Home-Recording / Instrument + Gesang mit Mikrofon üben

  • Ersteller Maren2207
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Für Instrumente kannst Du dessen Bruder verwenden: SM57.
Ja, für manche schon (zB Snare oder Gittenamp) für ein indisches Harmonium würde ich was anderes nutzen. Bändchen wären vom Klang her sehr schön, ich fand aber die Ergebnisse mit Kugel am besten (mit C414).
Das Sennheiser e935 ist super, bin immer wieder erstaunt wie gut es ist (für den Preis) - im Studio (Bluesharp, Podcast, VKs) und Live (Stimme).
 
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Gerade wenn kein guter Equalizer im Spiel ist, helfen gute (und für den Einsatzzweck geeignete Mikrofone). Mit dem e945 (oder auch mit dem e935) klingt meine Stimme ohne weiteren EQ gut, mit dem SM58 na ja (könnte man mit dem EQ noch etwas optimieren). Dabei ist es mir egal, ob das SM58 60 Jahre funktioniert, wenn ein anderes Mikrofon deutlich besser geht. Meine beiden noch verbliebenen SM58 nutze ich, wenn ich unbedingt mehr Gesangsmikros brauche, oder wegen ihres Schalters auch mal gerne als Ansagemikrofon.
Ich habe mal erlebt, wie bei einem Auftritt ein Musiker von seinem SM58 auf ein MD431 (ok höhere Preisklasse) seiner Mitmusikerin gewechselt hat und siehe da, aus seiner etwas belegten Stimme wurde eine echt gut klingende Stimme.

Seit gestern habe ich das e945 und bin gerade trotzdem noch am weiter recherchieren.

Unter anderem bin ich darauf gestoßen, dass die Superniere (e945) empfindlich auf Zischlaute ist und man bei dieser Bauform am besten schon wissen sollte wie man mit einem Mikrofon umgeht. Evtl weil nicht so viel "Fläche" zur Tonaufnahme da ist?

Macht für mich als Mikrofonneuling da doch die Nierencharakteristik mehr Sinn oder beide im Vergleich zu testen? Oder ist es am Ende einfach Gewohnheitssache?

Ist der empfindlichste Teil direkt an der Spitze des Mikrofons? Darstellungen der Charakteristiken bei Großmembranmikrofonen haben mich da etwas verunsichert...

Der erste Versuch war Gesang und Harmonium mit dem e945 einzufangen. Das hat schon Mal nicht funktioniert und das Lewitt 040 wird zusätzlich nachziehen.
 
@Maren2207, jeder nimmt das Mikro, das er gut findet. Das ist keine Frage.
Wegen der Zischlaute bietet sich an nicht genau in die Mitte der Membran einzusingen. Da es eine Superniere ist, die Du verwendest, müsstest Du wahrscheinlich etwas herumprobieren, um zu einem passenden Ergebnis zu kommen. Übrigens hilft diese Methode auch gegen Plosivlaute. Probiere mal das Mikro so zu positionieren, dass sich die Oberlippe in Höhe der Unterkante der Kapsel, aber mit etwas Abstand, befindet. Ggf. hilft das schon.
 
@RayBeeger vielen Dank für deinen Tipp, das werde ich ausprobieren! :)
 
Beim e945 habe ich nicht den Eindruck, dass es die Zischlaute überbetont.

Wenn du Gesang und Harmonium damit einfangen willst, ist das nicht so geeignet, denn das Mikrofon ist dafür gebaut, dass es aus der Nähe besungen wird.
Dafür fängt es sich dann aber keine Rückkopplungen ein.

Sobald du nicht nur aufnimmst, sondern das Musiksignal verstärkt im Raum auftaucht, ist diese Rückkopplungsfestigkeit wichtig.

Daher geht man mit den Mikrofonen in dem Fall sehr nahe an die abzunehmende Schallquelle, damit diese Schallquelle laut am Mikrofon ankommt und das verstärkte Signal deutlich leiser.

Ist das verstärkte Signal lauter als das abzunehmende Signal ergibt sich eine Rückkopplung.
 
@chris_kah Gesang und Harmonium mit einem Mikrofon war jetzt erst Mal ein Test, ob ich ggf. ein Mikrofon sparen kann. Aber das Harmonium wird jetzt definitiv nachgerüstet.

Mir ist nur noch so klar, ob ich beim e945 wegen der Superniere immer ziemlich frontal ins Mikro singen muss, oder ob es den Gesang auch noch gut einfängt wenn ich auch Mal etwas von der Seite singe.

Durchs spielen ist ja auch immer etwas Bewegung im Körper, sodass ich bestimmt nicht durchweg komplett frontal einsinge und natürlich auch etwas Spielraum haben möchte um nicht die ganze Zeit dran denken zu müssen wie ich meinen Kopf am besten halte.
 
Hallo,

...ob Superniere oder Niere - das macht viel mehr Unterschied auf einer mehr oder weniger lauten Bühne, wenn man Monitorboxen positionieren muß. Einen Absolutzusammenhang zwischen Richtcharakteristik und der Abbildung von Zischlauten herzustellen, ist, na ja, sagen wir mal sehr fragwürdig. Ob ein Mikrofon empfindlicher als ein anderes auf Zischlaute reagiert, hängt von einem ganzen Geflecht an Faktoren ab. Der schon genannte Tip "nicht direkt ins Mikrofon singen, sondern ein wenig daran vorbei" (was NICHT heißt, wirklich von der Seite hineinzusingen - es dreht sich nur um ein paar Grad...) ist hier sehr zielführend ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Ich hatte jetzt zusätzlich zum e945 noch das e935 und das 865 von Sennheiser zum testen da. Es ist das e935 geworden. Damit wirkt meine Stimme noch etwas voller und wärmer auf Aufnahmen wie beim e945.
 
Gute Wahl! Viel Erfolg damit!
 
Vielen Dank, @fpmusic22 ! :)
 
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