Hohner Piano 27

  • Ersteller Larsalot
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@Enthusiast die Yamaha habe ich mir aus Frust gekauft, nachdem ich das 2. Airboard Rasta auch zurück schicken musste wegen derselben Probleme wie mit dem ersten.
Die Verarbeitung der Pianica ist super. Den Klang würde ich als sehr klar und angenehm aber recht kalt bezeichnen. Sie kann richtig richtig laut bei Bedarf!! Die Tasten machen deutliche Geräusche beim Drücken und ich finde, dass sie nicht ganz so leicht anspricht. Aber das soll sich beides wohl legen, wenn sie mal eingespielt ist. Rasselnde Reeds oder schiefe Töne wie bei den beiden bestellten Hohner Geräten sucht man allerdings hier vergebens.
Es fühlt sich aber alles sehr wertig an und sieht auch nicht nach "billig China" aus. Da können die Hohner auch nicht ansatzweise mithalten.

Hoffe das hilft Dir ein wenig weiter!
 
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Hallo, Whiteman,

kannst Du etwas zu den folgenden Instrumenten sagen:

1.) Melodion Suzuki Alto M-37C

2.) Melodion Suzuki Alto M-37C Plus (Unterschied zu 1.)???)

3.) Pianica Yamaha P37D

???

Hallo @Enthusiast,

erst mal ein frohes Neues und ein dickes Sorry, dass ich erst jetzt antworte.
Leider war mir Deine Anfrage irgendwie durchgegangen, ich wurde erst wieder daran erinnert, als der Thread auf der MB Startseite erschien... :engel:

Aber wie auch immer, zum Thema...

Die Suzuki M-37c unter 1.) besitze ich tatsächlich auch selbst.
Wenn ich sie direkt mit der Hammond 44H (welche ja auch eine Suzuki ist) vergleiche, klingt die M-37c etwas weniger "rund" und "weich", insbesondere in den tieferen Lagen weniger satt und "akkordeonisch". Auch spielt sich die Tastatur etwas weniger weich und ist etwas schwergängiger als die der Hammond. Auch sprechen die Töne bei der M-37c teilweise etwas unterschiedlich an. Zudem ist das Zubehör der M-37c nicht ganz so reichhaltig und hochwertig, wie bei der Hammond.
Letztendlich ist das aber etwas ein "Apfel-Birnen-Vergleich", da die Hammond immerhin auch etwa fünfmal so teuer wie die M-37c ist.
Generell würde ich aber sagen, dass die M-37c ein sehr anständiges und gut verarbeitetes (Anfänger-)Instrument ist. Die Gehäuse-Rückseite besteht hier ebenfalls aus Metall, insgesamt wirkt das ganze Instrument auch dadurch recht solide, es fühlt sich nichts wirklich billig oder klapprig an. Auch die Stimmung ist in sich rein und liegt (wie bei der Hammond) bei 442 Hz.

Der Unterschied von 2.) zu 1.) besteht - neben etwas anderem Zubehör (festes, bewegliches Anblas-"Rohr", gegenüber flexiblen Anblasschlauch und Mundstück) und etwas poppiger Farbgebung - lt. Herstellerwebseite wohl in einer etwas hochwertigeren, robusteren Verarbeitung. Daher richtet sich dieser Typ eher an Fortgeschrittene (lt. Suzuki "...ideal choice for stage or studio.") Ob sich hieraus auch ein großer klanglicher Unterschied ergibt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Die Yamaha unter 3.) kenne ich in der Praxis gar nicht, daher kann ich dazu leider keine Aussage treffen.

Gruß

Michael
 
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Lieber Larsalot, lieber Whiteman,

danke für Eure Berichte. Larsalot, Deine Antwort muss mir entgangen sein, ich sah sie erst jetzt. Sorry.

Damit sind für mich letztendlich alle drei Instrumente interessant. Ich bin zwar kein Anfänger, jedenfalls nicht in dem Sinn, dass ich das Instrument nicht kenne. Aber so wie beschrieben, käme auch die 37c durchaus für mich infrage. Schade, dass es keine Läden gibt, in denen man alle drei "zur Ansicht" bestellen kann. Aber ich werde mal bei Youtube weiter nach Beispielen suchen und mich dann nach Gehör entscheiden.

