Homestudio 2.0 - Welches Mic? (neuer PreAmp?)

Finde ich eigentlich nicht wirklich zu dumpf. Ab 01:00 schaltest du auf den Bridge-PU um, da wird es doch auch entsprechend knackiger. Der Hals-PU am Anfang klingt nicht so dolle, da könntest du tatsächlich ein paar mehr Höhen/Hochmitten brauchen.
Aber wie gesagt, eine E-Gitarre so pur einspielen klingt meist eher bescheiden.
Was ist das denn für eine Gitarre? Mal mit frischen Saiten probiert?
 
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keine Sorge...
da kommen noch genug Höhen durch Kompression/Verzerrung und Abstrahlverhalten des Speakers rein ;)
Verzerrung heisst zusätzliche Harmonische...
bereits bei 5 khz wäre die 2. Oberwelle am Rande meines Hörvermögens

cheers, Tom
 
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Hallo,

...auch von mir: Zu dumpf ist das eher nicht, der eine PU klingt wohl von sich aus schon sehr bedeckt. Dürfte sich aber tatsächlich erledigen, wenn Du die Aufnahme regulär nachbearbeitest.
Aber dennoch würde ich auch mal probieren, den Amp abzumikrofonieren...

Viele Grüße
Klaus
 
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Was ist das denn für eine Gitarre? Mal mit frischen Saiten probiert?

Saitenwechsel ist definitiv auch demnächst fällig! :D Ist eine Halbakustik von Epiphone mit (soweit ich mich erinnere) PUs von Gibson - habe die damals einem Gitarrenfrickler abgekauft.

da kommen noch genug Höhen durch Kompression/Verzerrung und Abstrahlverhalten des Speakers rein ;)

Auf die Gefahr hin, dass das hier den inhaltlichen Rahmen sprengt: Ich bearbeite die Gitarrensounds auch nach, finde das Ergebnis aber nur gerade so zufriedenstellend. Gibt es denn Gitarreneffektsoftware oder besondere Plugin-Effekte, die du empfehlen würdest bzw. nutzt? Gleiche Frage ginge auch an dich @Basselch.
 
das ist ein Interface Test vom Audient ID22 mit BIAS/JamUp vom iPad, Amp ist ein Fender Tweed und das 63er Reverb
die DI klang deiner Version sehr ähnlich, habe ich allerdings nicht gespeichert

https://soundcloud.com/anshoragg/audientele

BIAS gibt's auch auf PC/Mac, bin mir aber nicht sicher ob das exakt gleich klingt
prinzipiell gilt das aber auch für andere Modelling Software
(speziell die Verschiebung des Spektrums durch die Boxensimulation)

cheers, Tom
 
Ist eine Halbakustik von Epiphone mit (soweit ich mich erinnere) PUs von Gibson
Ersteres dachte ich mir fast :)
Auch wenn ich kein Fachmann im Heraushören von Gitarren per DI (und überhaupt) bin. Aber dieses bedeckte...iigendwie hatte ich direkt das E vor Augen.
Letzteres wage ich ein wenig zu bezweifeln, speziell beim Hals-PU, das klingt mir sehr nach bedecktem Noname-PU.
Soll nicht heißen, dass alles top ist, nur weil Gibson drauf steht, aber da kommen normalerweise schon ein paar mehr Obertöne raus.
Oder der Rest der Elektronik ist suboptimal.
Wie lang ist dein Gitarrenkabel? Ggf. mal ein kurzes nehmen, du weisst ja Induktion und Höhen....

Gibt es denn Gitarreneffektsoftware oder besondere Plugin-Effekte, die du empfehlen würdest
Auch wenn ich konkret nicht gefragt bin: für mich der Preis/Leistungssieger ist immer noch scuffham s-gear. Damit kann man ziemlich gut klingende Gitarrensounds bauen, und das bei dem relativ günstigen Preis. Klasse Software.
Bringt nicht die Transienten eines echten Amps aber ist sehr sehr nah dran.

Das BIAS - Beispiel von Tom oben ist auch nicht übel, wobei mir das Signal ein wenig zu DI-mäßig/zu direkt ist.
Kann man vielleicht/bestimmt noch besser einstellen?

