Hohner Atlantic III 120 Bass für fortgeschrittenen Anfänger?

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-heron
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Ich nehme jetzt seit guten zwei Jahren Akkordeonunterricht und hatte mir damals ein 72 Bass Akkordeon für 500€ gekauft, das aber mittlerweile klappert und quietscht. Da ich kein Geld bzgl Reparatur in so ein Instrument stecken will, hab ich mich auf die Suche nach Gebrauchtinstrumenten gemacht.

Da bin ich jetzt auf diese Hohner Atlantic gestoßen, die von einer Akkordeonwerkstatt überholt und inseriert wurde. Bevor ich extra hinfahre, wollte ich mich hier kurz erkundigen, ob es
1. ein geeignetes Anfängerinstrument ist, mit dem man mehrere Jahre gut auskommen kann?
2. der Preis von guten 1200€ für das Modell recht üblich ist?


Bezüglich der Größe und Gewicht eines 120 Bass Instruments, ich bin 1,80 und hatte ein ähnliches schon in der Hand, was gut gepasst hat.

Danke im Voraus :)
 
Grund: Threadtitel präzisiert
Hallo,

1. ein geeignetes Anfängerinstrument ist, mit dem man mehrere Jahre gut auskommen kann?
Ja.
2. der Preis von guten 1200€ für das Modell recht üblich ist?
Ja. Das Instrument ist überholt. Dies wird sich im Preis widerspiegeln.
Da bin ich jetzt auf diese Hohner Atlantic gestoßen, die von einer Akkordeonwerkstatt überholt und inseriert wurde.
Der Kauf eines überholten Instruments in einer Akkordeonwerkstatt mit Garantie ist die richtige Wahl.(y)

Gruß, Vladimir
 
Grund: Nähere Information.
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Es muss einem auch der Klang und die Ergonomie gefallen. Also ist eine Klangerprobung obligatorisch.
Ansonsten halte ich die Atlantics aus der Generation wie die oben referenzierte für sehr solide Instrumente.
 
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Danke euch beiden!

Ja, ich werde eh noch hinfahren, um es vor dem Kauf auszuprobieren. Wollte mich nur davor informieren, ob das Modell generell solide ist oder es für etwaige "Defekte" bekannt ist :)

Da ich noch im Studium bin, ist das halt auch eine ordentliche Stange Geld für mich, weswegen ich gern ein solides Instrument dafür haben möchte. Jedenfalls in dem Preisrahmen. Da frag ich lieber mehrmals :biggrinB:
 
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oder es für etwaige "Defekte" bekannt ist
Die speziellen Defekte für die es bekannt ist sind die Klappenbeläge und die Wechselgummis.
Beides ist lt. Verkäufer behoben. Wenn du es pfleglich behandelst kann es halten bis du in Rente gehst.
 
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Ah, super! Gut zu wissen. Danke :)

Das hört sich doch gut an. Dann fahr ich demnächst mal hin zum Probespielen.
 
ob das Modell generell solide ist oder es für etwaige "Defekte" bekannt ist :)
die typische Probleme bei "Atlantiks" hat dir Diatoner ja genannt - aber wenn die überholt wurden dann sind dei Defekte behoben und der Rest der Atlantik mach tnormal keine Sorgen. Die Baureihen der Atlanik gelten eigentlci durch die bank als "unkaputtbar" und warden unter anderem deshalb bei Tanzkapellen sehr beliebt, weil die selbst grobe Behandlung in aller Regel klaglos weggesteckt haben.

Die Atlantik III kenneich nicht direkt - aber wenn ich mir die Registerdrücker anschaue dann dürfte die vom Alter her etwa aus der Zeit sein wo meine Atlantik VI gebaut wurde... und von daher schätze ich dass der restliche Aufhau auch sehr ähnlcih ist ... und von daher erwarte ich dass diese Atlantik einen ähnlich relativ weichen samtigen Klang haben dürfte wie meine Atlantik VI auch.
 
Hallo,

eine Atlantic im überholtem Zustand ist ein solides Instrument, wie schon gesagt wurde.
Die Klappenbeläge (orig. aus Schaumstoff) müssen immer zwingend gemacht sein und durch neue aus Filz ersetzt sein. Dazu ebenfalls die Wechselgummi´s, die aber bei der III-chörigen Version nur an den E-Tasten verbaut waren, somit also nur 3 Stück erneuert werden müssen. Die Tasten sollten einen gut eingestellten Hub/Tiefgang haben, muß aber persönlich bewertet werden, ob einem das entgegenkommt und kann ja schnell im Vergleich zu anderen Instr. gut ausgetestet werden...

Die gezeigte Atlantic III ist zwar im letzten Design dieser Modellreihe (bis ca. Anfang der 70´iger dann als Atlantic III N noch zu allerletzt), aber diese hat noch die Balgecken in goldfarbender Messingausführung, somit nicht typisch vernickelt (chromfarbend)..
Das bedeutet, das es sich um ein Modell noch aus den 50´iger Jahren handelt. Die beiden Schriftzüge waren in diesen Produktinsjahren noch gerundet, wie man am Schild "Atlantic III" noch erkennen kann, aber der "HOHNER"-Schriftzug ist neueren Datums, da ein eckiges Schild... dieser Schriftzug schaut auch sehr "undeutlich" aus, als wenn er mit falschem Kleber aufgeklebt wurde, der den empfindlichen Schriftzug zersetzt hätte...

Aber auf optische Unzulänglichkeiten wurde ja hingewiesen und darf einen da nicht zu sehr stören...

Aber wir reden hier von einem Akkordeon, das gute 65 Jahre alt ist und da darf eigentlich kein Kompriss gemacht werden, das Instr. eventl. nur nachzustimmen und vielleicht ein paar Ventile zu ersetzen. Die Stimmplatten sollten kpl. ausgebaut, gereinigt, neu ventiliert, frisch eingewachst und eingestimmt worden sein, sonst hat man keine allzulange Freude und es wird sich ein Ton nach dem anderen dann in entsprechenden Toleranzen bemerkbar machen ...

Auch wenn die frische Einwachsung eventl. schon mehrere Jahre her wäre, da es einmal ein Vorbesitzer hat machen lassen, wäre das absolut o.k., denn das hält so ein Instrument wieder viele viele weitere Jahre fit.... eventl. sich das mal kurz zeigen lassen, da das Instr. ja mit ein paar Handgriffen geöffent werden kann. Ebenfalls die Funktion der Jalousie zeigen lassen, denn die wird gerne mal von irgendwelchen Vorbesitzern entfernt ;-)

Viel Erfolg und beste Grüße.
REDO

@maxito... Du hattest es sichtbar eilig heute beim Schreiben, was ja rechtschreibtechnisch nichts ausmacht, aber evntl. sollte einem Einsteiger doch klar werden, das Du nicht von einer Atlantic "VI", sondern von einer "IV" erzählen wolltest.
 
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ber evntl. sollte einem Einsteiger doch klar werden, das Du nicht von einer Atlantic "VI", sondern von einer "IV" erzählen wolltest.
mea Culpa... klassischer Tippfehler.. natürlich meinte ich eine Atlantik IV!
 

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