Home Amp gesucht: Kompakt, Blues / Rock / Country, max. 1000 €

noch kleiner und preiswerter, aber mit tollem warmem Röhrensound
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/bugera-vintage-5-test.html

der Roland, der die röhre nur imitiert ist wesentlich teurer:cool:

Also bei Deinem Budget würde ich den Bugera vergessen....... bis da Rock rauskommt, isses mit der Zimmerlautstärke vorbei, mit meinen -zugegebenermaßen nicht besonders hochwertigen - Pedalen verträgt er sich auch nicht besonders. Er hat wirklich ein paar schöne angegainte clean Sounds, aber ab Gain auf "7" gerät der Speaker/die Box in unruhige Fahrwasser. Der kleene wird zwar unfassbar laut - klingt dann aber gaaaar nicht mehr.

Kurz - da würde ich ein paar Dollar mehr in die Hand nehmen und nach was anderem schauen. Eine Tipp mit Nährwert kann ich Dir gerade nicht wirklich geben - habe aber eine ähnliche Gemengelage und bin auch auf der Suche. Dabei habe ich mir die Zeit genommen und mal in einem Showroom rumgetestet - das kann ich nur empfehlen! Und mal genau zu beobachten, wie laut/leise Du wirklich spielst und wie die Raumakustik/Spielumstände bei Dir sind. Und das alles beim Probespielen im Hinterkopf haben. Wenn ich z.B. vormittags zuhause spiele kommt mir die unverstärkte Semi-Hollow völlig ausreichend laut rüber. Nachmittags wird sie schon von den umliegenden Kinderzimmern, Fernsehern, Autos gestört. Und ich wohne im Grünen! In wenig hellhöriger Massivbauweise:nix:. Wenn ich 10 Minuten volles Pfund gebe höre ich sie danach unverstärkt fast schon nicht mehr.

Keine einfache Sache......viel Erfolg!
 
Also bei Deinem Budget würde ich den Bugera vergessen....... bis da Rock rauskommt, isses mit der Zimmerlautstärke vorbei, mit meinen -zugegebenermaßen nicht besonders hochwertigen - Pedalen verträgt er sich auch nicht besonders. Er hat wirklich ein paar schöne angegainte clean Sounds, aber ab Gain auf "7" gerät der Speaker/die Box in unruhige Fahrwasser. Der kleene wird zwar unfassbar laut - klingt dann aber gaaaar nicht mehr.

Vielleicht hast Du den kleinen Schalter hinten übersehen, der beim Bugera 5die Leistung reduziert :cool:
 
Vielleicht hast Du den kleinen Schalter hinten übersehen, der beim Bugera 5die Leistung reduziert :cool:
Kannst den Schalter ja mal betätigen:) Da kommt leider nicht mehr viel brauchbares.......dann lieber 5 Watt und vorsichtig mit dem Volume regeln:)
 
Hallo nochmal,

hier mal mein aktueller Zwischenstand.
Ich habe jetzt seit knapp zwei Wochen den Roland Blues Cube Stage hier zum Testen bei mir. Kostenpunkt: 598 frei Haus
Eigentlich wollte ich den nicht mehr hergeben, obwohl ich weiter oben ja u. a. folgende Contra-Punkte aufgelistet hatte.
  • vergleichsweise teuer
  • kein Effektweg
Trotzdem liebäugle ich noch ernsthaft mit dem Yamaha TRH10 bzw. THR10C.

Und heute finde ich doch glatt den Roland Blues Cube Artist für 549 Euro frei Haus im Internet.
50 Euro billiger als der Stage und mit Effektweg und ein paar weiteren Gimmicks.
Leider nur in schwarz; in beige kostet er (technisch gleich) 300 Euro mehr.
Der wird's dann wohl wahrscheinlich, obwohl das beige wirklich, wirklich schön ist.

Und mit den TRHs liebäugle ich trotzdem weiter.
Scheixx GAS :D - nein im Ernst. Ich finde die können die große Combo nicht ersetzen, bieten m. E. aber einen echten Mehrwert.

Gruß
D.Mon
 
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Cool, wie ausführlich du deine Erfahrungen hier schilderst. Danke schon einmal dafür. Der Thread wird hoffentlich vielen helfen, die eine ähnliche Lösung suchen.

Mit dem Roland machst Du ganz sicher nix verkehrt. Vielleicht Brauchst Du den THR dann gar nicht mehr. Für mich reicht halt letztlich der kleine Yamaha-Amp zuhause vollkommen aus. Für laut habe ich dann noch schöne Tube-Amps.

Der Roland kann halt beides zeitgleich. Also leise und (passabel) laut. Insofern passt das dann schon, denke ich.
 
Danke für das Feedback.
Mich freut es, wenn es anderen vielleicht mal hilft.
Ich denk' halt, ich profitier so viel von dem, was andere hier schreiben, da kann ich auch mal was zurückgeben.
Abgesehen davon, wird man sich selbst klarer, wenn man die Pros und Cons mal bewusst aufschreibt.

Am Wochenende habe ich auch Gelegenheit zu einem ausgiebigen side by side Vergleich des THR10 mit dem TRH10C

"Brauchen" tu ich die neben dem Roland sicher nicht mehr, aber die Kisten machen echt viel Spass und sind vor allem auch schnell mal irgendwohin mitgetragen. Dank Batteriebetrieb seh ich mich schon damit irgendwo auf einem Maisfeld stehen oder einem abgeernteten Getreideacker auf einem Strohballen sitzen (John Barleycorn lässt grüßen) :D.
 
