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Dieter Wölfel
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Hallo,

ich spiele momentan zu Hause mit einem Roland FP7 E-Piano an zwei KRK RP6 ROKIT G2.
Diese wurden mir hier damals empfohlen und ich bin auch recht zufrieden damit.

Nun möchte ich mir noch einen TYROS 4 zulegen, bin aber absoluter Laie im PA-Bereich.

Kann ich das FP7 und den TYROS 4 an diesen Boxen parallel betreiben? Das wäre super, dann könnte ich Geld sparen.
Wenn ja, wäre es sinnvoll, einen Subwoofer wie den KRK 10S mit dazu zu nehmen? Ich denke ja, wegen der Bässe.
Was würde ich noch dazu benötigen? Einen Mixer sicherlich, welcher wäre empfehlenswert?
Wie wird das verkabelt? Werden die KRK RP6 mit dem Subwoofer verbunden und nur dieser mit dem Mixer?
Oder alle Boxen mit dem Mixer?

Wenn das alles für den TYROS 4 doch nichts taugt, welche bezahlbare Lösung würdet ihr mir empfehlen?
Die Tyroseigene-Lösung scheint mir etwas :bad: zu sein. Schon der relativ günstige Preis für drei Boxen macht mich stutzig.

Btw, ich spiele nur zu Hause in einem Raum mit ca. 25 Quadratmetern.
Es soll gut klingen und darf auch ruhig mal etwas lauter sein.
Natürlich keine Bierzeltlautstärke. :)

Vielen Dank im Voraus für Eure kompetente Beratung.

LG
Dieter
 
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Hallo Kollegen,

ich brauche Eure Hilfe.

Gruß
Dieter
 
Der Tyros hat Aux-Eingänge, an die Du das Roland-Piano anschliessen könntest. Damit wird das Signal 1:1 zum Tyros-Ausgang durchgeschleift.
Lautstärkeregelung machst Du dann am Tyros (für die Gesamtlautstärke) oder am Roland (für den EPiano-Anteil).

So betreibe ich mein S-90 am Tyros 1. Zwei kurze Kabel vom S90 zum Tyros, zwei lange vom Tyros zu den Boxen.

Ob Du dann noch Subwoofer brauchst ist eine andere Frage. Die Rokit's sind ja eher Studiomonitore. Wenn ich "Wohlfühlsound" will, schliesse ich meine zwei Stagemonitore an ;)

Clemens
 
Hallo,

@Clemens
Vielen Dank für den Tipp mit AUX. Das wäre eine gute Lösung für lau.
Ich werde aber um einen kleinen Mischer nicht herum kommen, da meine Tochter Klavierunterricht nimmt und zum Üben dann nicht jedes mal den Tyros einschalten muss.

Ich werde auch einfach mal den Subwoofer bestellen, wenn der Tyros da ist. Dann kann ich den Unterschied hören.
Dank des Rückgaberechtes ist das ja kein Problem mehr.
Mittlerweile weiß ich auch, das die zwei kleinen Boxen an den Subwoofer angeschlossen werden.
Die Demosongs aus dem FP7 kommen m.E. recht ansprechend aus den 6er Boxen.
Ich denke, der Tyros wird sich auch gut anhören (evtl. mit Subwoofer). Ist ja auch nur für Heimmucke.

Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Welchen kleinen Mischer soll ich kaufen?
Für brauch- und bezahlbare Tipps schon mal im Voraus vielen Dank.

LG
Dieter
 
Dieter Wölfel;5472085 schrieb:
Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Welchen kleinen Mischer soll ich kaufen?

Ein einfacher Line-Mixer reicht für Dich eigentlich voll und ganz aus, da Du zuhause ja kein Micro, Gitarre etc. anschließt und/oder mit Effekten arbeitest bzw. aufwendiges Routing betreiben mußt.

Hier findest Du eine nette Auswahl, von o.g. bis zum höherwertigen Kleinmixer ist alles dabei; da solltest Du fündig werden. Ich persönlich nutze seit längerem für mein Monitoring (mit inzwischen nur noch 2 Keys) einen Mackie VLZ-3 802, bin sehr zufrieden; für Dich wohl schon eine Nummer zu groß..

