Hörprobe - Knocking on heavens door

Stimmt. Da hast Du recht. Flexibilität ist in der Musikwelt sicherlich nicht verkehrt, wenn man es dann auch alles verkaufen kann. Mein erster öffentlicher Auftritt in 2 Wochen geht nur Richtung 50er und 60er, obwohl ich diese vorher nie gespielt habe (3 Monate Vorbereitung). Da ist vermutlich viel vorgegaukelte Authenzitität gefragt. Knocking on heavens door gefällt mir mittlerweile auch noch besser. Habe die Betonungen etwas nach den Tips aus diesem Thread angepasst. :) VG Sven
 
Hi;

Ich hab schon paar mal überlegt ob ich was schreibe; ich Machs jetzt doch; auch wenn meine Kritik eher negativ wird.

Ich finde wirklich (bei aller künstlerischen Freiheit), dass man den song so nicht interpretieren sollte.

Das feeling passt für mich überhaupt nicht, du singst ein bisschen wie ein Roboter der gerade schlecht gelaunt ist. sorry für das fiese Beispiel - aber hey, da muss feeling rein. Das Instrumental hämmert auch so laut rum; und du willst es irgendwie überschreien.
Da singt jemand über einen schwer depressiven Zustand, kurz vorm Exodus - das muss doch irgendwo berücksichtigt werden.
Diese performance musst du wirklich nochmal überdenken. Da muss "Intimität" rein.
LG und sorry
 
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Hi. Kein Thema. Danke für Dein Feedback. Ich arbeite derzeitig schon dran. Wir hatten das Stück bei der Aufnahme auch erst 2 mal gespielt. Mittlerweile hört es sich meines Erachtens schon viel besser an. Vielleicht poste ich demnächst mal ein neues Ergebnis. :)

VG Sven
 
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Moin Zusammen. Jetzt nochmal etwas überarbeitet. Bestimmt noch nicht perfekt, aber meiner Meinung nach besser als die letzte Version...?
VG Sven
 
Hallo,
ich hatte den Thread bisher nur verfolgt, jetzt will ich doch auch eine kleine Rückmeldung geben, auch wenn ich kein sonderlich guter Sänger bin.
Beeindruckend ist ja schon mal, dass Du dran bleibst und nicht so schnell aufgibst :great:
Du machst häufig etwas, das nennt sich glaube ich "Knödeln", klingt idR nicht so doll (ausser vielleicht bei Anastasia :) die hat das früher ganz häufig auch gemacht). Ich vermute, weil Du "Feeling" reinbringen willst. Das geht dann für mein Empfinden aber "nach hinten los".
Und irgendwie hüpft Deine Stimme dann auch im Sinne von nicht-im-selben-Modus.
Das Problem bei so einer Nummer ist immer mMn, dass es jedeR kennt und schon 10 Mal oder mehr im Suff mitgegrölt hat. Es ist aber gar keine Gröl-Nummer, bleibt emotional auch mehr oder weniger im selben Modus und vor allem eher "introvertiert".
Dann würde ich auch nicht knocking singen sonder knockin' - das geht einfach weicher.
Grüße
 
Hi Sven,

ich finde es nicht wirklich besser. Es wirkt ... kontrollierter. bzw. gezwungener... was sicherlich deine Bemühung aufzeigt.
Die Kontrolle über deine Stimme verlierst du allerdings an fast jedem Phrasenende. Ehrlich gesagt wundert mich dies auch nicht. Du Singst ein und spielst gleichzeitig Gitarre obwohl du im Gesang eher Anfänger bist? Hut ab dafür aber ich glaube du wurdest dir ein Gefallen tun, die Parts nacheinander einzuspielen.
Bei der jetzigen Aufnahme ist auch das was DugDanger ansprach eher schlechter. Das Feeling bringt es mir nicht rüber und das roboterartige kommt m.E. durch das langsamere Tempo noch verstärkt rüber.

Aber hey, ich kommentiere hier und setze 100 % an bei einem der ein Paar Gesangstunden hatte. Also dran bleiben und weitermachen!
 
Hi. Ich habe es gerade mal meinen Eltern vorgespielt. Die meinen auch, dass es eher gekünstelt klingt. Ich würde versuchen, irgendwelchen Wünschen gerecht zu werden und verrenne mich wohl gerade. Zu langsam, Stimme zu tief, zu viel Gefühl.. Also back to the roots, nach meiner Art und dran bleiben, die Stimme zu verbessern.
Ich nehme übrigens bewusst nicht isoliert auf, da ich unter Live-Bedingungen probe. Habe nämlich in 2 Wochen meinen ersten öffentlichen Auftritt vor ca. 100 Leuten. Ist ne Benefizveranstaltung. Organisiert ein Kollege von mir. Demnach muss ich mich nicht zu stark unter Druck setzen. Soll nicht perfekt, aber gut sein... :) Auf jeden Fall bleibe ich weiter am Ball...
Für diesen ersten Auftritt habe ich übrigens 10 Songs in 3 Monaten einstudiert, die ich vorher nie gespielt habe. Mache eigentlich lieber Green day, Westernhagen, REM und solche Geschichten...