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Dank Batteriebetrieb seh ich mich schon damit irgendwo auf einem Maisfeld stehen oder einem abgeernteten Getreideacker auf einem Strohballen sitzen (John Barleycorn lässt grüßen) :D.
Neueste wissenschaftliche Erkentnisse sprechen dafür, dass der Teufel, den Robert johnson an der Kreuzung traf ein Zeitreisender mit einem kleinen Batterieamp war
:evil::evil::evil:
 
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So, inzwischen konnte ich den THR10 und den THR10C mal ausgiebig nebeneinander testen.
Ich finde beide ziemlich gut, kann JaPe aber nur zustimmen, dass der 10C (Blues Variante) im Clean Bereich deutlich mehr zu bieten hat. Der cremefarbene gefällt mir zwar optisch etwas besser, aber der Sound geht mir da vor.

Ein Manko bei der dunklen Blues Variante ist, dass man die ebenfalls ziemlich dunkle Beschriftung fast nicht lesen kann.
Die hätte m. e. weiß (oder zumindest hell) sein müssen.

Bei beiden Typen ist es so, dass die unterschiedlichen Verstärkersimulationen eine deutlich unterschiedliche Lautstärke aufweisen.
Das mag technische Gründe haben, fällt aber bisweilen etwas unangenehm auf.

Ich habe auch beide mal über USB an meinen Computer (MacOS 10.14) angeschlossen.
Aufnahme funktioniert sehr gut. Man hat vier Kanäle und kann gleichzeitig das Signal (jeweils links und rechts) dry und wet aufnehmen. Allerdings fehlt mir ein Pegelregler.

Einen weiteren, gravierenden Kritikpunkt weist der Standard THR10 auf.
Der lässt nämlich beim Ausschalten oder Abziehen den Computer abstürzen, weil schlagartig alle USB- und Bluetooth-Verbindungen unterbrochen werden. Das ist echt übel, weil der Rechner damit unbenutzbar wird und z. B. externe Festplatten (Backup) hart getrennt werden. Beim THR10C passiert das Gottseidank nicht.

Beide lassen sich extrem gut als externe Box am Computer (oder Mobile, mp3-Player etc. nutzen, z. B. auch zum Musik Hören oder Filme Schauen etc.

Lange Rede, kurzer Sinn: Sollte ich mich irgendwann zum Kauf eines THR entschließen, macht der C das Rennen.

Gruß
D.Mon
 
Nachtrag zu den Abstürzen:
Nachdem das bei dem THR10C dann irgendwann auch passiert ist, hab' ich nachgeforscht und bemerkt, dass ich gar keinen aktuellen Treiber installiert hatte.
Das lief noch über den alten Treiber den ich vor Jahren für ein Steinberg USB Interface installiert hatte.
Man muss einen aktuellen Treiber installieren und jedesmal die Lautstärke vor dem Ausschalten auf 0 stellen.

Auf der Yamaha Produktseite ist der neueste Treiber in Version 1.10.4 veröffentlicht.
Auf der Steinberg Seite gibt es schon Version 1.10.5. Den hab ich schlussendlich genommen.

Gruß
D.Mon
 
Hallo zusammen,

zum Abschluss gibt's noch den Bericht zum Vergleich des Roland Blues Cube Stage mit dem Artist.

Der Artist hat u. a. folgende "Mehrausstattung":
  • 80 W statt 60 W
  • Presence Regler
  • Effekt-Loop mit Knopf zum Ein- und Ausschalten
  • Tremoloeffekt mit Tap Schalter zum Einstellen der Frequenz
Im direkten Vergleich klingt der noch eine Spur voluminöser. Das ist nicht die Welt an Unterschied, aber schon wahrnehmbar. Ob das jetzt besser ist, will ich gar nicht mal sagen. Die 20 Watt mehr machen für mich keinen Unterschied. Der Presence Regler erlaubt aber die Einstellung von weitere Klangfärbungen, die ich als Vorteil empfinde. Obwohl ich nicht extrem viel mit Effekten arbeite, finde ich den Effekt-Loop ebenfalls als Vorteil und eigentlich auch notwendig. Der Tremoloeffekt ist qualitativ hochwertig umgesetzt. Mir persönlich wäre ein integriertes Delay aber lieber gewesen.

Eigentlich hatte ich mich schon sehr an den cremefarbenen Stage gewöhnt, aber der muss jetzt leider zugunsten des Artist (leider schwarz) zurückgesendet werden. Für 549 Euro habe ich mit dem Artist einen Verstärker gefunden, der meine Ansprüche übertrifft und auch etwas größer ist, als ursprünglich ins Auge gefasst. Ich denke, mit dem werde ich lange Freude haben. Aufgrund der Größe kommt der jetzt nicht ins Regal sondern auf ein kleines Tischen vor einer Dachschräge. Klanglich ist das schon fast wieder ein Vorteil (bilde ich mir jedenfalls ein ;)).

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass ich normalerweise nichts nach Hause bestelle zum Ausprobieren. Da die Musikversandhäuser das aber ausdrücklich bewerben, hab ich das ausnahmsweise mal in Anspruch genommen. Im Laden konnte ich mir zwar eine groben Eindruck verschaffen, aber erst zu Hause im Test über mehrere Tage mit meinen eigenen Gitarren war ich mir sicher, die richtige Wahl zu treffen.

Für Eure Unterstützung möchte ich mich noch einmal bedanken.

Gruß
D.Mon
 
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