Das kleinere Notepad (102) von Soundcraft wäre für Dich evt. auch eine Überlegung wert.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

jetzt habe ich noch eine blöde Frage.
Kann ich auch mein Notebook an so einen Mixer anschließen?
Das Notebook hat einen Kopfhörerausgang.

LG
Dieter
 
Hm... Tyros 4 für 3.500-4.000 Euro und ein Behringer-Mischpult für 100 Euro?... Da würde ich lieber weitere 100 Euro drauf legen und z.B. den MACKIE 802-VLZ3 nehmen. Ich habe selber MACKIE und Behringer, und der Qualitätsunterschied ist schon deutlich.

Alles was Audioausgänge hat, wie z.B. Notebook, ob Line-Out oder Kopfhörerausgang, kann man an so ein Mischpult anschließen. Man braucht nur ein entsprechendes Kabel. An ein Notebook kann man auch ein externes Audiointerface anschließen. Da besteht dann die Möglichkeit u.A. die Qualität der Audioausgabe zu verbessern. Manchmal verursachen Notebook-Netzteile Brummgeräusche im Audiosignal. Ich bekämpfe das z.B. mit dem günstigen Behringer HD400. Es sind zwei Trafos drin, die das Audiosignal elektromagnetisch übertragen und somit elektrisch entkoppeln.

Vom Mischpult gehst du in den Sub. Der Sub ist dann für die Tieftonwiedergabe zuständig und leitet das im Tiefton gefilterte Stereosignal an die Satelliten weiter. Mit der Bypass-Funktion des Subs wird der Sub deaktiviert, und an die Satelliten wird wie zuvor ein ungefiltertes Signal weiter geleitet. Wenn du dich für den KRK 10S entscheidest, kannst ja später noch VXT4 oder VXT6 als Satelliten ausprobieren. Evtl. gefällt dir der Klang dann besser als mit den RP6G2, wobei RP6G2 auch keine schlechten Boxen sind.
 
Hallo Dieter,

sicherlich triffst Du damit auch eine gute Wahl; großes Plus in einer Reihe von positiven Merkmalen sind hier die 60mm Fader, anstelle von Drehpotis, die Du bei den Kleinmixern aufgrund des Platzmangels üblicherweise antriffst.

Aber: brauchst Du wirklich eine Effektsektion und einen zusätzlichen Master-EQ..??! Ich halte das für eine nette Beigabe, aber in Deinen sehr hochwertigen Keyboards steht Dir ja bereits eine Anzahl von Effekten und EQing-Möglichkeiten zur Verfügung. Dafür würde ich nicht noch extra investieren..

Die Entscheidung liegt bei Dir. Vielleicht testest Du vorab doch in einem Musikladen Deiner Wahl mit entsprechender Beratung..;)

Edit sagt: eine qualitativ hochwertige Lösung im Kleinmixer-Segment findest Du sicherlich auch hier. Würde ich mit Mackie auf eine Stufe stellen. Auch bei den Yamahas (MG-Serie) wirst Du für Deine Zwecke fündig.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hm, wenn der FX8 gegenüber dem VLZ-3 802 sonst für mich keinen Nachteil hätte?
Man weiß ja nie, für was man diese "Extras" (Effekte, Master-EQ und USB) mal brauchen könnte. Der Preis ist ja gleich und 200 € gehen auch noch in Ordnung.
Wenn also nichts dagegen spricht, das Roland FP-7, den Tyros 4 und ein Notebook auf meine 2 KRK RP6 ROKIT G2 und den 10S Subwoofer loszulassen, würde ich den jetzt nehmen.

LG
Dieter
 
In den Features unterscheiden sich die Pulte halt. Der VLZ3 hat z.B. einen "Recording-Bus" (bezeichnet als "ALT"). Ansonsten, unter 200 Euro und mit Fadern gäbe es noch z.B. den Soundcraft EPM-6. Der hat z.B. auf den Mono-Kanälen (die paarweise auch als Stereo-Kanäle genutzt werden können) EQs mit durchstimmbaren Mitten, was die anderen zuvor genannten nicht haben.
 
