Hohe Latenz trotz guten Audio Interfaces

  • Ersteller saschaa
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Wobei das hier:

Eine moderner PC mit dem man ohne Probleme neueste PC Spiele spielen kann, auf hohe Auflösungen.

eventuell mal näher untersucht werden sollte. Grafik kann ein ganz miserabler böser Bube sein wenn es um Audio geht. Was werkelt denn da für eine Grafik?
 
eventuell mal näher untersucht werden sollte. Grafik kann ein ganz miserabler böser Bube sein wenn es um Audio geht. Was werkelt denn da für eine Grafik?

Den PC habe ich letztes Jahr zusammengebaut. 16GB RAM, SSD-Festplatte Samsung mit Umd. von 10.000, GeForce GTX960.

Sonst danke für Feedback, werde dann mal alles ausprobieren.
 
Den PC habe ich letztes Jahr zusammengebaut. 16GB RAM, SSD-Festplatte Samsung mit Umd. von 10.000, GeForce GTX960.

Sonst danke für Feedback, werde dann mal alles ausprobieren.

Was soll eine SSD mit 10.000 Umd. sein? Umdrehungen bei einer SSD ohne mechanische Bauteile?
 
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Ich habe den Buffer auf Minimum, auf 64 Samples, runtergestellt. Jetzt sind es 4,9 ms.

Ich habe von einem Profi-Interface was ganz anderes erwartet. Man muss alles auf min. stellen und hat immer noch eine ausreichende Verzögerung.:gruebel:

Ein größerer Buffer ist nicht besser. Du verlierst nichts. Je kleiner du den Buffer machst, desto geringer wird die Latenz. Das ist direkt miteinander verbunden. Ein entspricht einer bestimmten Zeit. Bei einer Samplerate von 44.1kHz entspricht ein Sample 1/44100 Sekunden. Du willst also einen möglichst kleinen Buffer um weniger Latenz zu haben. Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du Knackser bekommst. Je besser das Interface und der Treiber, desto niedriger kannst du die Buffersize stellen ohne dass du Knackser bekommst.

Die Performance des Rechners im klassischen Sinne (zB für Gaming) sagt erstmal wenig darüber aus wie gut die Performance bei niedrigen Latenzen ist.

Beachte auch, dass guitar rig selbst eine Latenz hat. Es gibt glaube einen High- und einen Low-Quality-Modus ... damit lässt sich die Latenz beim Einspielen senken und man kann später für die Widergabe die Qualität erhöhen.
 
Je besser das Interface und der Treiber, desto niedriger kannst du die Buffersize stellen ohne dass du Knackser bekommst.

Die Performance des Rechners im klassischen Sinne (zB für Gaming) sagt erstmal wenig darüber aus wie gut die Performance bei niedrigen Latenzen ist.

Das halte ich für eine Fehlannahme.
 
Das AI und sein Treiber haben nichts mit Audio-Berechnungen (AD/DA-Umsetzung(en), Bearbeitungen) und auch nichts mit dem Datenstrom innerhalb der Rechnerarchitektur am Hut.

Es gibt kleine bis marginale Unterschiede zwischen den Produkten unterschiedlicher Hersteller, dem widerspreche ich nicht. Ausschlaggebend für die Leistung eines Rechners, und damit auch für mögliche Latenzen auch bei hohen Anforderungen, ist die Rechner-Hardware im Ganzen.
 
Der Umsetzer-Chip arbeitet doch nicht autark und auch Bearbeitungen jedweder Art (bspw. Leveling, Equing, Routing) laufen über die CPU - bezogen auf rein natives System ohne Einsatz von DSP-Hardware.
 