Übrigens Whiteman, ich habe fast 20 Jahre lang im Rheinkreis Neuss gelebt :) 2011 bin ich dann nach Bayern gezogen...

Lieben Gruss & nochmal Danke!

Peter
 
Hallo Peter,

sehr gerne. Und in der Tat st es schwierig, sich Melodions/ Melodicas vor Ort anzuschauen (nicht nur momentan), sind ja doch mittlerweile eher Nischeninstrumente. Da muss man dann leider tatsächlich schon ziemlich blind kaufen.

Übrigens Whiteman, ich habe fast 20 Jahre lang im Rheinkreis Neuss gelebt :) 2011 bin ich dann nach Bayern gezogen...

Dann habe wir uns ja quasi fast verpasst, ich wohne hier auch erst seit 2008, den Großteil meines Lebens ab Geburt habe ich in Südniedersachsen verbracht... :D

Gruß

Michael
 
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Hallo, Michael,

ja, knapp verpasst ;-) Wir haben gern im Raum Neuss gelebt...
 
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@Enthusiast die Yamaha habe ich mir aus Frust gekauft, nachdem ich das 2. Airboard Rasta auch zurück schicken musste wegen derselben Probleme wie mit dem ersten.
Die Verarbeitung der Pianica ist super. Den Klang würde ich als sehr klar und angenehm aber recht kalt bezeichnen. Sie kann richtig richtig laut bei Bedarf!! Die Tasten machen deutliche Geräusche beim Drücken und ich finde, dass sie nicht ganz so leicht anspricht. Aber das soll sich beides wohl legen, wenn sie mal eingespielt ist. Rasselnde Reeds oder schiefe Töne wie bei den beiden bestellten Hohner Geräten sucht man allerdings hier vergebens.
Es fühlt sich aber alles sehr wertig an und sieht auch nicht nach "billig China" aus. Da können die Hohner auch nicht ansatzweise mithalten.

Hoffe das hilft Dir ein wenig weiter!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe mir auf vor zwei Monaten eine Yamaha Bianca 37 gekauft und muss sagen, dass ich doch zufrieden sind. Dass die Tasten Geräusche machen, ist normal - ist auch bei der Hohner so - stört mich aber nicht. Dafür klingt sie aber sauber und das ist für mich wichtig. Die Verarbeitung ist auch Ok. Ich kann sie jedenfalls weiterempfehlen.
 
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Du hast recht, sorry Typfehler.
Ja, die Autokorrektur treibt mich auch regelmäßig in den Warenkorb... :rolleyes:
:rofl:

Im Ernst: Wie @Larsalot weiter oben schon schrob, ist auch er mit seiner Pianica sehr zufrieden. Wie gesagt, kenne ich persönlich die Yamahas leider nicht.
Aber auch das zeigt (leider) wieder, dass die Japaner (Yamaha, Suzuki) in Sachen aktueller Blasharmonikas inzwischen die Nase meilenweit vorn haben.

Gruß

Michael
 
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Herzlichen Dank, Seppi...

Ja, Whiteman, mittlerweile sind die Japaner in Sachen Blasharmonikas führend. Aber Hohner scheint das nicht zu interessieren. Ich habe dort mal vor Jahren nachgefragt, ob es eine Chance gibt, die beste Melodica der Welt (Melodica Basso) wieder neu zu bauen. Angeblich bestünde kein Interesse daran, was ich mir absolut nicht vorstellen kann, denn das Bass-Instrument von Suzuki wird ja durchaus gekauft, sonst hätten die sie nicht seit mehr als 20 Jahren im Angebot. Ich würde für eine neue Melodica Basso "gern" 500 Euro zahlen, aber ich glaube, das erlebe ich alter Mann nicht mehr (ich bin fast 70...)
 
