "unterweges" in der Metal-Szene nicht als schwul auf, und sie fallen unterwegs in der Gay-Szene auch nicht als Metaller auf.
Warum sollte das also noch ein Thema sein? :confused:
Deshalb zweifle ich daran, das der Anteil von 5-10% bei den Metallern kleiner sein soll als in der Gesellschaft.
 
Diese ganzen Klischees treffen vielleicht auf 10% der Schwulen zu, der Rest läuft unerkannt durch die Gegend. Kaum zu glauben das sich das viele noch immer nicht vorstellen können und meinen wie sie Schwule am besten erkennen können, und dann tönen "die meisten die ich sehe sind doch so"... klar, weil man die anderen 90% die man sieht auch nicht als solche erkennt, also diese gleich aus dem "Raster" fallen...
Richtig!

Ob diese sich "aus diversen Gründen" wie Hetero-Männer absichtlich verhalten, zweifle ich mal.
Natürlich ist es ziemlich ätzend, dauernd darauf zu achten das man seine Orientierung nicht gross an die Glocke hängt (und da werfe ich vielen Leuten vor keine Ahnung zu haben wie das ist, weil man ja "selbstverständlich" über seine Freundin oder Frau spricht und sich dessen auch nicht bewusst ist, das man das auch irgendwie "verrät"), das hat aber nichts damit zu tun, das man sein Verhalten verstellt um nicht Klischees zu entsprechen - die MEHRHEIT der Schwulen tut dies nicht.
Hier hast Du mich falsch verstanden oder ich hab mich mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen dass Schwule mit nichttuntigem Auftreten sich verstellen, sondern dass sie nur darauf achten sich nicht zu outen. Dafür gibt es mehrere Gründe, seien es nun Nachteile im persönlichen Umfeld (soziale Ausgrenzung etc.) oder Angriffe von homophoben Mitmenschen. Und auch wenn es Homosexuelle heute leichter haben als früher, leben wir noch immer in einer christlich geprägten Gesellschaft, wo diese Orientierung nicht gleichberechtigt neben der heterosexuellen Ausrichtung steht. Viele Leute sehen Homosexuelle leider immer noch als minderwertig an. Der Unterschied zu früher ist, dass sie nicht mehr durch Wegsperren bzw. Zwang zur Geheimhaltung vom sozialen Leben ausgeschlossen werden, sondern "nur" durch persönliche Ablehnung und Behinderung bei der Erreichung von Lebensentwürfen, speziell im Berufsleben (Aufstiegschancen) und in der Partnerschaft (Ehe und die damit verbundenen Vorteile).
 
Ich hab das Gefühl, in der Metal Szene wird allgemein gern mit schwulen Klischees gespielt. Ist jedenfalls bei uns irgendwie so :D

Jednefalls ist es bei uns ziemlich üblich "rumzuschwulen".
Da sind auch schon die krassesten Sachen bei passiert irgendwie^^

Der Sänger von Chimaera ist bisexuell, hat gedauert bis ich das rausgefunden, war dann auch geschockt, aber nur weil er vorher nen Kollegen geknutscht hatte und das auf einmal in einem gänzlich anderen Licht dastand :D
 
Richtig!


Hier hast Du mich falsch verstanden oder ich hab mich mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen dass Schwule mit nichttuntigem Auftreten sich verstellen, sondern dass sie nur darauf achten sich nicht zu outen. Dafür gibt es mehrere Gründe, seien es nun Nachteile im persönlichen Umfeld (soziale Ausgrenzung etc.) oder Angriffe von homophoben Mitmenschen. Und auch wenn es Homosexuelle heute leichter haben als früher, leben wir noch immer in einer christlich geprägten Gesellschaft, wo diese Orientierung nicht gleichberechtigt neben der heterosexuellen Ausrichtung steht. Viele Leute sehen Homosexuelle leider immer noch als minderwertig an. Der Unterschied zu früher ist, dass sie nicht mehr durch Wegsperren bzw. Zwang zur Geheimhaltung vom sozialen Leben ausgeschlossen werden, sondern "nur" durch persönliche Ablehnung und Behinderung bei der Erreichung von Lebensentwürfen, speziell im Berufsleben (Aufstiegschancen) und in der Partnerschaft (Ehe und die damit verbundenen Vorteile).

:great:
Du triffst es genau. ;)
Ich habe dich nicht missverstanden, ich wollte eigentlich deine Ausführung bestätigen und ergänzen. :cool:
Die Gesellschaft ist in der Tat noch christlich geprägt, was eigentlich ein Witz ist, da ein Grossteil der Gesellschaft auch nicht (mehr) sooo christlich lebt.
Bleiben eigentlich nur noch die Hardcore-Fundis, die meinen somit ihre Ablehnung begründen zu können.
Guckt mal hier: kreuz.net

Glücklicherweise sind die es, die auf verlorenem Boden stehen und immer mehr an Einfluss verlieren.
Offenbar versteht man den Begriff "Religionsfreiheit" falsch, denn das ist keine Einbahnstrasse und bedeutet auch die Freiheit, von solchen Ansichten verschont bleiben zu können.
Warum man das nicht einsehen kann/will ist mir ein Rätsel.
Wir haben die Trennung von Kirche und Staat, insofern hat sich die Kirche eigentlich aus den politischen Belangen rauszuhalten. Es heisst doch, "wenn es euch nicht passt, dann tretet doch aus" - wieso aber wird noch immer versucht Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen? Ich dachte, wenn man austritt, dann hört das Hoheitsgebiet der Kirche auf.
Ich meine, die Homo-Verbände halten sich ja auch aus internen Regelungen der Kirche raus, und wollen auch nicht vorschreiben, wie z.B. eine Messe abzulaufen hat.