Ich verstehe nur noch Bahnhof. Was sind EQs mit durchstimmbaren Mitten? :confused:
Der FX8 hat einen 3Band EQ. Kann man da die Mitte nicht "beeinflussen"? :gruebel:

LG
Dieter
P.S. Sorry, bisher brauchte ich so ein Zeugs nicht
 
Nun, an ProFX8 und 802-VLZ3 können die Mitten in den Kanälen 1-8 bei festen 2,5 kHz angehoben oder abgesenkt werden. Am Soundcraft EPM-6 kann man in den Kanälen 1-6 die Frequenz des Mitten-EQs zwischen 150 Hz und 3,5 kHz frei regeln. Was aber immer noch nur Semi-parametrische Mitten sind. Bei Voll-parametrischen EQs kann man zusätzlich die Breite des Regelbereichs einstellen: von sehr schmal/steil, bis breit/flach. Bei einem grafischen EQ sind die Band-Frequenzen ebenfalls fest, und man kann weder die Frequenz des jeweiligen Bandes noch die zu regelnde Breite einstellen, sondern wieder nur anheben oder absenken.

Ansonsten findet man Einschränkungen überall. Nehmen wir z.B. die Effekt-Abteilung des ProFX8: Mal angenommen ich schließe ein Mikrofon an das Mischpult an und möchte auf meine Stimme Hall/Reverb drauf geben. "Schön". Aber ein Mikrofonsignal ohne einen Compressor ist wie Pizza ohne Käse. ;-)
 
Hallo,

ich fasse mal kurz zusammen:
- Effektabteilung z.B. des FX8 ist unnötig, da Tyros und FP7 das ja selber (besser) können und für Mikrofonnutzung der Käse auf der Pizza (Kompressor) fehlt.
- Der EQ des EPM 6 scheint den EQs von VLZ3 und FX8 überlegen, wobei ich das ja auch über die Keys erledigen könnte.
- Der EPM6 hat Fader der VLZ3 nicht

Mittlerweile sehe ich den EPM6 als meinen Favoriten.:gruebel:
Er hat für den gleichen Preis weniger SchnickSchnack den ich nicht brauche und ich könnte mir vorstellen, dass dadurch die Qualität des Bereiches, der mir wichtig ist, nämlich das, was ich hinein schicke ohne große Qualitätsverluste wieder heraus zu geben, etwas höher angesiedelt ist.
Sehe ich das richtig?

LG
Dieter
 
Schau dir beispielsweise die Kundenbewertungen zum Soundcraft EPM6 bei Thomann mal an. Die sind m.E. durchweg positiv. Einer meint sogar (habe allerdings nicht alle Beiträge gelesen, sondern nur schnell überflogen), der Klang wäre besser als vom VLZ... Mein Mackie ist der VLZ der ersten Generation made in USA. Heutige VLZ3 sind, wie ich gelesen/gesehen habe, made in China. Evtl. sind einige Bauteile jetzt durch günstigere ersetzt worden. Andere Dinge wurden auf der anderen Seite sicherlich verbessert.

Da du weiter oben nur Bahnhof verstanden hast, möchte ich ein Feature des Mackie VLZ nochmal herausstellen: die Taster Mute/Alt in den Kanälen und den Ausgang Alt Output. Wenn du nämlich am Mackie VLZ die Kanäle per Mute/Alt-Taster mutest, verschwinden sie nicht wirklich, sondern werden auf den Alt Output-Ausgang geleitet. Wenn man diesen Ausgang mit dem Audioeingang vom PC verbindet, kann man so bestimmen, was auf dem PC aufgenommen werden soll. Mithören kann man diese Kanäle trotzdem, da es die Möglichkeit besteht "gemutete" Kanäle mitzuhören bzw. sogar wieder komplett auf die Summe zu geben, obwohl die Taster niedergedrückt sind. Die anderen genannten Pulte scheinen dieses Feature nicht zu haben.

