Wie wäre es damit:
Schlagzeug z.B. hiermit etwas dämpfen:
http://www.musik-service.de/evans-14-e-ring-prx395452387de.aspx
gibt´s in verschiedenen Größen. Evtl. auch andere (leichtere/dünnere) Sticks ausprobieren.
Das ist dann die Grundlautstärke, da kommt man nicht vorbei. Dann Gesangslautstärke daran anpassen. Dann Basslautstärke daran anpassen. Damit hat man das wichtigste - die Grooveabteilung und den Gesang festgelegt.
Jetzt Gitarren hochfahren, sodass sie für alle hörbar sind. Evtl. Aufstellung der Amps optimieren und mit der Aufstellung rumprobieren, bis alle alles zufriedenstellend hören können. Beiträge dazu gibt´s hier ja genug.
Bei den Amps so wenig Zerre wie möglich, aber so viel wie nötig. Da ihr 2 Gitarren habt, kommt es darauf an den Gesamtsound stimmig zu machen. Allein können die Gitarren ruhig etwas suboptimal klingen. Zusammen muss es drücken. Weniger Zerre führt zu mehr definiertem Klang. Dann mit den Eq´s rumspielen und sehen, dass Gesang, Bass und die beiden Gitaren nicht überwiegend dieselben Frequenzen belegen.
Ich bin Gitarrist, die Band klingt aber nur gut (für den Zuhörer), wenn der Groove rauskommt und der Gesang verständlich ist. Gitarren bereichern den Klangteppich, sollten aber nicht (ausser im Solo) dominieren. Die Leute werden es euch danken. Guter Bandsound ist eine Gemeinschaftsleistung, nicht das Ergebnis von 5 Ego-Soundeinstellungen. Mit 2 gut abgestimmten Gitarren werden die Riffs trotzdem hammermäßig klingen. Vorausgesetzt ihr spielt tight, das ist mit weniger Zerre nämlich besser zu hören....
Falls sich die Kollegen weigern folgendes Verabreden: ihr probiert es testweise mal für 3 Proben aus. Verbindlich vereinbaren und festlegen, dass ihr dann neu bewertet. Vielleicht könnt ihr ja was mitschneiden.
Wenn´s dann nichts ist, könnt ihr ja immer noch zu den alten Einstellungen zurückkehren.
Gruß Gnollozorr