Ach noch was...du hattest doch oben geschrieben, du hättest eine aktive Klangregelung? Ist das wirklich so? Wenn ja, kannst du meinen Einwurf mit der Kabellänge vergessen.
Aber, welche Epi Halbakustik hat denn eine aktive Klangregelung?


Jetzt musste ich doch auch mal kurz testen.
Ich hab hier mal eine kurze Passage mit dem weichen Daumen und Hals-PU eingespielt. Ist jetzt keine Epi, sondern meine Jazzmaster.
Beim zweiten Durchgang dann über s-gear und beim dritten noch ein bisschen Hall dazu.

http://soundcloud.com/falconex/jm-1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also... das original-File heisst bei mir irgendwas mit Twin... und ist clean
(die Tweed Modelle und Bassman hatte ich eigentlich immer mit etwas crunch)
es war bewusst sauber, weil's um die Auflösung des Instrumenten-Eingangs ging
dazu dann noch dezent das 63er Reverb, qualitativ ein echtes highlight bei den sonst eher sehr durchwachsenen Effekten von Positive Grid (die Delays sind für die Tonne...)
das ist schon ein deutlicher Unterschied zum Direktsignal - allerdings sollte ich erwähnen, dass es d'Addario ECB Flatsound Saiten sind
für meinen Geschmack ist das ein sehr realistischer Amp-Cleansound

cheers, Tom
 
Gefällt mir ja auch. Ich fand nur auf Kopfhörern kamen die Saiten etwas stärker durch. Jetzt noch mal an den Monitoren angehört, ist es nicht mehr so deutlich.
Wenn du z.B. bei 00:22 und 00:24 die Diskantsaiten (müsste die e-Saite sein) aus Versehen etwas abstoppst, merkt man es. Ein Amp würde da anders reagieren.
Aber klingt schon astrein.

Vielleicht liegt es auch wirklich daran, dass die benannten Amps ja auch meist leicht zerren und hier im Gegensatz dazu glasklar abbilden.
 
Was die 'dumpfe' Gitarre angeht: Wenn Du eine Epiphone spielst und der (besagte) Gibson PU wird von einer Metallklappe abgedeckt, entferne die mal. Durch Plastikhaube, Neusilber oder Blech kriegst Du verschiedene Höhenanteile hin. Das musst Du nur mal ausprobieren.
 
Hallo, dnote,

Gibt es denn Gitarreneffektsoftware oder besondere Plugin-Effekte, die du empfehlen würdest bzw. nutzt? Gleiche Frage ginge auch an dich @Basselch.

...bin leider kein Spezialist auf diesem Gebiet, allerdings bin ich hier schon häufiger in Sachen Gitarrensoftware über "Le Pou" gestolpert.

Viele Grüße
Klaus
 
korrekt - die ist im Metal Bereich durchaus beliebt und insofern sehr gut, dass sie dermassen bescheiden programmiert ist, dass der 'Sound' wirklich was hat ...
als Simulation eines realen Amps und für die hier angedeutete Richtung ist sie eine Fehlbesetzung
S-Gear von Mike Scuffham wurde bereits erwähnt - sehr gut und günstig
BIAS von Positive Grid würde ich nur auf dem iPad empfehlen
(ich habe beide und ziehe BIAS im Direktvergleich eindeutig vor, aber der Unterschied ist nicht die Welt)

cheers, Tom
 
Hab grad mal wieder meine s-gear Version auf den neuesten Stand gebracht, sollte man doch ab und zu mal machen :)
Ich finde den Custom'57 ganz nett, kannte ich noch gar nicht (meine letzte Version war von 2013).
 
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Danke erstmal für eure Antworten!! :)

das ist ein Interface Test vom Audient ID22 mit BIAS/JamUp vom iPad, Amp ist ein Fender Tweed und das 63er Reverb

Das hört sich schon ziemlich cool an. Die Klangfarbe gefällt mir - gerade wenn sich das Ausgangsmaterial wie du sagst ähnlich angehört hat wie meins.

Aber, welche Epi Halbakustik hat denn eine aktive Klangregelung?

