Hörvergleich: UAD 2 Plugin gegen Manley Massive Passive Hardware EQ

  • Ersteller NonEric@MusoTalk
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ich sehe da keinen Unterschied im Aufwand... (betreffend 'guter' Produkte)
aber Hardware ist deutlich schwerer zu klauen

cheers, Tom
 
ich sehe da keinen Unterschied im Aufwand... (betreffend 'guter' Produkte)
aber Hardware ist deutlich schwerer zu klauen

cheers, Tom

Naja aber ein massiver preislicher Unterschied ist offensichtlich. Wenn ich ein nicht unterscheidbares (oder nur schwer unterscheidbar in einem dafür ausgestatteten Raum und mit tausenden von Euro teuren Boxen) Ergebnis mit der günstigen Softwarelösung hinbekomme, warum soll ich dann in Hardware investieren.
 
Natürlch. Ich habe nie was gegenteiliges behauptet.
Sie haben eine Daseinsberechtigung. Das war, glaub ich, die ursprüngliche Frage.
Wer nicht will, braucht keine mehr bauen oder kaufen.
Wer doch will, hat seine Gründe, rational oder nicht.
 
Naja aber ein massiver preislicher Unterschied ist offensichtlich. ...
natürlich... und das mit Recht.
du hattest vorher sinngemäss geschrieben:
wieso entwickeln die weiter Hardware, wenn's doch in Software auch geht ?
ich habe den Punkt der Vermarktbarkeit sicher etwas grob dargestellt - aber es ist 1 wichtiger Aspekt
Hardware wird respektiert, Software wird kopiert

teuere Dinge haben (ob zu recht oder nicht) 'Exklusivitäts-Potential'
aber ein (zB) Manley Gerät erntet bewundernde Blicke, bei einem teuren (weil aufwendig zu entwickelnden) Plug gibt's dagegen den Stinkefinger
ich kenne hervoragende Plugins, die komplett ignoriert werden, weil kein berühmtes Vorbild visuell dahinter steht.

es gibt auch Bearbeitungsschritte, wo ein bestimmtes Gerät sein Potential gar nicht ausspielen kann
da haben speziell die Tester aus dem zitierten Beispiel schon öfter in's Klo gegriffen

für akustisch-chirugische Kosmetik hat ein digitaler EQ sicher Vorteile.
für 'Sound' bietet Analogtechnik aber Potential durch Seiteneffekte, die sich mathematisch kaum erfassen lassen.
oder mal ganz simpel: ich habe einen ollen Casio-Sampler (SK-1), dessen Sound man nicht emulieren kann.
Ein auf 8bit reduziertes DAW Signal klingt völlig anders.

cheers, Tom
 
Sehr guter Vergleichstest!
Was leider nicht erwähnt wird, ist der enorme Leistungshunger vom Manley Massive Passive plugin.
Das kann schon mal schnell 20% zusätzliche DSP Auslastung bei einer einzigen Softwareinstanz und bei zwei UAD-2 Quad Karten (also 8x UAD-Solo) geben.

Die Unterschiede mögen nur bezogen auf eine Softwareinstanz kaum hörebar sein. Aber wenn man ein paar analoge Instanzen, also z.B. eben den Manley EQ und den Vertigo VCA-2 im Vergleich zu den Plugins hört, summieren sich die Unterschiede auf = auf deutlich hörbar.
Darin ist eben auch zum Teil der Unterschied zwischen aufwendigen "Home Produktion" und einer Profi Produktion zu finden.
Diese Unterschiede sind eben Bestandteil der letzten 10% mehr - aus einem Profistudio

Topo :cool:.

wobei ja beim mastering nicht unbedingt mehrere instanzen verwendet werden, und hardwaremäßig hat man ja auch selten mehr als einen

die letzten 10% sind studioakustik und knowhow
 

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