Vg Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuche einfach bei diesem Lied die Stimme nicht so rausdrücken zu wollen (generell eigentlich). Lass sie einfach kommen wie sie natürlich kommt, dabei nicht unbedingt an der Originalmelodie bei jeder Note kleben bleiben. Wenn du sie lässt sucht sich deine Stimme ihre Noten und das Lied wird zu deiner Interpretation.

Ansonsten hey, buckelhartes Programm was du dir vorgenommen hast! Respekt! Gib dein Bestes dann wird es schon passen.:great:
 
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Hi. Danke! :) Bleibe auf jeden Fall am Ball. Die letzten Monate haben schon viel gebracht. Gerade von der Stimmstabilität her. Experimentiere noch viel. Denke mit den Auftritten kommt dann nach und nach auch noch mehr Sicherheit hinzu... Die vielen Feedbacks haben mir bisher ganz gut auf meinem Weg geholfen. Wenn man mal bedenkt, dass ich vor 2,5 Jahren (bin 42) erst mit dem Gesang angefangen habe. Mit der Gitarre zusammen hat es auf einmal Sinn gemacht... ;-)

VG Sven
 
...ich würde dennoch die Parts nacheinander einspielen, zumindest bis jeder einzelne sitzt. Dann würde ich sie zusammen üben. Ich denke, so bekommst du etwas mehr Freiheit in der Stimme rein und es kann sich was entwickeln... ohne jedesmal an den nächsten Akkord denken zu müssen.
 
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Getrennt übe ich sie auch. Die Songs werden meistens auch so, wie ich sie geplant habe. Nur passt der Plan wohl nicht immer... ;-) Transponiere viel hin und her und ändere die Geschwindigkeiten. Da schiesse ich leider teilweise aus dem Ruder. Für den Auftritt werde ich wohl eher in den höheren Lagen und nicht zu langsam spielen. Meine Eltern sagten, es wäre ja keine Trauerfeier und der letzte Post geht ja schon in die Richtung. :)) Versuche ein wenig Pep reinzubringen. Die anderen Titel laufen meines Erachtens gar nicht so schlecht. Born to be Wild kam z. B. bisher sehr gut an. Das sind die Songs, die mir auch am meisten Spass machen...
 
Habe nämlich in 2 Wochen meinen ersten öffentlichen Auftritt vor ca. 100 Leuten. Ist ne Benefizveranstaltung. Organisiert ein Kollege von mir. Demnach muss ich mich nicht zu stark unter Druck setzen. Soll nicht perfekt, aber gut sein... :) Auf jeden Fall bleibe ich weiter am Ball...
Für diesen ersten Auftritt habe ich übrigens 10 Songs in 3 Monaten einstudiert, die ich vorher nie gespielt habe. Mache eigentlich lieber Green day, Westernhagen, REM und solche Geschichten... Vg Sven

Ich habe bisher auch nur mitgelesen (bin nämlich auch noch eher auf Anfängerlevel, was das unverkrampfte Singen und "Stützen" angeht und empfand meine Meinung deshalb als nicht relevant genug), aber was du oben schreibst, ist m. E. ein irres Pensum, das du dir da reinziehst. Ich singe seit ungefähr vier Jahren auch kleine Soli bei den saisonalen Abschlussworkshops meiner Gesangsgruppe (auch andere Teilnehmer singen Soli, der Rest des Konzerts sind dann Gruppenstücke, die wir schon vorher erarbeitet haben) und bereite da immer nur EIN neues Stück vor, fange aber i. d. R. auch schon 4 bis 6 Wochen vorher an und bearbeite das dann in jeder Gesangsstunde vorher.

Ich will jetzt gar nicht sagen, dass das so nicht "geht", dazu fehlt mir wie gesagt die Erfahrung, da wissen broeschies und antipasti hundert Mal besser Bescheid als ich, aber es erscheint mir viel und dann auch nicht verwunderlich, wenn Stücke, die einem vom persönlichen Geschmack her nicht so liegen, nicht so werden, wie man sie gerne präsentieren möchte.