Der Umsetzer-Chip arbeitet doch nicht autark

Seit wann? Wenn dem so wäre gäbe es keine Standalone Interfaces. Und auch in Interfaces die das nicht können wird die Wandlung immer noch im Interface erledigt. Davon bekommt dann wiederum der PC nix mit. Der will nur reine, unverfälschte Bit....... :D
 
Ja, aber es geht um die Puffergröße und da ist de Einwand von Signalschwarz schon berechtigt. Der Rechner macht halt nebenher noch 100 andere Sachen. Er kann sich also um den Audio-Stream vom Interface nur ab und an, vielleicht alle paar Mikro-/Millisekunden mal kümmern. Deshalb braucht es halt den Puffer, den er dann ausliest. Es ist halt kein kontinuierlicher Prozess, sondern passiert häppchenweise. Je kleiner die Häppchen, desto weniger Latenz.

Allerdings denke ich schon dass die spezielle Architektur des Treibers Einfluss hat. Sicher ist es aber zielführender den Rechner zu optimieren und dafür zu sorgen dass nicht so viel Kram in Hintergrund läuft.
 
die Sache mit dem Treiber wird imho etwas überschätzt. Ausser RME wüsste ich spontan niemanden, der nicht auf einer Standard-Basis arbeitet.
Das ID22 hat einen 'zugekauften' Treiber/Software, dort wird nicht in-house entwickelt.
Dazu hat die Firma weder die Erfahrung noch die Resourcen.

Ich nutze das ID22 in erster Linie unter IOS (nicht mal offiziell unterstützt) und dort sind 6 ms Durchlauf-Latenz möglich, mit sehr anspruchsvollen Apps um 10ms.
Quasi latenzfreies Monitoring lässt sich über ein (DSP-gestütztes) Mixer-Kontrollfeld realisieren.
Das ist dann etwas anspruchsvoller im Setup, weil man mitdenken muss... ;)
(ua die Spur aus dem Monitoring der Software nehmen, was natürlich zur Deaktivierung der DAW Effekte führt)
Bei Audient gibt es durchaus reichlich Material, das sich zu lesen lohnt... bzw für einen Anfänger sogar obligatorisch ist - ich war mir auch nicht zu schade, da mal reinzusehen.
 
Gegebenenfalls lohnt sogar ein Blick in die technischen Spezifikationen VOR dem Kauf:

iD DSP Mixer Roundtrip (in to out) Latency:

44.1 kHz1.43ms
48.0 kHz1.31ms
88.2 kHz0.719ms
96.0 kHz0.656ms
[TBODY] [/TBODY]
DAW Roundtrip Software Monitoring Latency @ 32 Sample Buffer (in to out):

44.1 kHz6.33ms
96.0 kHz4.24ms
[TBODY] [/TBODY]
Wem das zu viel ist muss eben zu DSP gestützten Systemen greifen. Und sollte USB vermeiden. Also Thunderbolt oder PCIe. Vergleicht man verschiedene Interfaces mit der gleichen Schnittstelle sind die Unterschiede in der Tat gering.

Abgesehen davon spielt jeder halbwegs aktuelle Rechner mit niedrigster Latenz, also kleinstem Puffer. Wenn es sein muss auch 100 Spuren und mehr. Das ist keine Anforderung mehr für zeitgemäße Rechner.

Richtig Rechenpower braucht, wer gleichzeitig nebenher noch jede Menge Effekte berechnen will.

Ich kenne es persönlich nicht, aber Pi mal Daumen würde ich sagen, Guitar Rig ist nicht die rechenintensivste Anwendung der Welt.

Schafft das der Rechner nicht mit kleinster Latenz sollte man das System als solches unter die Lupe nehmen.......
 
Ok ich habe Windows7 64bit. 16 GB Arbeitsspeicher und SSD Samsung EVO als Festplatte. Müsste doch Guitar Rig schaffen?:rolleyes:
 
Und? Schafft es nicht?

Abgesehen davon gehört zu einem halbwegs aktuellen Rechner auch ein halbwegs aktuelles OS.........

Ach ja, was für eine CPU?
 
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ich schau mal was ich mit meinem Win7 64 noch machen kann. Service Pack1 ist drauf.
 

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