Homerecordingstudio wiederbeleben!

  • Ersteller ThePianist25
  • Erstellt am
Hallo, André,

das kleine Steinberg ist ein grundsolider Einsteigertip und wird hier gerne empfohlen. Damit machst Du nichts falsch, wenn Du nicht mehr als zwei Kanäle gleichzeitig aufnehmen willst, und, wie Du festgestellt hast, MIDI ist in Form der fünfpoligen DIN-Buchse auch dran.

Was heißt DSP? Ich glaub, das brauch ich nicht. Möchte bei den Effekten eigentlich lieber digital bleiben.

"DSP" heißt auf deutsch nichts anderes als D igitaler S ignal P rozessor. Sowas bietet die Möglichkeit, das Monitorsignal auch auf dem Wege des direkten Monitorings mit Effekten versehen zu können. Ansonsten - ohne direktes Monitoring - durchläuft das aufgenommene Signal das Interface, wird im Rechner verarbeitet, mit dem eventuell gewünschen Effekt versehen und dann wieder als Monitorsignal auf demselben Weg hinausgeschickt. Das verursacht eine Verzögerung (Latenz), die kann schon mal störend wirken... ;) - aber digital ist das auch :D

Viele Grüße
Klaus
 
Alles klar, danke für die Aufklärung. Das wäre dann sowas hier oder?
https://www.thomann.de/de/audient_id14.htm

D.h. wenn ich jetzt einsinge, kann ich bspw. einen Reverb über das Interface reinschalten,
welches dann mitaufgenommen wird? Und dadurch kommt es zu einer geringeren Latenz?
 
Alles klar, ja klingt vernünftig.

Danke euch!
 
Alles klar, danke für die Aufklärung. Das wäre dann sowas hier oder?
https://www.thomann.de/de/audient_id14.htm

D.h. wenn ich jetzt einsinge, kann ich bspw. einen Reverb über das Interface reinschalten,
welches dann mitaufgenommen wird? Und dadurch kommt es zu einer geringeren Latenz?
Ja genau. Du gehst keinen Umweg über den usb Port, Prozessor, etc. Der Effekt wird direkt im Interface generiert. Bei Reverbs ist das noch zu verkraften, aber wenn es um zeitkritische Effekte wie Compressor, autotune, etc geht können 10ms schon extrem stören.

Edit: es gibt an interfaces das sogenannte direct Monitoring. Dann hört man das Mikrofon ohne diesen Umweg über den Computer. Denn das bringt einen zeitversatz mit sich und ist extrem irritierend wenn man sich bei der Aufnahme über Kopfhörer selber hört. Manche interfaces bieten deshalb die Lösung mittels interner Effekte an. Die gibt manchen Leuten ein besseres Gefühl wenn sie ihre Stimme (oder was auch immer) direkt mit Effekt hören.

Ich hoffe ich hab es verständlich formuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe ich hab es verständlich formuliert.
Ja hast du. Ah verstehe. Ja das direct monitoring ist schon eine feine Sache, das hatte ich an meinem Soundcraft compact 4 auch.
Dann denke ich mal, dass mein Steinberg das nicht kann?
Habt ihr da eine Empfehlung im unteren Preissegment?
 
Ah na dann prima!
 
Genau. Wichtig ist, dass auf der Spur die in der daw aufgenommen wird NICHT ebenfalls Monitoring aktiviert ist. Sonst kann’s ganz komisch werden. Aber das sind dann die nächsten Schritte...
 
Alles klaro! :great:
 
DSP ohne Aufnahme des Effektes in der Audiospur hat zum Zweck, dem Sänger, Gitarristen usw. beim Recording ein angenehmes Signal auf den Kopfhörer zu liefern, um besser Performen zu können.

Ich hoffe, die Formulierung ist jetzt zielführend bei der Auswahl des Interfaces.
 

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