Mir fällt es übrigens auch schwer, das richtige "Feeling" rüberzubringen, wenn ich singe, was sicher auch was mit Loslassenkönnen zu tun hat. Die Gefahr ist dann, dass man statt Gefühl Pathos in die Stimme legt, und das hört man dann leider. Insofern ist "Knockin' on Heaven's Door" auch wirklich schwer - das müsste irgendwie lakonischer, kaputter klingen, wie andere hier ja auch schon geschrieben haben. Wenn du aber noch mit der Gesangstechnik (zusätzlich zum Gitarrespiel) kämpfst, fällt es schwer, sich da in die passende Stimmung zu versetzen.

Was die Sache mit der Stütze angeht (auch wenn hier einige den Begriff nicht so mögen): Mir hilft es beim "leichteren" Singen am meisten, wenn ich möglichst viel "nach hinten unten" atme, gefühlt in den Bereich der Beckenschaufeln, und dann die Spannung da halte. Dann richte ich mich automatisch auch mehr auf, und der Hals geht oben weiter auf. Das hilft gegen das "Knödeln", das ich sonst auch gerne mache. Wie sich das anfühlen muss, habe ich aber auch erst kapiert, nachdem ich ein paar Mal auf dem Bauch liegend gesungen habe, auch wenn das komisch klingt :). Wie gesagt, das ist meine persönliche Erfahrung, und ich schreibe das jetzt gar nicht mal so sehr für die Übesituation für das Lied jetzt, sondern generell, weil ich glaube, dass wir auf einer ähnlichen "Lernstufe" sind.

LG Swingaling (Nicole)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry für's Doppelposten, aber mir fiel gerade noch zu meinem letzten Absatz ein: Wenn ich die so beschriebene Spannung erzeuge, fühlt es sich tatsächlich so an, als würde der Ton obenauf "schweben", nur weil antipasti das vorher erwähnt hatte...
 
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Hi Nicole. Also ich finde Deine Meinung schon relevant. :) Danke für Dein Feedback. Dass ich mir viel vorgenommen habe, weiss ich. Nur wollte ich endlich mal raus und habe deswegen die Chance genutzt. Für den ersten Auftritt in der Heimatstadr habe ich glaube ich ein sehr "dankbares" Publikum. Weiterhin kommen 20 Freunde/Bekannte/Familienmitglieder, die mich tatkräftig unterstützen. Das macht es etwas einfacher für mich... :) Die sogenannte "Stütze" muss ich wohl noch besser finden... Habe nächste Woche noch eine Übungsstunde. Dann greife ich das Thema nochmals auf. Vielleicht sollte ich das mit dem "auf dem Bauch liegen" auch mal probieren... :)

LG SVEN
 
Wer weiß... da ist jeder Verschieden... so wie du das Ganze hier nimmst, könntest du ein Typ sein der dann plötzlich vor Publikum zur Höchstform anläuft. Ich drücke dir auf jedem Fall die Daumen.
Nimmst du eigentlich auf (für dich)?
 
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Ich lasse mich mal überraschen... :) Ich nehme übrigens schon seit 2 Jahren auf und analysiere die Stücke und spiele sie den ein oder anderen vor. Den richtigen Kick nach vorne gab es aber erst dieses Jahr, da ich seit diesem Jahr die Foren nutze und vor 3 Monaten mit dem Gesangsunterricht angefangen habe...
 
Hi Sven,

zum Gesang kann ich Dir keine Tipps geben, da bin ich leider absolut talentfrei. Ich finde es aber echt Klasse, dass Du Dich regelmäßig aufnimmst und Dir offen Feedback zu den Aufnahmen aus allen Richtungen einholst. Das zeigt, dass Du selber weißt, dass Du noch besser werden kannst, und dass Du es auch willst. Da gehört auch Mut dazu. :great: Ich selber werde schon total unsicher, wenn ich mir nur einen Loop als Backing-Track aufnehmen will, und dabei spiele ich nur Gitarre. Hier gibt es echt viele und hilfsbereite Sänger, die Dir sicher ein ganzes Stück weiter bringen können. Also weiter viel Spaß und einen schönen Gig.

Gruß,
glombi
 
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Hi. Danke. :) Das war abfangs auch schwierig für mich. Legt sich aber mit der Zeit und lohnt sich! Das mache ich mit der Gitarre z. B. auch. Da gibt es ne Facebook Gruppe "Gitarre lernen" mit knapp 5000 Mitgliedern. Viele Anfänger dabei. Da darf man sich ruhig trauen... :) Dir auch viel Erfolg beim Gitarre spielen. :) Ich finde es übrigens auch sehr cool, dass sich alle die Zeit für die Feedbacks nehmen. Ist ja nicht selbstverständlich... LG
 

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