Schande über mein Haupt! :D Die vielen Jahre musikalischer Abstinenz haben wohl ihre Spuren hinterlassen. Du hast recht! Keine aktive Klangregelung... ^^

Auch wenn ich konkret nicht gefragt bin: für mich der Preis/Leistungssieger ist immer noch scuffham s-gear. Damit kann man ziemlich gut klingende Gitarrensounds bauen, und das bei dem relativ günstigen Preis. Klasse Software.

Wow, die Aufnahme ist wirklich richtig fett! Hast du zufällig noch die Originalaufnahme zum Vergleich? Bin fast schon geneigt sofort zu kaufen. :D
 
hier ist dieselbe Tele als DI zu hören, danach irgendeine AmpSim (vermutlich Bassman) in JamUp + Dub-Effekte
(die letzten Sekunden stimmen nicht überein, habe das aus den Einzeldateien zusammengestellt)
der Höhengewinn durch den Amp-Drive ist sehr deutlich und auch der Unterschied durch das 'weiche Blech' im Ton der Flatwound Saiten wenn man Falcones Jazzmaster vergleicht

https://soundcloud.com/anshoragg/audient-tele-di-auffx

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, die Aufnahme ist wirklich richtig fett! Hast du zufällig noch die Originalaufnahme zum Vergleich? Bin fast schon geneigt sofort zu kaufen. :D
Ähm, die Originalaufnahme, meinst du die DI - Spur?
Die hörst du im ersten Durchgang :)

'weiche Blech' im Ton der Flatwound
Was mich echt wundert, für flatwounds hat das Ding verdammt viele Obertöne. Finde ich gut. Meine durchaus ambitionierten und willigen Versuche, Flatwounds zu nehmen, sind letztlich genau an dem Punkt gescheitert, dass es mir zu wenig Obertöne waren. Aber hier klingt das superb. :great:
 
Eine Sache wollte ich noch ergänzen: bei den Plugins insgesamt ist es sehr wichtig, den Inputregler im Auge zu haben. Das entscheidet oft darüber, wie gut/authentisch der Sound ist.
In meinem Beispiel oben habe ich das wiedermal ignoriert. Da geht noch mehr, wenn man den Input des Plugins noch etwas aufdreht.

Manchmal ist es aber von vornheren auch zuviel, dann entsprechend runter regeln. Ich nehme immer sehr wenig heiss auf, d.h. Eingangspegel eher niedrig. (so -12 bis max. -6dB).
 
Aber hier klingt das superb. :great:
meine Tele und d'Addario bedanken sich für das Lob ... :)
sind die 'Chromes XL' ECG 23 (10er), und inzwischen meine Lieblingssaiten geworden
als 12er habe ich sie auf einer Western mit Mahagoni-Sperrholzdecke, die auch einen magnetischen PU hat
Bonus falls man den Klang mag und mit dem etwas 'steifen' handling klarkommt: Haltbarkeit fast unbegrenzt
(der hohe Preis rechnet sich...)

cheers, Tom
 
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Hallo, sorry für die späte Antwort. War einiges los in den letzten Tagen. Habe mir inzwischen das Neumann TLM102 zugelegt und der Bau der Breitbandabsorber steht jetzt auch bald an.

Hab mir auch die Testversion von S-Gear runtergeladen, allerdings kommt meine Soundkarte irgendwie überhaupt nicht damit klar. Sobald ich das Programm öffne, kann ich nichts mehr hören oder aufnehmen. Auch Videos/Musik ist nicht mehr hörbar. Ich muss dann erst den Soundkartentreiber neuinstallieren, bevor überhaupt wieder etwas funktioniert. Hängt womöglich damit zusammen, dass der Delta-Treiber meiner M-Audio-Karte auch nicht mehr der Jüngste ist... :(

Generelle Frage zu S-Gear: Kann man damit nur direkt aufnehmen oder auch bereits aufgenommene Files im Nachhinein importieren und mit Amp-Effekten versehen?
 
das einfachste ist S-Gear innerhalb einer VST-Software zu benutzen
(standalone ist eher für Live spielen, Proberaum etc)

cheers, Tom
 
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Man kann damit aufnehmen UND auch einen beliebigen Audiotrack nachträglich mit s-gear versehen.
Je nach Audioperformance des Rechners und Interfaces kann der zweite Weg der bessere sein, um Latenzen beim Einspielen zu umgehen.
 
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