Hallo Tütenpuster*innen!
kann mir jemand sagen, welchen Tonfang eine Hohner Piano 26 hat, idealerweise in Form der genauen Töne, also z.B. c1-c3 oder c' bis c'''?

Danke!

Nick
 
h bis c'''
 
Einige (wenige) 27er beginnen mit f, alle anderen beginnen definitiv mit f, auch die 37er-Instrumente. Wenn Du es GANZ tief magst (wie ich), kann es nur eine Basso sein, z.B. die Suzuki B24, die von F bis e' geht. Notiert wird da im Bassschlüssel. Die Klangprobe eines Bassinstrumentes (allerdings von Hohner, das es aber nicht mehr gibt) habe ich auf Seite 1 dieses Threads eingestellt, hier:

https://www.musiker-board.de/threads/hohner-piano-27.712442/#post-9071861
 
Danke sehr.
Basso ist witzig, aber ich glaube, eine Etage drüber tut es für mich und Geld habe ich auch keins.

Also bezieht sich die Zahl (26, 27, 37) nicht auf die Anzahl verfügbarer Einzeltöne, sondern ist so eine Art Versions/Generationsnummer (je höher, desto neuer)?
 
Doch, doch, die Zahlen beziehen sich auf die Anzahl der Einzeltöne. Eine 37er hat z.B. 37 Einzeltöne. Und bei den 37ern sind das fast immer (ich kenne keine Ausnahme, will aber nicht behaupten, dass es die nicht gäbe) f bis f'''. Lediglich bei den 27ern kann die Tonfolge variieren, je nach Firma und Modell.
 
Hallo zusammen, hier ist seit 1 Jahr Funkstille, ich mach trotzdem mal weiter. Nachdem ich durch Zufall über ein Melodica-Video gestolpert bin, hat es mich als ansonsten blocklötespielenden Amateur und dilettantösen Keyboardklimperer mal wieder gepackt und habe u.a. eine Piano 27 alter Bauform günstig erstanden. Leider kann ich hier in den Lobgesang nicht so richtig einstimmen. Optisch in gutem Zustand, ist sie doch recht verstimmt und statt eines süßen Melodica-Klanges entfleuchen ihr mehr oder weniger verzerrte Töne. Da ich vor nix bang bin, habe ich sie natürlich sofort aufgeschraubt und muss feststellen, dass sie wenig bastelfreundlich konstruiert ist, im Gegensatz zur Student 32. Aber das ist ein anderes in Bälde zu behandelndes Thema. Wenigstens gab es im Inneren keine erkennbaren Reste einer wie auch immer gearteten Besiedelung.

Konstruktiv bemerkenswert sind die 3 linken Basszungen, welche in einem separaten Gehäuse untergebracht und um 180 ° versetzt eingebaut sind. Die Stimmplatten sind leider vernietet und an den Enden verklebt, da lass ich die Finger von. So landet sie leider erst mal in der Schublade.

hohner piano 27 1_s.jpg


hohner piano 27 2_s.jpg
 
So landet sie leider erst mal in der Schublade.
...müsste aber nicht. Ich habe zumindest bei dem einfacheren Modell schon Wiederbelebungen und Rückkehr zu guter Stimmung :) hingekriegt, indem ich die Zungen wieder ordentlich gereinigt und damit gangbar gemacht habe. (der drohend abgebildete Allzweckdolch dürfte aber etwas zu viel des Guten sein zu diesem Zweck, ich bin da eher mit Wattestäbchen und Kontaktspray rangegangen ...;) )
 
Mit Wattestäbchen und Spucke hab ich es schon erfolglos versucht. Der Dolch ist recht hilfreich um Stimmzungen anzuheben zwecks Einstellen des Löseabstandes (heißt doch so, oder?). Das kenn ich noch so von Mundharmonikas. Mehr dazu im noch zu schreibenden Bericht über die Student. Und wegen der Vernietung/Verklebung kommt man ja auch nicht an die Unterseite der Stimmplatte. Na dann vielleift doch Gebiffreiniger ...

PF: und so dreckig ist sie gar nicht, eher oxidiert/angelaufen.
 

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