Die Effekte des ProFX8, mal abgesehen vom scheinbar fehlenden Compressor, sind wie es aussieht, nur eine Handvoll nicht editierbarer Send-Effekt-Presets. Kompressoren werden meist als Insert-Effekte eingebunden. Eine umfangreichere Effekt-Abteilung an Bord bieten da nur Digitalpulte, die mehrere Tausende kosten. Mit dem Grafic EQ des ProFX8 kann man zwar die Summe mal schnell etwas verbiegen. Einen grafischen EQ bekommst du aber auch als externes Gerät für wenig Geld und mit mehr Bändern, solltest du das im Signalweg haben wollen.
 
Hallo Michael

Vielen Dank für Deine kompetente Beratung.

Um es abzukürzen: Welchen 200 € Mischer würdest Du an meiner Stelle kaufen?

Danke im Voraus.

LG
Dieter
 
Hallo Dieter,

um an Deiner Stelle zu entscheiden, müsste ich Du sein. ;)

Wenn ich an meiner Stelle entscheiden müsste, würde ich mir die Features genauer anschauen, alle verfügbaren Testberichte lesen, in mehreren Foren nach Infos suchen, sofern möglich die Manuals herunterladen und lesen. Optik und Haptik wäre mir dabei ebenfalls wichtig.

Als ich im Jahr 1998 vor der Entscheidung stand, welchen Mixer, habe ich mich nach dem Studieren der Spezifikationen, Lesen der Testberichte sowie auf Grund der Optik und Haptik für das Mackie MS 1202-VLZ entschieden. Drehregler statt Fader sparen Platz. Das hatte ich damals wegen dem kleinen Studentenzimmer vorgezogen. Durchtimmbare Mitten hatte ich manchmal vermisst. Den zusätzlichen ALT 3-4 Bus hatte ich gerne benutzt als ich noch mehrere externe Klangerzeuger angeschlossen hatte und sie im Rechner recorden wollte.

Würde mein Mackie kaputt gehen, würde ich wahrscheinlich nach einem mit durchtimmbaren Mitten und Fadern Ausschau halten. ;) Momentan nutze ich den ALT 3-4 Bus meines Mackie zwar nicht, hätte das Feature bei einem neuen Mischpult aber trotzdem gerne mit drin. ;)

LG
Michael
 
Hallo Michael,

für mich geht es ja nur um Hobby-Mucke im Keller. Wahrscheinlich würde ich bei keinem der genannten Geräte einen Unterschied bemerken. Eine Testorgie möchte ich auch nicht starten, zumal mir die Zeit fehlt.
Ich werde demnächst die 100 Km auf mich nehmen und in ein großes Musikgeschäft fahren, um die mal zu fragen.
Leider wohne ich am A.... der Welt ohne vernünftige Musikgeschäfte im näheren Umkreis.
Zusammen mit den Empfehlungen hier werde ich dan hoffentlich eine Entscheidung treffen können.

Danke nochmal für die Tipps

LG
Dieter
 
Hallo Dieter,

mein Mischpult nutze ich auch nicht professionell. Solltest Du keine Unterschiede im Klang bemerken, so gibt es sie halt bei der Ausstattung, Haptik usw.

Dieter Wölfel;5476430 schrieb:
Ich werde demnächst die 100 Km auf mich nehmen und in ein großes Musikgeschäft fahren, um die mal zu fragen.
Dass sie Mackie VLZ3 dort haben werden, davon dürfte man ausgehen... Ob sie auch Soundcraft da haben, würde ich vor der Fahrt erfragen. Dann wirds darauf ankommen, ob du mehr Vertrauen in eine Beratung im Laden oder in Deine Bauchentscheidung hast... ;) Im Laden kann man aber ganz gut die Haptik testen, wenn man nicht mehrere Teile zum Vergleich nach Hause ordern möchte. Mein Mackie habe ich damals zwar in einem Musikgeschäft gekauft. Die "Beratung" ging allerdings in ein Ohr rein und aus dem anderen gleich wieder raus. In einem Geschäft wird Dir oft zu etwas geraten, was raus muss oder gute Provision bringt.

LG
Michael
 

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