Es wundert mich nicht, das die Kirche in der Hinsicht an Ansehen und Mitgliedern verliert, und sich die Leute nach und nach auf die Seite der Schwulen und Lesben schlagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also jetzt kommen wir doch stark vom Thema ab. Der Thread heißt "Homosexuelle und Metal" und nicht "Homsexuelle und Kirche". Dein letzter Satz ist für mich außerdem starkes schwarz/weiß denken (Homosexuelle auf der einen, Kirche auf der anderen Seite). Natürlich sind in den Medien Aussagen zu dem Thema vom Papst präsent und werden groß diskutiert. Aber ich glaube nicht, dass die Homophobie in unserer Gesellaschaft vor allem von der Kirche ausgeht. Vorbehalte gegen Schwule bekommt man doch oft mit, vielleicht nicht immer so krass, aber zumindest "komisch" oder "ekelig" hört man doch oft. Aber religiös sind die Menschen, die so denken, nur seltenst. Eben weil schon Religion eh immer weniger Bedeutung hat. Die Menschen, die wirklich mit der Begründung "in der Bibel steht, dass Homosexualität eine Sünde ist" homophob sind, sind doch eher eine Minderheit. ANderseits gibt es ja auch homosexuelle Christen, und auch nicht alle Leute, die ein kirchliches Amt innehbane, stehen voll hinter den Aussagen vom Papst. Ganz abgesehen davon, dass nicht alle christen katolisch sind...
 
Also jetzt kommen wir doch stark vom Thema ab. Der Thread heißt "Homosexuelle und Metal" und nicht "Homsexuelle und Kirche". Dein letzter Satz ist für mich außerdem starkes schwarz/weiß denken (Homosexuelle auf der einen, Kirche auf der anderen Seite). Natürlich sind in den Medien Aussagen zu dem Thema vom Papst präsent und werden groß diskutiert. Aber ich glaube nicht, dass die Homophobie in unserer Gesellaschaft vor allem von der Kirche ausgeht. Vorbehalte gegen Schwule bekommt man doch oft mit, vielleicht nicht immer so krass, aber zumindest "komisch" oder "ekelig" hört man doch oft. Aber religiös sind die Menschen, die so denken, nur seltenst. Eben weil schon Religion eh immer weniger Bedeutung hat. Die Menschen, die wirklich mit der Begründung "in der Bibel steht, dass Homosexualität eine Sünde ist" homophob sind, sind doch eher eine Minderheit. ANderseits gibt es ja auch homosexuelle Christen, und auch nicht alle Leute, die ein kirchliches Amt innehbane, stehen voll hinter den Aussagen vom Papst. Ganz abgesehen davon, dass nicht alle christen katolisch sind...

Ähm, das mit dem schwarz/weiss Denken kam nicht von mir...es ist ja quatsch daraus auf eine politische Einstellung, und dann wieder auf Gemeinsamkeiten zu schliessen (wie oben das Beispiel mit Black Metal... wer eh kein Metal mag, wird nicht plötzlich BM mögen weil er gegen die Kirche ist. Einem Homosexuellen, der von vornherein in einem Umfeld aufwächst indem Religion keine grosse Rolle spielt, werden die Aussagen der Kirche eh nicht treffen, usw.)

Ich bezog mich jetzt alleine auf die "christlich geprägte Gesellschaft", und darauf das diese selber eine Minderheit sind, die für dieses schwarz/weisse Denken stehen - da stimme ich in deiner Ausführung zu.

Aber ich glaube nicht, dass die Homophobie in unserer Gesellaschaft vor allem von der Kirche ausgeht
Bei uns nicht nicht MEHR, aber woanders noch immer und früher schon.
Für die Vorbehalte, die sich aus alten Zeiten gehalten haben, hat die Kirche nicht gerade wenig beigetragen. Es geht ja nicht darum WAS sie gesagt hat, sondern das WIE und welchen Einfluss sie hat bzw. hatte. Und wenn die Kirche Druck auf konserative Politiker gegen JEDE ART einer Anerkennung (noch nicht mal Gleichstellung) macht, dann finde ich das schon sehr bedenklich.
Das hat dann mit der Homophobie in der Gesellschaft wenig zu tun, doch trägt dieser politische Einfluss nicht gerade dazu bei, dies zu ändern.

Jetzt können wir wieder zum Thema umschwenken. ;)
 
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